Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.12.1556

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0688
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.12.1556, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (04.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0688
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 279-280
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1556/12/23
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Regensburg
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit De tua valetudine ideo magis sumus solicitio.O.
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Reichstag 1556/57 (Regensburg)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 4.09.2023
Werksigle OCEp 0688
Zitation Camerarius an Baumgartner d.Ä., 23.12.1556, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (04.09.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0688
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 279-280
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hieronymus Baumgartner d.Ä.
Datum 1556/12/23
Datum gesichert? ja
Sprache Latein
Entstehungsort Regensburg
Zielort Nürnberg
Gedicht? nein
Incipit De tua valetudine ideo magis sumus solicitio.O.
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Reichstag 1556/57 (Regensburg)
Datumsstempel 4.09.2023


Zielort mutmaßlich.

Hinweise zur Datierung

Jahr gesichert (Reichstag zu Regensburg).

Regest

Sorgen um Baumgartners Gesundheit.

(Franz) Kram habe Camerarius hier (in Regensburg) nicht aufgefunden und er habe keine Lust, auf dessen Ankunft zu warten, da Camerarius nun schon so lange von zu Hause abwesend sei, was ihm gar nicht gelegen sei. Er wolle mit Kram wegen seines Sohnes (Johannes Camerarius II.? s. Anm.) reden.

Camerarius danke Baumgartners Frau (Sybilla) für das Wohlwollen seiner Familie gegenüber.

Camerarius schrecke nicht vor der Verwandtschaft bei Hofe zurück, aber man müsse die Sache vorsichtig angehen, wegen des Geredes der Menschen und des Ansehens einiger Menschen, die ihnen wohlgesonnen seien. Camerarius tröste aber, dass seine Tochter (Magdalena?) Gott lauter und fromm verehre, der allein solche Dinge lenke und dem Camerarius alles Weitere überlasse (s. Anm.).

Camerarius habe diesem Brief einen weiteren beigegeben, den Baumgartner bitte nach Bamberg an ihren Andreas schicken möge.

Lebewohl. Baumgartners Schwiegersohn habe Camerarius einen Freundschaftsdienst erwiesen, (unsicher:) indem er ihm Geleit (bei der Reise nach Regensburg?) gegeben hatte. Camerarius danke ihm und lasse Grüße ausrichten. Erneutes Lebewohl.

(Manuel Huth)

Anmerkungen

  • "wegen seines Sohnes": Möglicherweise ging es um Johannes, der vorher in Diensten des Adrian Albinus gestanden hatte und 1557 eine Anstellung bei Pfalzgraf Wolfgang antrat.

(Hinweis von Torsten Woitkowitz, Leipzig)

  • "dem Camerarius alles Weitere überlasse": Der Sinn des ganzen Absatzes ist von Camerarius wohl bewusst unklar gehalten worden. Möglicherweise ging es um Heiratspläne für seine Tochter.