Camerarius, Dirae seu lupus, 1540: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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==Widmung und Entstehungskontext==
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Das Gedicht soll wohl im Kontext des Druckes der konfessionellen Polemik dienen. [[Mundt 2004]], 223-224 vertritt die plausible, wenngleich letztlich nicht unumstößlich zu belegende These, dass der Wolf mit dem Papst zu identifizieren sei. Hierfür spricht die auch von anderen Autoren, wie etwa Johannes Sapidus und Johannes Sturm gepflegte Verwendung der Bukolik für konfessionspolemische Zwecke. Da auch diese Werke im Jahr 1540 gedruckt wurden, braucht jedoch nicht mit Mundt 2004, 224 eine frühere Entstehung um das Jahr 1527 für die beiden Gedichte vermutet zu werden.  
Das Gedicht soll wohl im Kontext des Druckes der konfessionellen Polemik dienen. [[Mundt 2004]], 223-224 vertritt die plausible, wenngleich letztlich nicht unumstößlich zu belegende These, dass der Wolf mit dem Papst zu identifizieren sei. Hierfür spricht die auch von anderen Autoren, wie etwa Johannes Sapidus und [[Johannes Sturm]] gepflegte Verwendung der Bukolik für konfessionspolemische Zwecke. Da auch diese Werke im Jahr 1540 gedruckt wurden, braucht jedoch nicht mit Mundt 2004, 224 eine frühere Entstehung um das Jahr 1527 für die beiden Gedichte vermutet zu werden.  


== Aufbau und Inhalt ==
== Aufbau und Inhalt ==

Version vom 12. September 2017, 17:03 Uhr


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Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Dirae seu lupus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (12.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein
Werktitel Dirae seu lupus
Kurzbeschreibung
Erstnachweis 1540
Bemerkungen zum Erstnachweis Gesichert (Titelblatt)
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn)
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Bukolik; Magie; Polemik (konfessionell)
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Camerarius, Poematia duo Bucolica, 1540; Oporinus, Bucolicorum autores, 1546; Camerarius, Eclogae, 1568
Erstdruck in
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? ja
Incipit Omnia lustratis certo qui lumine divi
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft noch nicht am Original überprüft
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 12.09.2017
Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Dirae seu lupus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (12.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein
Werktitel Dirae seu lupus
Kurzbeschreibung
Erstnachweis 1540
Bemerkungen zum Erstnachweis Gesichert (Titelblatt)


Schlagworte / Register Bukolik; Magie; Polemik (konfessionell)
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Camerarius, Poematia duo Bucolica, 1540; Oporinus, Bucolicorum autores, 1546; Camerarius, Eclogae, 1568
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? ja
Incipit Omnia lustratis certo qui lumine divi
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Bearbeitungsdatum 12.09.2017


Widmung und Entstehungskontext

Das Gedicht soll wohl im Kontext des Druckes der konfessionellen Polemik dienen. Mundt 2004, 223-224 vertritt die plausible, wenngleich letztlich nicht unumstößlich zu belegende These, dass der Wolf mit dem Papst zu identifizieren sei. Hierfür spricht die auch von anderen Autoren, wie etwa Johannes Sapidus und Johannes Sturm gepflegte Verwendung der Bukolik für konfessionspolemische Zwecke. Da auch diese Werke im Jahr 1540 gedruckt wurden, braucht jedoch nicht mit Mundt 2004, 224 eine frühere Entstehung um das Jahr 1527 für die beiden Gedichte vermutet zu werden.

Aufbau und Inhalt

Die Ekloge präsentiert einen Monolog, der in Gebetform mit einem Anruf der Götter beginnt. Zahlreiche Ausrufe und Fragen kennzeichnen den mündlichen Stil. Es folgen Äußerungen der Klage über die Verstümmelung des Hirtenhundes Argemus durch den Wolf. Der Sprecher versucht auch Zuflucht zur Magie zu nehmen, um den Wolf abwehren zu können. Das Gedicht endet mit einer Verfluchung des Wolfes.

Überlieferung

Forschungsliteratur