Camerarius, Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν (Inc.), 1561

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Opus Camerarii
Werksigle OC 0688
Zitation Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν (Inc.), bearbeitet von Manuel Huth (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0688
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein; Griechisch
Werktitel Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν (Inc.)
Kurzbeschreibung Der Briefausgabe von 1561 vorangestelltes Gedicht auf das Wappen der Familie Camerarius.
Erstnachweis 1561
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung anhand des zugehörigen Drucks
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn)
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende)
Schlagworte / Register Biographisches (Wappen); Zweiter Markgrafenkrieg (1552-1554); Epigramm; Begleitepigramm
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Camerarius, Epistolae Eobani, 1561, Bl. A1v; Schosser, Poemata, 1561; Camerarius, Elementa rhetoricae, 1562; Freyhub, Oratio in funere Camerarii (Werk), 1574
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. A1v
Carmen
Gedicht? ja
Incipit Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν

Cornicum triquetrae sunt haec insignia formae

Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen JS: Ist zu der Zeit eine Krone Kaiser Heinrichs II. in Bamberg? Hier könnte man auch noch an den Sternenmantel Heinrichs II. denken, und insbesondere an seine Bibliothek, die er dem Bistum überlässt und die seit der Säkularisation auf die Staatsbibliotheken in Bamberg und München verteilt ist..
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von Benutzer:JS
Bearbeitungsdatum 4.02.2020
Opus Camerarii
Werksigle OC 0688
Zitation Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν (Inc.), bearbeitet von Manuel Huth (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0688
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein; Griechisch
Werktitel Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν (Inc.)
Kurzbeschreibung Der Briefausgabe von 1561 vorangestelltes Gedicht auf das Wappen der Familie Camerarius.
Erstnachweis 1561
Bemerkungen zum Erstnachweis Datierung anhand des zugehörigen Drucks


Schlagworte / Register Biographisches (Wappen); Zweiter Markgrafenkrieg (1552-1554); Epigramm; Begleitepigramm
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Camerarius, Epistolae Eobani, 1561, Bl. A1v; Schosser, Poemata, 1561; Camerarius, Elementa rhetoricae, 1562; Freyhub, Oratio in funere Camerarii (Werk), 1574
Carmen
Gedicht? ja
Incipit Τοῦτο τριγωνωδῶν πατέρων ἄπο σῆμα κορωνῶν

Cornicum triquetrae sunt haec insignia formae

Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Bearbeitungsdatum 4.02.2020


Aufbau und Inhalt

Das Gedicht umfasst drei griechische Distichen. Ihnen folgt, mit leichten Abweichungen, eine lateinische Version in vier Distichen. Über den Gedichten ist das Wappen dargestellt.

Griechischer Text
Dieses Wappen mit im Dreieck angeordneten Krähen sei das von den Vätern überkommene Wappen der Bamberger Familie Camerarius. Es sei nicht allzu berühmt, aber doch bei den (Bamberger) Mitbürgern bekannt und lasse sich neun Generationen weit zurückrechnen. Wieviel Zeit Christus in seiner Gnade dieser Familie noch schenken werde, für immer möge sie zu seinen treuen Anhängern zählen.

Lateinischer Text
Auf diesem Wappen seien Krähen in einem Dreieck dargestellt. Es sei das Zeichen der Familie Camerarius – hier, wo das (im Krieg) in Mitleidenschaft gezogene Bamberg immer noch stehe, sich aus seinen Trümmern zu erheben suche (s. Anm.) und die kaiserlichen Besitztümer nur mit Mühe schütze (Caesareae opes; s. Anm.). Es sei kein Wappen, für das man sich schämen müsse, auch wenn es nicht wegen des Reichtums der Familie bekannt sei. Aber die Heimat (sc. Bamberg) kenne es nun schon seit fast 300 Jahren. Wieviel Zeit Christus dieser Familie noch schenken möge, sie möge bitte ganz auf den Dienst für Christus ausgerichtet sein.

Anmerkungen

  • "sich aus seinen Trümmern zu erheben suche": Bezieht sich möglicherweise auf die Zerstörungen im zweiten Markgrafenkrieg durch die Belagerung im Jahr 1553.
  • "und die kaiserlichen Besitztümer mit Mühe schütze": Vermutlich ist die Krone Heinrichs II. gemeint.

Überlieferung

Das Gedicht ist der Briefausgabe von 1561 vorangestellt. Zusammen mit einem weiteren Wappengedicht (Camerarius an Grynäus, nach 03.11.1536) rahmt es diesen Druck ein. Im selben Jahr erscheint ein weiterer Abdruck desselben Gedichts im Kontext einer Sammlung von Wappengedichten Johannes Schossers. Da jedoch das Gedicht des Camerarius als ein Beitrag eines fremden Autors auf sein eigenes Wappen eine singuläre Erscheinung in dieser Kollektion darstellt, darf die Briefausgabe als der Publikationsort gelten, für den das Epigramm ursprünglich gedacht war.