Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 10.06.1547: Unterschied zwischen den Versionen

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Gleich nach seiner Rückkehr aus [[Erwähnter Ort::Dessau]] habe Georg von Anhalt einen Brief des Camerarius vorgefunden und sich sehr über das freundliche Schreiben gefreut.
Gleich nach seiner Rückkehr aus [[Erwähnter Ort::Dessau]] habe Georg von Anhalt einen Brief des Camerarius vorgefunden und sich sehr über das freundliche Schreiben gefreut.


Georg von Anhalt und die Seinen seien in nicht geringer Gefahr gewesen, aber Gott habe das bevorstehende Übel abgemildert.  
Georg von Anhalt und seine Untertanen seien in nicht geringer Gefahr gewesen, aber Gott habe das drohende Übel abgemildert.  


Er teile die Sorgen des Camerarius bezüglich [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Philipp (Melanchthon)]]. Er erwarte täglich dessen Ankunft. Auf Geheiß des Herzogs [[Erwähnte Person::Moritz (Sachsen)|Moritz (von Sachsen)]] habe er sich entschlossen, mit Melanchthon eine Reform der Kirche und Schulen zu bedenken und zu besprechen. Georg von Anhalt wünschte auch, dass Camerarius mit seiner Familie zu ihm zurückkehre, falls dem nichts im Wege stehe. Nicht nur Fürst M(oritz) werde er damit eine Gefälligkeit erweisen, sondern auch Georg von Anhalt und insbesondere dem Staat.
Er teile die Sorgen des Camerarius bezüglich [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Philipp (Melanchthon)]]. Er erwarte täglich dessen Ankunft. Auf Geheiß des Herzogs [[Erwähnte Person::Moritz (Sachsen)|Moritz (von Sachsen)]] habe er sich entschlossen, mit Melanchthon eine Reform der Kirche und Schulen zu bedenken und zu besprechen. Georg von Anhalt wünschte auch, dass Camerarius mit seiner Familie zu ihm zurückkehre, falls dem nichts im Wege stehe. Nicht nur Fürst M(oritz) werde er damit eine Gefälligkeit erweisen, sondern auch Georg von Anhalt und insbesondere dem Staat.


Die (in [[Erwähnter Ort::Merseburg]]) zurückgelassenen Besitztümer seien noch vollständig und unversehrt. Er kümmere sich um sie als seien sie sein eigener Besitz.
Die (in [[Erwähnter Ort::Merseburg]]) zurückgelassenen Besitztümer (des Camerarius) seien noch vollständig und unversehrt. Er kümmere sich um sie, als seien sie sein eigener Besitz.


Versicherung seiner Unterstützung. Segenswunsch. Lebewohl.
Versicherung seiner Unterstützung. Segenswunsch. Lebewohl.

Aktuelle Version vom 10. November 2018, 23:53 Uhr



Werksigle OCEp 0246
Zitation Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 10.06.1547, bearbeitet von Manuel Huth (10.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0246
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H3r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Krause 1885a, S. 36, Nr. 231 (Regest)
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Georg III. (Anhalt-Plötzkau)
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1547/06/10
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Merseburg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quamprimum huc reversi sumus ex nostra Dessauia
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand validiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:HIWI4; Benutzer:US
Datumsstempel 10.11.2018
Werksigle OCEp 0246
Zitation Georg III. (Anhalt-Plötzkau) an Camerarius, 10.06.1547, bearbeitet von Manuel Huth (10.11.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0246
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H3r/v
Sonstige Editionen Krause 1885a, S. 36, Nr. 231 (Regest)
Fremdbrief? nein
Absender Georg III. (Anhalt-Plötzkau)
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1547/06/10
Datum gesichert? ja
Sprache Latein
Entstehungsort Merseburg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Quamprimum huc reversi sumus ex nostra Dessauia
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 10.11.2018


Absendeort ermittelt.

Regest

Gleich nach seiner Rückkehr aus Dessau habe Georg von Anhalt einen Brief des Camerarius vorgefunden und sich sehr über das freundliche Schreiben gefreut.

Georg von Anhalt und seine Untertanen seien in nicht geringer Gefahr gewesen, aber Gott habe das drohende Übel abgemildert.

Er teile die Sorgen des Camerarius bezüglich Philipp (Melanchthon). Er erwarte täglich dessen Ankunft. Auf Geheiß des Herzogs Moritz (von Sachsen) habe er sich entschlossen, mit Melanchthon eine Reform der Kirche und Schulen zu bedenken und zu besprechen. Georg von Anhalt wünschte auch, dass Camerarius mit seiner Familie zu ihm zurückkehre, falls dem nichts im Wege stehe. Nicht nur Fürst M(oritz) werde er damit eine Gefälligkeit erweisen, sondern auch Georg von Anhalt und insbesondere dem Staat.

Die (in Merseburg) zurückgelassenen Besitztümer (des Camerarius) seien noch vollständig und unversehrt. Er kümmere sich um sie, als seien sie sein eigener Besitz.

Versicherung seiner Unterstützung. Segenswunsch. Lebewohl.

(Manuel Huth)

Literatur und weiterführende Links