Camerarius an Stiebar, 17.10.1551: Unterschied zwischen den Versionen
MH (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
MH (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | |Erstdruck in=Camerarius, Epistolae familiares, 1595 | ||
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=S. 212-213 | |Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=S. 212-213 | ||
|Fremdbrief_jn=nein | |||
|Absender=Joachim Camerarius I. | |Absender=Joachim Camerarius I. | ||
|Empfänger=Daniel Stiebar von Rabeneck | |Empfänger=Daniel Stiebar von Rabeneck | ||
|Datum=1551/10/17 | |Datum=1551/10/17 | ||
|DatumGesichert=ja | |||
|Bemerkungen zum Datum=16. Calend. Novemb. | |Bemerkungen zum Datum=16. Calend. Novemb. | ||
|Sprache=Latein | |||
|Entstehungsort=o.O. | |Entstehungsort=o.O. | ||
|Zielort=o.O. | |Zielort=o.O. | ||
|Gedicht_jn=nein | |||
|Incipit=Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse | |Incipit=Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse | ||
|Paratext_jn= | |Register=Divination und Prodigien; Politische Neuigkeiten; Belagerung Magdeburgs (1550-1551); | ||
| | |Paratext_jn=nein | ||
| | |Regest_jn=nein | ||
| | |Handschrift=unbekannt | ||
|Bearbeitungsstand=unkorrigiert | |||
|Wiedervorlage=ja | |||
|Bearbeiter=MH | |Bearbeiter=MH | ||
}} | }} | ||
=== Regest === | === Regest === | ||
Camerarius wundere sich, dass er auf der Messe keinen Brief von Stiebar erhalten habe. Vermutlich sei Stiebar während der ganzen Zeit nicht (in [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) gewesen. | Camerarius wundere sich, dass er auf der Messe keinen Brief von Stiebar erhalten habe. Vermutlich sei Stiebar während der ganzen Zeit nicht (in [[Erwähnter Ort::Würzburg]]) gewesen. | ||
Hier hofften die meisten auf einen Frieden im benachbarten Krieg (sc. der Belagerung [[Erwähnter Ort::Magdeburg|Magdeburgs]]), es müsse nur noch der Kaiser ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]) wie Juppiter das Begonnene gutheißen. Aber selbst wenn diese Flamme gelöscht werden sollte, werde bald ein neuer Brand entstehen, wie einst Stiebars Gast | Hier hofften die meisten auf einen Frieden im benachbarten Krieg (sc. der Belagerung [[Erwähnter Ort::Magdeburg|Magdeburgs]]), es müsse nur noch der Kaiser ([[Erwähnte Person::Karl V. (HRR)|Karl V.]]) wie Juppiter das Begonnene gutheißen. Aber selbst wenn diese Flamme gelöscht werden sollte, werde bald ein neuer Brand entstehen, wie einst Stiebars Gast [[Erwähnte Person::Michael Aeneas Meienburg|Michael (Aeneas Meienburg)]] meinte. Es gebe überall bereits schlechte Vorzeichen. | ||
Camerarius habe den ungarischen Brief gelesen, in dem berichtet wurde, [[Erwähnte Person::Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] halte Siebenbürgen, | |||
Bei ihnen (in Leipzig?) sei noch alles ruhig. | |||
Neulich (vgl. [[Erwähntes Werk::Camerarius an Stiebar, 28.09.1551]]) habe Camerarius geglaubt, er könne zu Stiebar vor dem Wintereinbruch reisen. Aber in dieser Hoffnung sei er enttäuscht worden. Heute wolle er zu seiner Tochter (gemeint ist wohl [[Erwähnte Person::Anna Camerarius II.|Anna]]) reisen, um seine Enkeltochter zu sehen. | |||
Segenswunsch. Lebewohl. | Segenswunsch. Lebewohl. | ||
(Manuel Huth) | (Manuel Huth) |
Version vom 3. April 2018, 11:54 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
|
|
|
Werksigle | OCEp 1068 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 17.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1068 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 212-213 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/10/17 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 16. Calend. Novemb. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Divination und Prodigien; Politische Neuigkeiten; Belagerung Magdeburgs (1550-1551) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Werksigle | OCEp 1068 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Stiebar, 17.10.1551, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1068 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 212-213 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/10/17 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 16. Calend. Novemb. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Nullas me literas a te hoc mercatu accepisse |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Divination und Prodigien; Politische Neuigkeiten; Belagerung Magdeburgs (1550-1551) |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Regest
Camerarius wundere sich, dass er auf der Messe keinen Brief von Stiebar erhalten habe. Vermutlich sei Stiebar während der ganzen Zeit nicht (in Würzburg) gewesen.
Hier hofften die meisten auf einen Frieden im benachbarten Krieg (sc. der Belagerung Magdeburgs), es müsse nur noch der Kaiser (Karl V.) wie Juppiter das Begonnene gutheißen. Aber selbst wenn diese Flamme gelöscht werden sollte, werde bald ein neuer Brand entstehen, wie einst Stiebars Gast Michael (Aeneas Meienburg) meinte. Es gebe überall bereits schlechte Vorzeichen.
Camerarius habe den ungarischen Brief gelesen, in dem berichtet wurde, Ferdinand I. halte Siebenbürgen,
Bei ihnen (in Leipzig?) sei noch alles ruhig.
Neulich (vgl. Camerarius an Stiebar, 28.09.1551) habe Camerarius geglaubt, er könne zu Stiebar vor dem Wintereinbruch reisen. Aber in dieser Hoffnung sei er enttäuscht worden. Heute wolle er zu seiner Tochter (gemeint ist wohl Anna) reisen, um seine Enkeltochter zu sehen.
Segenswunsch. Lebewohl.
(Manuel Huth)