Camerarius an Stiebar, 01.12.1550: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Regest ===
=== Regest ===
Camerarius fürchte, wie sich der Krieg entwickeln werde, der in dieser Gegend (d.h. um [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) entstanden sei. Es hätten sich hier Gerüchte verbreitet, dass in der Gegend von [[Erwähnter Ort::Bremen]]
Camerarius fürchte, wie sich der Krieg entwickeln werde, der in dieser Gegend (d.h. um [[Erwähnter Ort::Leipzig]]) entstanden sei. Es hätten sich hier Gerüchte verbreitet, dass sich in der Gegend von [[Erwähnter Ort::Bremen]] eine große Zahl Kavallerie und Infanterie versammelt habe, die sich nun in zwei Heerzügen nähere und nicht mehr weit entfernt sei vom Herrschaftsbereich des [[Erwähnte Person::Albrecht VII. von Mansfeld|(Grafen Albrecht) von Mansfeld]]. Wenn das wahr sei, müssten die ihren von Sinnen sein oder sie rüsteten heimlich. Bisher habe er nämlich keine besonderen Vorbereitungen wahrgenommen.


Heute sei Camerarius bei [[Erwähnte Person::Johann Stramburger]] gewesen, der Grüße an Stiebar ausrichten lasse.


Camerarius könne (zurzeit) nichts tun, außer auf Gott zu vertrauen.
Morgen wollten sich einige Adlige aus der Gegend in [[Bitterfeld]] sowie einige Leute anderer Stände zu einem letzten Schlichtungsversuch treffen. Aber in der Nachbarschaft sei man anscheinend so gestimmt, dass man lieber das Äußerte in Kauf nehmen wolle, als die offerierten Konditionen anzunehmen. Aber sie dürften auch jetzt noch hoffen und Gott um Gnade bitten.


Alles Weitere ein andermal. Lebewohl.
Alles Weitere ein andermal. Lebewohl.


(Manuel Huth)
(Manuel Huth)

Version vom 3. April 2018, 12:40 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 17.10.155117 Oktober 1551 JL
Camerarius an Stiebar, 28.09.155128 September 1551 JL
Camerarius an Stiebar, 27.07.155127 Juli 1551 JL
 Briefdatum
Camerarius an Stiebar, 18.12.155118 Dezember 1551 JL
Camerarius an Stiebar, 29.12.155129 Dezember 1551 JL
Camerarius an Stiebar, 09.01.15529 Januar 1552 JL
Werksigle OCEp 1069
Zitation Camerarius an Stiebar, 01.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1069
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 213-214
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1551/12/01
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Calend. Decemb.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Bellum quod in his regionibus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 3.04.2018
Werksigle OCEp 1069
Zitation Camerarius an Stiebar, 01.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1069
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 213-214
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Daniel Stiebar von Rabeneck
Datum 1551/12/01
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Calend. Decemb.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Bellum quod in his regionibus
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 3.04.2018



Regest

Camerarius fürchte, wie sich der Krieg entwickeln werde, der in dieser Gegend (d.h. um Leipzig) entstanden sei. Es hätten sich hier Gerüchte verbreitet, dass sich in der Gegend von Bremen eine große Zahl Kavallerie und Infanterie versammelt habe, die sich nun in zwei Heerzügen nähere und nicht mehr weit entfernt sei vom Herrschaftsbereich des (Grafen Albrecht) von Mansfeld. Wenn das wahr sei, müssten die ihren von Sinnen sein oder sie rüsteten heimlich. Bisher habe er nämlich keine besonderen Vorbereitungen wahrgenommen.

Heute sei Camerarius bei Johann Stramburger gewesen, der Grüße an Stiebar ausrichten lasse.

Camerarius könne (zurzeit) nichts tun, außer auf Gott zu vertrauen.

Morgen wollten sich einige Adlige aus der Gegend in Bitterfeld sowie einige Leute anderer Stände zu einem letzten Schlichtungsversuch treffen. Aber in der Nachbarschaft sei man anscheinend so gestimmt, dass man lieber das Äußerte in Kauf nehmen wolle, als die offerierten Konditionen anzunehmen. Aber sie dürften auch jetzt noch hoffen und Gott um Gnade bitten.

Alles Weitere ein andermal. Lebewohl.

(Manuel Huth)