Camerarius an Karlowitz, 16.01.(1557?)
Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0904 |
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Zitation | Camerarius an Karlowitz, 16.01.(1557?), bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0904 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 018-019 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1557-01-16 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | mutmaßliches Jahr: frühestens 1552 (im Druck: 17. Cal. Februarii (o.J.)); s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Graeca nescio cuius memoratur sententia huiusmodi |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Divination und Prodigien; Jahresprognostik |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:TW; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Werksigle | OCEp 0904 |
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Zitation | Camerarius an Karlowitz, 16.01.(1557?), bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0904 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 018-019 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1557-01-16 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | mutmaßliches Jahr: frühestens 1552 (im Druck: 17. Cal. Februarii (o.J.)); s. Hinweise zur Datierung |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Graeca nescio cuius memoratur sententia huiusmodi |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Divination und Prodigien; Jahresprognostik |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Hinweise zur Datierung
- Der im Brief erwähnte Johannes Hommel kam im Herbst 1549 nach Leipzig, um eine ihm versprochene Professur anzutreten, im Juli 1562 verstarb er.
- Die im Brief erwähnte Reise unternahm vermutlich Camerarius' ältester Sohn Johannes. Nach seinem Studium in Königsberg kehrte er 1551 wieder nach Leipzig zurück. 1557 wurde er Rat bei Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken. Die anderen Söhne von C. hatten bis zum Tod von Hommel noch nicht ihre Studien oder gar die Schule beendet. Nur Johannes C. hatte also in einem Januar bis 1557 Zeit zu einer solchen Reise. Das Jahr 1552 kommt nicht in Frage, da der vorliegende Brief nicht organisch zwischen die beiden Brief von C. an Karlowitz aus dem Januar 1552 passt, 1553 kommt nicht in Frage, da sich Camerarius' Familie in diesem Jahr in Franken aufhielt. Ein Großteil der Familie hielt sich dort 1554 immer noch auf. Auch das Jahr 1555 ist unpassend, da Camerarius bereits Ende 1554 im Zusammenhang mit dem Glückwunsch für den Kauf von Rothenhaus das Jahreshoroskop an Karlowitz geschickt hatte. Das Jahr 1556 ist ebenfalls unwahrscheinlich, da sich Hommel am 26. Januar nach den Acta rectorum, S. 449 in Leipzig aufhielt und bald mit einer Kometenbeobachtung begann. Das Jahr 1557 ist hingegen möglich: In diesem Jahr begann Hommel laut schriftlichem Vermerk am 8. Februar seine Vorlesung über die “Hypotyposis astronomicarum positionum” des Proclus Diadochus, so dass vorher noch drei Wochen Zeit für eine Reise blieben.
Regest
(1) C. sendet K. wunschgemäß ein Prognostikon.
(2) (Johannes) Hommel hat auf seiner Reise (nach Nürnberg?) C.’ Sohn (Johannes?) als Begleiter, C. konnte sich der gewünschten Mitreise entziehen. Der Sohn soll auf Geheiß der Mutter (Anna Camerarius, geb. Truchseß von Grünsberg) Ahnenforschung betreiben. Mit seinen Vorfahren ist C. zufrieden.
(Torsten Woitkowitz)