Camerarius an Stiebar, 30.08.1550: Unterschied zwischen den Versionen
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Neulich seien die ''sermones'' des Camerarius, die er auf Drängen einiger geschrieben hatte, in einer Nachbarstadt gedruckt worden (''nostri vicini ediderunt''). Er nehme das nicht allzu übel, sei aber doch ungehalten. Außerdem kämen einige private (finanzielle) Verluste dazu, in die er immer noch verwickelt sei. Und vor allem mache ihn der Schmerz über die Übel | |||
Heute sei Stramburger von hier (Leipzig) aufgebrochen, um einen Streit zwischen dem Herzog ([[Erwähnte Person::Heinrich II. (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Heinrich II.]]) und der Stadt [[Erwähnter Ort::Braunschweig]] zu schlichten, nachdem man ihn dorthin geschickt hatte. Das Geplänkel zwischen ihnen soll vor wenigen Tagen recht heftig gewesen sein. | Heute sei Stramburger von hier (Leipzig) aufgebrochen, um einen Streit zwischen dem Herzog ([[Erwähnte Person::Heinrich II. (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Heinrich II.]]) und der Stadt [[Erwähnter Ort::Braunschweig]] zu schlichten, nachdem man ihn dorthin geschickt hatte. Das Geplänkel zwischen ihnen soll vor wenigen Tagen recht heftig gewesen sein. |
Version vom 30. März 2018, 22:26 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1056 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 30.08.1550, bearbeitet von Manuel Huth (30.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1056 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 201-202 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/08/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 3. Cal. Sept. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Augsburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Hic narrabatur, explicata istic |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Reichstag 1550/51 (Augsburg) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 30.03.2018 |
Werksigle | OCEp 1056 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 30.08.1550, bearbeitet von Manuel Huth (30.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1056 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 201-202 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1550/08/30 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 3. Cal. Sept. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Augsburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Hic narrabatur, explicata istic |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Reichstag 1550/51 (Augsburg) |
Datumsstempel | 30.03.2018 |
Absende- und Zielort mutmaßlich.
Regest
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Neulich seien die sermones des Camerarius, die er auf Drängen einiger geschrieben hatte, in einer Nachbarstadt gedruckt worden (nostri vicini ediderunt). Er nehme das nicht allzu übel, sei aber doch ungehalten. Außerdem kämen einige private (finanzielle) Verluste dazu, in die er immer noch verwickelt sei. Und vor allem mache ihn der Schmerz über die Übel
Heute sei Stramburger von hier (Leipzig) aufgebrochen, um einen Streit zwischen dem Herzog (Heinrich II.) und der Stadt Braunschweig zu schlichten, nachdem man ihn dorthin geschickt hatte. Das Geplänkel zwischen ihnen soll vor wenigen Tagen recht heftig gewesen sein.
Camerarius wolle wissen, ob Stiebar dort lange bleiben werde.
Auch die Bamberger Sache (mglw. der Erbschaftsstreit; s. Schlagwort Biographisches (Finanzielles)) mache ihm einige Sorgen, aber dazu mehr, sobald er wisse, wo Stiebar in diesem Herbst sei.
Lebewohl. Stiebar möge Camerarius' Fürst (Moritz von Sachsen) an die Frömmigkeit gemahnen und ihm Camerarius empfehlen.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Mayer 1952, S. 496.