Camerarius an Albinus, 17.09.1570
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1117 |
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Zitation | Camerarius an Albinus, 17.09.1570, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1117 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 270-271 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Adrian Albinus |
Datum | 1570/09/17 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Neque mihi occasio oblata fuit longo sane tempore |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Reichstag 1570 (Speyer); Biographisches (Familie); Antinomistischer Streit |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Werksigle | OCEp 1117 |
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Zitation | Camerarius an Albinus, 17.09.1570, bearbeitet von Manuel Huth und Michael Pöschmann (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1117 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 270-271 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Adrian Albinus |
Datum | 1570/09/17 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Neque mihi occasio oblata fuit longo sane tempore |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Reichstag 1570 (Speyer); Biographisches (Familie); Antinomistischer Streit |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Entstehungsort mutmaßlich.
Regest
Camerarius hatte lange Zeit weder Gelegenheit zum Verschicken eines Briefes, noch gab es etwas Schreibenswertes. Privat und politisch sei alles wie gehabt. Allerdings veröffentlichten einige Leute (wohl Gnesiolutheraner) unnötige und gefährliche Streitschriften und provozierten dadurch Auseinandersetzungen (gemeint ist wohl der Antinomistische Streit). Er könne sich zwar täuschen, doch es gebe allzu viele berechtigte Gründe dafür, Angst zu haben. Er bete also zu Gott. Was bleibe ihm auch anderes?
In den letzten Monaten hätten ihn seine Söhne Joachim und Philipp besucht. Als Joachim abreiste, hielt der Vater Philipp zurück, um einen Begleiter für seine eigene Reise in die Heimat (Bamberg) zu haben. Zu dieser Reise nämlich mahne ihn einiges. Ihn (Philipp) habe aber Günther von Schwarzburg zum Reichstag nach Speyer mitgenommen.
Diesen Brief gab er einigen vortrefflichen jungen Männern (wohl Pierre de Canaye und Philippe de Canaye) aus Frankreich, die mit seinem Sohn Ludwig bekannt seien, der noch bei ihm bleibe, was Camerarius sicher mehr nutze als ihm selbst. Diese Männer aus Frankreich wollten noch einige nahe Ortschaften besuchen, bevor sie Deutschland wieder verließen. Sie lebten einige Monate bei ihm und wollten nun auch Albinus' Markgrafschaft (Brandenburg-Küstrin) besuchen. Empfehlung der jungen Männer.
Segenswunsch. Lebewohl.
(Michael Pöschmann)
Literatur und weiterführende Links
Zu den "vortrefflichen jungen Männern" vgl. Languet an Camerarius, 04.04.1570 und http://www.aerztebriefe.de/id/00040453.