Camerarius an Wüst, 07.01.1545(?)
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0590 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 07.01.1545(?), bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (17.11.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0590 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 179-180 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1545/01/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 07.01.(o.J.) (6. Id. Ian.). Jahr ermittelt (vgl. Anm. zum Datum) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quoties deliberare aliquos audio |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Reise) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:VG; Benutzer:US |
Datumsstempel | 17.11.2023 |
Werksigle | OCEp 0590 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 07.01.1545(?), bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (17.11.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0590 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 179-180 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1545/01/07 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 07.01.(o.J.) (6. Id. Ian.). Jahr ermittelt (vgl. Anm. zum Datum) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quoties deliberare aliquos audio |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Familie); Biographisches (Reise) |
Datumsstempel | 17.11.2023 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich
Regest
Oft denke er mit Sehnsucht an seine Zeit an Wüsts Academia zurück. Derjenige, der ihm diesen Brief überbringe, begleite dorthin zwei polnische junge Männer und suche nach Unterstützung. Er habe ihm also empfohlen, sich an Wüst zu wenden, aber auch einem anderen Freund dort habe er einen Brief mit demselben Inhalt geschrieben. Mit diesem könne Wüst sich in Verbindung setzen, wenn er wolle.
Camerarius habe sich diesen Winter nach Franken aufgemacht und außerdem in Erfurt nach seinem Freund (Stephan) gesucht. Er habe ihn aber nicht auffinden können, und da er gleichzeitig an einer Grippe litt, sei er nach Leipzig heimgekehrt, wo ihn die Nachricht über die Krankheit einer Tochter seiner Schwester erreicht habe. Es sei also sowohl im Land allgemein als auch in seiner Familie viel Unruhe und Verwirrung, ohne dass er ein Heilmittel wüsste.
Was die Angelegenheit mit Stephan betreffe, versuche er, so gut er könne, seinen Bruder zu beschwichtigen und die Sache beizulegen. Er selbst werde aufrichtig und gerecht handeln, und er sei guter Hoffnung, dass Stephan das auch tue, mit Wüst als Vermittler. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)
Anmerkungen zum Datum
- Während der Pest in Tübingen 1541/42 hat sich Wüst in seiner Heimatstadt Bamberg aufgehalten.
- Aus dem Brief geht hervor, dass Wüst sich an einer Universität befindet, wo Camerarius seit einigen Jahren nicht mehr ist. Hier kann es sich nur um die Universität Tübingen handeln. Im Herbst 1541 ist Camerarius von Tübingen an die Universität Leipzig übergesiedelt.
- Im Brief wird der Bruder des Joachim Camerarius als lebend erwähnt; Hieronymus Kammermeister ist im Herbst 1545 gestorben.
Der Brief kann also nur in den Jahren 1543-1545 verfasst worden sein. Eine Reise des Camerarius im Winter nach Franken hat im Oktober/November 1544 stattgefunden. Vgl. MBW, Nr. 3711 u. MBW, Nr. 3747 sowie [1]. (Torsten Woitkowitz)