Camerarius an Stiebar, 01.12.1550: Unterschied zwischen den Versionen
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Heute sei Camerarius bei [[Erwähnte Person::Johann Stramburger]] gewesen, der Grüße an Stiebar ausrichten lasse. | |||
Camerarius könne (zurzeit) nichts tun, außer auf Gott zu vertrauen. | |||
Morgen wollten sich einige Adlige aus der Gegend in [[Bitterfeld]] sowie einige Leute anderer Stände zu einem letzten Schlichtungsversuch treffen. Aber in der Nachbarschaft sei man anscheinend so gestimmt, dass man lieber das Äußerte in Kauf nehmen wolle, als die offerierten Konditionen anzunehmen. Aber sie dürften auch jetzt noch hoffen und Gott um Gnade bitten. | |||
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(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 3. April 2018, 12:40 Uhr
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Werksigle | OCEp 1069 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1069 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 213-214 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/12/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Calend. Decemb. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Bellum quod in his regionibus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Werksigle | OCEp 1069 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 01.12.1550, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1069 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 213-214 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/12/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Calend. Decemb. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Bellum quod in his regionibus |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Regest
Camerarius fürchte, wie sich der Krieg entwickeln werde, der in dieser Gegend (d.h. um Leipzig) entstanden sei. Es hätten sich hier Gerüchte verbreitet, dass sich in der Gegend von Bremen eine große Zahl Kavallerie und Infanterie versammelt habe, die sich nun in zwei Heerzügen nähere und nicht mehr weit entfernt sei vom Herrschaftsbereich des (Grafen Albrecht) von Mansfeld. Wenn das wahr sei, müssten die ihren von Sinnen sein oder sie rüsteten heimlich. Bisher habe er nämlich keine besonderen Vorbereitungen wahrgenommen.
Heute sei Camerarius bei Johann Stramburger gewesen, der Grüße an Stiebar ausrichten lasse.
Camerarius könne (zurzeit) nichts tun, außer auf Gott zu vertrauen.
Morgen wollten sich einige Adlige aus der Gegend in Bitterfeld sowie einige Leute anderer Stände zu einem letzten Schlichtungsversuch treffen. Aber in der Nachbarschaft sei man anscheinend so gestimmt, dass man lieber das Äußerte in Kauf nehmen wolle, als die offerierten Konditionen anzunehmen. Aber sie dürften auch jetzt noch hoffen und Gott um Gnade bitten.
Alles Weitere ein andermal. Lebewohl.
(Manuel Huth)