Camerarius an Stiebar, 18.08.1550: Unterschied zwischen den Versionen
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Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen | Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen | ||
VG, 28.7.22: Der gemeinsame Freund war höchstwahrscheinlich nicht Melanchthon, denn dieser war (laut MBW) nur im Januar und Februar 1552 in Nürnberg (auf dem Weg zum Trienter Konzil, wohin er dann doch nicht reiste). Ansonsten war er in jenen Jahren nie in Süddeutschland. Der Freund | VG, 28.7.22: | ||
Zielort mglw. Würzburg (vgl. Schmitt, S. 328). | * Der gemeinsame Freund war höchstwahrscheinlich nicht Melanchthon, denn dieser war (laut MBW) nur im Januar und Februar 1552 in Nürnberg (auf dem Weg zum Trienter Konzil, wohin er dann doch nicht reiste). Ansonsten war er in jenen Jahren nie in Süddeutschland. Der Freund wird kein Bekannter Stiebars gewesen sein, da er hier quasi vorgestellt werden soll. | ||
* Oder ist es doch Melanchthon? TW verweist auf MBW 5863: Mel. wolle C. besuchen (was dann nicht geschah), und denke über ein neues Konzilsgutachten nach, das hier vll. mit Schriftstücken gemeint ist. | |||
In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden. | |||
* Zielort mglw. Würzburg (vgl. Schmitt, S. 328). | |||
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Aktuelle Version vom 3. August 2022, 22:34 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1055 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 18.08.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.08.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1055 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 201 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/08/18 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Augsburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ubi esses ignorabam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | Stimmt das Datum?
Kryptischer Brief, Abgleich mit MBW und Woitkowitz nachholen VG, 28.7.22:
In MBW und bei Woitkowitz habe ich auch noch nichts gefunden.
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Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 3.08.2022 |
Werksigle | OCEp 1055 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 18.08.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.08.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1055 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 201 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/08/18 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Augsburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Ubi esses ignorabam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 3.08.2022 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius habe nicht gewusst, wo Stiebar war. Deswegen habe er nur einen kurzen Brief verfasst, auch wenn er keinen Grund hatte, ausführlicher zu schreiben, da er glaubte, sein Freund (Unbekannt) werde zu Stiebar kommen. Falls dieser, wie Camerarius hoffe, bei Stiebar sei, habe er (gleichsam) Camerarius selbst bei sich.
Der Freund sei zuverlässig. Um wen es sich handle, und warum er von Camerarius gebeten wurde dorthin (nach Augsburg?) zu reisen, könne Stiebar aus dem Text seines Auftrages und anderen (Schriftstücken) erkennen, denn Camerarius habe ihm befohlen, Stiebar alles zu zeigen und ganz nach der Meinung Stiebars zu verfahren. Stiebar möge daran denken, dass der Freund sozusagen Camerarius vertrete.
Grüße an Stiebar und seine Familie.
(Manuel Huth)
Weiterführende Literatur
- Schmitt 2003, S. 328