Camerarius, De generibus divinationum (Druck), 1576: Unterschied zwischen den Versionen

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: Eine Analyse des Briefes in [[Huth 2017]], hier: 234-238.<br>
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Ludwig Camerarius charakterisiert die Schrift mit ihrer Taxonomie der Divinationsarten und den Stellensammlungen als aufwendige Quellenarbeit und damit als Ergänzung zu anderen Werken (insb. wohl der nicht namentlich genannten Divinationsenzyklopädie Caspar Peucers). Sein Vater habe hierbei wohl auch auf seine Plutarchübersetzungen zurückgreifen können (vgl. [[Plutarch, De natura et effectionibus daemonum, 1565|"De natura et effectionibus daemonum"]] (ca. 1565) mit Übersetzungen von Adrien Turnèbe und Camerarius und dessen ausführlichem Vorwort zur Dämonenlehre, die jedoch in "De generibus divinationum" - anders als bei Peucer - nicht breit ausgeführt wird). Die Schrift ziele auf Wort- und Sacherklärung ab, nicht (wie das Werk Peucers) auf Details zu den Verfahren. Einen Anstoß erhielt das Werk durch eine Anfrage Heinrich Rantzaus zu den ''anni climacterici'' ([[Rantzau an Camerarius, 11.04.1572]], Antwort: [[Camerarius an Rantzau, 11.05.1572]]).
Ludwig Camerarius charakterisiert die Schrift mit ihrer Taxonomie der Divinationsarten und den Stellensammlungen als aufwendige Quellenarbeit und damit als Ergänzung zu anderen Werken (insb. wohl der nicht namentlich genannten Divinationsenzyklopädie Caspar Peucers). Sein Vater habe hierbei wohl auch auf seine Plutarchübersetzungen zurückgreifen können (vgl. [[Plutarch, De natura et effectionibus daemonum, 1565|"De natura et effectionibus daemonum"]] (ca. 1565) mit Übersetzungen von Adrien Turnèbe und Camerarius und dessen ausführlichem Vorwort zur Dämonenlehre, die jedoch in "De generibus divinationum" - anders als bei Peucer - nicht breit ausgeführt wird). Die Schrift ziele auf Wort- und Sacherklärung ab, nicht (wie das Werk Peucers) auf Details zu den Verfahren. Einen Anstoß erhielt das Werk durch eine Anfrage Heinrich Rantzaus zu den ''anni climacterici'' ([[Rantzau an Camerarius, 11.04.1572]], Antwort: [[Camerarius an Rantzau, 11.05.1572]]).
=== Literatur ===
* [[Ludwig 2005]], hier: S. 20-47;
* [[Brosseder 2004]], S. 235-256;
* [[Huth 2017]].

Version vom 6. November 2019, 17:33 Uhr


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Druck
Drucktitel Commentarius de generibus divinationum, ac Graecis Latinisque earum vocabulis, autore Ioachimo Camerario Pabepergensi
Zitation Commentarius de generibus divinationum, ac Graecis Latinisque earum vocabulis, autore Ioachimo Camerario Pabepergensi, bearbeitet von Manuel Huth (06.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Camerarius,_De_generibus_divinationum_(Druck),_1576
Sprache Latein
Druckort Leipzig
Drucker/ Verleger: Hans Steinmann; Ernst Vögelin
Druckjahr 1576
Bemerkungen zum Druckdatum Das Druckjahr ist gesichert (Kolophon). Der Widmungsbrief von Ludwig Camerarius datiert bereits vom Mai 1575.
Unscharfes Druckdatum Beginn
Unscharfes Druckdatum Ende
Auflagen
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 C 372
Baron 167
VD16/17-Eintrag http://gateway-bayern.de/VD16+C+372
PDF-Scan http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00033028-8, http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ18021440X
Link
Schlagworte / Register Geographie, Astrologie, Divination und Prodigien, Terminologie, Traum/Traumdeutung
Überprüft noch nicht am Original überprüft
Erwähnung in
Wird erwähnt in
Interne Anmerkungen
Druck vorhanden in
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Hinweise für die Bearbeiter:
  • Auf den Widmungsbrief L. Camerarius an Rantzau, 05.1575 wird in mehreren Datensätzen verwiesen. Der Widmungsbrief selbst verweist wiederum auf den Briefwechsel mit Rantzau. Bitte entsprechende Links anlegen.
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 6.11.2019
Druck
Drucktitel Commentarius de generibus divinationum, ac Graecis Latinisque earum vocabulis, autore Ioachimo Camerario Pabepergensi
Zitation Commentarius de generibus divinationum, ac Graecis Latinisque earum vocabulis, autore Ioachimo Camerario Pabepergensi, bearbeitet von Manuel Huth (06.11.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/Camerarius,_De_generibus_divinationum_(Druck),_1576
Sprache Latein
Druckort Leipzig
Drucker/ Verleger: Hans Steinmann; Ernst Vögelin
Druckjahr 1576
Bemerkungen zum Druckdatum Das Druckjahr ist gesichert (Kolophon). Der Widmungsbrief von Ludwig Camerarius datiert bereits vom Mai 1575.
Bibliothekarische Angaben
VD16/17 VD16 C 372
Baron 167
VD16/17-Eintrag http://gateway-bayern.de/VD16+C+372
PDF-Scan http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00033028-8, http://data.onb.ac.at/ABO/%2BZ18021440X
Schlagworte / Register Geographie, Astrologie, Divination und Prodigien, Terminologie, Traum/Traumdeutung
Erwähnte Werke, Drucke und Briefe
Wird erwähnt in

Streckenbeschreibung

  • Bl. A2r-B4r: Ludwig Camerarius - Nobilitate generis, autoritate, eruditione doctrinae, sapientia, amplissimo ornatissimoque, ac virtute strenuo v(iro) d(omi)n(o) Henrico a Ranzauu, serenissimi regis Danicae in ducatu Slesvicensi, & Holsato, ac Dithmarsia legato: praesidi Segebergensi: domino in Bredemberg, &c. domino s(uo) observando s(alutem) d(icit).
Eine Analyse des Briefes in Huth 2017, hier: 234-238.

Ludwig Camerarius charakterisiert die Schrift mit ihrer Taxonomie der Divinationsarten und den Stellensammlungen als aufwendige Quellenarbeit und damit als Ergänzung zu anderen Werken (insb. wohl der nicht namentlich genannten Divinationsenzyklopädie Caspar Peucers). Sein Vater habe hierbei wohl auch auf seine Plutarchübersetzungen zurückgreifen können (vgl. "De natura et effectionibus daemonum" (ca. 1565) mit Übersetzungen von Adrien Turnèbe und Camerarius und dessen ausführlichem Vorwort zur Dämonenlehre, die jedoch in "De generibus divinationum" - anders als bei Peucer - nicht breit ausgeführt wird). Die Schrift ziele auf Wort- und Sacherklärung ab, nicht (wie das Werk Peucers) auf Details zu den Verfahren. Einen Anstoß erhielt das Werk durch eine Anfrage Heinrich Rantzaus zu den anni climacterici (Rantzau an Camerarius, 11.04.1572, Antwort: Camerarius an Rantzau, 11.05.1572).