Camerarius an Wüst, 01.06.1545?
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0595 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 01.06.1545?, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (12.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0595 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 183 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1545/06/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 01.06.(o.J.) (Cal. Iunii) (vgl. Anm. zur Datierung) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quid igitur caussae esse dicam, quod tam obstinate |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | [[Notizen::VG (Diskussion) 10:30, 12. Jul. 2024 (CEST) Tod des Dominicus Stromer laut OCEp 0409 schon 1545/46, also kurz nach Ankunft in Tübingen.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:US; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 12.07.2024 |
Werksigle | OCEp 0595 |
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Zitation | Camerarius an Wüst, 01.06.1545?, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (12.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0595 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 183 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph Wüst |
Datum | 1545/06/01 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 01.06.(o.J.) (Cal. Iunii) (vgl. Anm. zur Datierung) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quid igitur caussae esse dicam, quod tam obstinate |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben |
Datumsstempel | 12.07.2024 |
Absende- und Zielort ermittelt.
Regest
Camerarius würde gern wissen, wieso Wüst ihm nicht mehr schreibe, seit dieser zu hohen Ämtern und Ansehen gekommen sei. Sei er zu beschäftigt, oder verachte er ihn etwa?
Den jungen Sohn des einst berühmtesten Arztes in Camerarius' Umfeld, Heinrich Stromer, solle er bitte generell unterstützen, denn er habe ihn (nach Tübingen) empfohlen. Camerarius sei sehr an seinem Erfolg gelegen.
Bartholomäus Amantius sei in den letzten Tagen hierher gekommen und habe dem erwähnten Sohn Stromers einen Brief an Melchior Rufus Volmar gegeben. Falls er bei diesem nicht unterkomme, solle er ihm bitte ein anderes Quartier besorgen. Gruß auch an Frau und Kinder und Lebewohl.
(Maximilian Wolter)
Anmerkungen zur Datierung
Das Entstehungsjahr ist wahrscheinlich 1545, aus folgenden Gründen:
- Der aus Bamberg stammende Christoph Wüst (um 1515–1559) befindet sich schon mehrere Jahre an einer Universität. Hier ist die Universität (Tübingen) gemeint. Diese wird bestätigt durch den im Brief genannten Melchior Rufus Volmar, der dort Professor war.
- Wüst wurde im Oktober 1534 in Wittenberg und am 17. Januar 1538 in Tübingen immatrikuliert und war seit 23.02.1544 Dr. iur. utr. an der Tübinger Universität. 1546 wurde er Dekan der Juristischen Fakultät. Ob mit "hohen Ämtern und Ansehen" die Doktorwürde oder das Dekanat gemeint ist, lässt sich nicht eindeutig bestimmen.
- Der im Brief genannte Arzt Heinrich Stromer von Auerbach hatte zwei Söhne, Dominicus Stromer (1525-1561?) und Heinrich Stromer (1527-1569). Von diesen wurde Dominicus Stromerus Lipsensis am 24. Juni 1545 unter dem Rektorat des Caspar Volland an der Tübinger Universität immatrikuliert. Vgl. Hermelink 1906, S. 321.
- Im Juni 1545 reiste Dominicus Stromer also nach Tübingen und konnte so sehr gut der genannte Briefüberbringer an Melchior Volmar Rufus sein.
(Torsten Woitkowitz)