Camerarius, Illus, 1568

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Opus Camerarii
Werksigle OC 0804
Zitation Illus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0804
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein
Werktitel Illus
Kurzbeschreibung Ekloge mit pädagogischer Thematik, in der es um die Vermittlung von Lebensmaximen für ein gutes und erfolgreiches Leben geht.
Erstnachweis 1568
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung nach dem ersten nachweisbaren Druck in der Eklogenausgabe von 1568
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn)
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Bukolik; Pädagogik
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Camerarius, Eclogae, 1568
Erstdruck in Camerarius, Eclogae, 1568
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. α2r-α5v
Carmen
Gedicht? nein
Incipit Forte Sub umbrosa quercu consederat Illus
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand korrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 3.02.2020
Opus Camerarii
Werksigle OC 0804
Zitation Illus, bearbeitet von Jochen Schultheiß (03.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0804
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein
Werktitel Illus
Kurzbeschreibung Ekloge mit pädagogischer Thematik, in der es um die Vermittlung von Lebensmaximen für ein gutes und erfolgreiches Leben geht.
Erstnachweis 1568
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung nach dem ersten nachweisbaren Druck in der Eklogenausgabe von 1568


Schlagworte / Register Bukolik; Pädagogik
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Camerarius, Eclogae, 1568
Carmen
Gedicht? nein
Incipit Forte Sub umbrosa quercu consederat Illus
Bearbeitungsdatum 3.02.2020


Widmung und Entstehungskontext

Der Entstehungskontext und eine mögliche ursprüngliche Widmung lassen sich nicht mehr ermitteln.

Aufbau und Inhalt

Das Gedicht behandelt eine pädagogische Thematik. Ein Hirte übergibt seine Herde seinem Sohn und gibt ihm dabei Anweisungen. Angeregt ist Camerarius hierbei von der 5. Ekloge des Calpurnius Siculus. Hierbei wird die Bukolik zu einer symbolischen Form, bei der es um eine allgemeiner definierte moralische Thematik geht, als dies der Gegenstand zunächst vorgibt. Vielmehr geht es hier um die Vermittlung von Lebensmaximen für ein gutes und erfolgreiches Leben. Die Ekloge steht somit den erzieherischen Ratschägen in seinen pädagogischen Schriften Camerarius, Praecepta vitae puerilis (Werk), 1536 oder Camerarius, Praecepta honestatis atque decoris puerilis, 1536 nahe. Außer zu Calpurnius Siculus finden sich intertextuelle Beziehungen zu Vergil, Eklogen, Hesiod, Erga, Cicero, Cato maior, Catull sowie Euripides, Iphigenie bei den Tauern (vgl. Mundt 2004, 262-263).
Ein Rahmenerzähler referiert die Binnenrede des Illus in einer Lauscherszene. Gewarnt wird insbesondere vor Wollust (voluptas) und Müßiggang (otia). Wichtig hingegen sind Eigeninitiative und Scham (pudor), die als "schönste Tugend" (pulcherrima pudor) bezeichnet wird, da sie von schlechten Taten abhält und zum Ruhm und zur Rechtschaffenheit führt. pudor bildet gewissermaßen als Themabegriff das abschließende Wort der Rede.

Überlieferung

Das Gedicht ist in die Eklogenausgabe von 1568 als Ecloga XIV aufgenommen.

Forschungsliteratur

Mundt 2004, 96-99 (Textausgabe und Übersetzung); 262-263 (Kommentar).