Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.03.1548
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0638 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.03.1548, bearbeitet von Manuel Huth (14.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0638 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 235 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1548/03/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Non. Martii |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Περὶ ὕδατος μὲν |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Reise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | also jenen dritten Versuch dem Schicksal überlassen, Platonzitat danach weggelassen (vgl. Charmides Platon 167 a 9) |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 14.09.2023 |
Werksigle | OCEp 0638 |
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Zitation | Camerarius an Baumgartner d.Ä., 05.03.1548, bearbeitet von Manuel Huth (14.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0638 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 235 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hieronymus Baumgartner d.Ä. |
Datum | 1548/03/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Non. Martii |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Περὶ ὕδατος μὲν |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 14.09.2023 |
Entstehungs- und Zielort ermittelt.
Hinweise zur Datierung
Datum gesichert (Pläne zur Heimführung der Familie nach Leipzig; vgl. Camerarius an Melanchthon, 15.03.1548 (=MBW, Nr. 5086)).
Regest
(Unklare Anspielungen:) Camerarius habe sich darüber gewundert, dass diese Art (von Leuten?) das Wasser zu wenig nutze, das Salz dagegen noch weniger. Denn sie seien ihm immer "ungesalzen" (insulsi) erschienen. Aber wenn schon über solche Nichtigkeiten Streit ausbreche, was solle man dann bei anderen Dingen erwarten? Aber dies wolle er Gott überlassen.
Neulich habe er Baumgartner einen Brief (OCEp 0639?) geschrieben und darin dessen Nachbarn und Verwandten (Christoph Baumgartner?) erwähnt. Camerarius kenne sein Schicksal nicht. Ihm scheine jedenfalls etwas Ähnliches widerfahren zu sein, wie es bei Martial heiße: Geist müsse ein Buch haben, wenn es leben wolle (Mart. 6, 61, 10). Camerarius glaube, dass man noch geistreicher sein müsse, um eine so große Erwartung zu erfüllen und solchen Erfolg zu haben. Man werde also jenen dritten Versuch dem Erlöser überlassen. Es sei ein junger Mann mit guten Anlagen. Aber dazu ein andermal.
Hier (in Leipzig) sei die Lage zurzeit noch so, dass er die Universität nicht vernunftgemäß verlassen könne. Er sehe sich also auch gezwungen, seine Familie zu sich zurückzurufen. Camerarius habe deswegen seiner Frau (Anna) geschrieben, damit sie mit Baumgartner über das Haus spreche, das man ihnen bis jetzt zur Bewohnung überlassen habe. Falls möglich, wolle Camerarius das Haus gern weiterhin nutzen, aber zu einem Preis, der angemessen sei (s. Anm.). Man werde sicherlich ehrbare Menschen finden, die den unteren Teil des Hauses bewohnten, so dass man seinen Besitz im oberen Teil unterbringen könne, ohne dass dieser Teil vermietet werde.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "zu einem Preis, der angemessen sei": Vermutlich hatte er bisher - als Kriegsflüchtling - einen Sonderpreis bekommmen.