Camerarius an Hommel, 11.03.1559: Unterschied zwischen den Versionen

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Freilich wolle Camerarius gerne mit Hommel über das philosophieren und diskutieren, was der andeute, sehr viel lieber als über das, was sonst derzeit üblich sei. Wenngleich die Verhandlungen im Reichskonzil (''in concilio imperii'') weitergingen, glaube man nicht, dass der Herrscher sich bewegen werde.
Freilich wolle Camerarius gerne mit Hommel über das philosophieren und diskutieren, was der andeute, sehr viel lieber als über das, was sonst derzeit üblich sei. Wenngleich die Verhandlungen im Reichskonzil (''in concilio imperii'') weitergingen, glaube man nicht, dass der Herrscher sich bewegen werde.
Der Berater des Markgrafen (''Marchionicus Consiliarius'') sei mit Pferden und Wagen auf dem Weg hierher und werde wohl zur neunten Stunde in [[Erwähnter Ort::Naumburg (Saale)|Naumburg]] sein. Die Hauptautorität dieser Verhandlungen dürfe nicht fehlen. Aber darüber rede man lieber als zu schreiben, Hommel solle also zu Camerarius kommen.
Der Berater des Markgrafen (''Marchionicus Consiliarius'') sei mit Pferden und Wagen auf dem Weg hierher und werde wohl zur neunten Stunde in [[Erwähnter Ort::Naumburg (Saale)|Naumburg]] sein. Die Hauptautorität dieser Verhandlungen dürfe nicht fehlen. Aber darüber rede man lieber als zu schreiben, Hommel solle also zu Camerarius kommen.
Camerius Gattin habe durch einen befreundeten Arzt ein Medikament erhalten, auch wenn es nicht typisch für Ärzte sei, Unbekanntes zu verschreiben.  
[[Erwähnte Person::Anna Truchseß von Grünsberg|Camerius' Gattin]] habe durch einen befreundeten Arzt ein Medikament erhalten, auch wenn es nicht typisch für Ärzte sei, Unbekanntes zu verschreiben.  
Camerarius habe dies eilig nach dem Frühstück geschrieben, aber er habe seinen Boten nicht ohne Briefe entlassen wollen.
Camerarius habe dies eilig nach dem Frühstück geschrieben, aber er habe seinen Boten nicht ohne Briefe entlassen wollen.


(Alexander Hubert)
(Alexander Hubert)

Version vom 10. März 2020, 16:23 Uhr



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Werksigle OCEp 0773
Zitation Camerarius an Hommel, 11.03.1559, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (10.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0773
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 372
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Hommel
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 11.03.(o.J.) (5. Id. Martii, die aequinoctiali)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Sane aveo de itis quae indicas tecum συμφιλοσοφεῖν
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
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Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI
Gegengelesen von
Datumsstempel 10.03.2020
Werksigle OCEp 0773
Zitation Camerarius an Hommel, 11.03.1559, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (10.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0773
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 372
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Hommel
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 11.03.(o.J.) (5. Id. Martii, die aequinoctiali)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Sane aveo de itis quae indicas tecum συμφιλοσοφεῖν
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 10.03.2020

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Regest

Freilich wolle Camerarius gerne mit Hommel über das philosophieren und diskutieren, was der andeute, sehr viel lieber als über das, was sonst derzeit üblich sei. Wenngleich die Verhandlungen im Reichskonzil (in concilio imperii) weitergingen, glaube man nicht, dass der Herrscher sich bewegen werde. Der Berater des Markgrafen (Marchionicus Consiliarius) sei mit Pferden und Wagen auf dem Weg hierher und werde wohl zur neunten Stunde in Naumburg sein. Die Hauptautorität dieser Verhandlungen dürfe nicht fehlen. Aber darüber rede man lieber als zu schreiben, Hommel solle also zu Camerarius kommen. Camerius' Gattin habe durch einen befreundeten Arzt ein Medikament erhalten, auch wenn es nicht typisch für Ärzte sei, Unbekanntes zu verschreiben. Camerarius habe dies eilig nach dem Frühstück geschrieben, aber er habe seinen Boten nicht ohne Briefe entlassen wollen.

(Alexander Hubert)