Camerarius, Περὶ τῆς ἡλιακῆς ἐκλείψεως, 1539
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0350 |
Zitation | Περὶ τῆς ἡλιακῆς ἐκλείψεως ἔτους ἀπὸ θεογονίας ,α λ' φ' θ' τῇ τοῦ σκιρροφοριῶνος νεομηνίᾳ. Παρῳδικῶς, bearbeitet von Marion Gindhart (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0350 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Περὶ τῆς ἡλιακῆς ἐκλείψεως ἔτους ἀπὸ θεογονίας ,α λ' φ' θ' τῇ τοῦ σκιρροφοριῶνος νεομηνίᾳ. Παρῳδικῶς |
Kurzbeschreibung | Eine Erzählerfigur berichtet retrospektiv und plastisch von einem Eklipsenereignis, um danach in Apostrophen an Gott über die gravierenden Folgen dieses Zornzeichens für die Sünder und Hochmütigen zu reflektieren. Breit ausgeführt wird proleptisch die Landstrafe 'Krieg'. Implementiert ist ein Dialog zwischen zwei Kämpfern, von denen einer zu Gebeten an Gott mahnt, damit dieser sich in seiner Allmacht und Güte erbarme. Den beiden Figuren gegenübergestellt wird eine Gruppe von 'Epikureern', die sich nicht um göttliche Instanzen und ihre Zeichen kümmert, sondern stattdessen ein ausgelassenes Leben führt. Was letzτendlich passieren werde, wisse aber nur Gott. |
Erstnachweis | 1539 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1539/04/19 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1539/05/01 |
Schlagworte / Register | Sonnenfinsternis; Divination |
Anlass | Sonnenfinsternis 18.04.1539 |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, De solis defectu (Druck), 1539; Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540 |
Erstdruck in | Camerarius, De solis defectu (Druck), 1539 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. A6r-A7r |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Ἇ δειλοὶ θνητῶν τί νυ νῷ μήκιστα γένηται; |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0350 |
Zitation | Περὶ τῆς ἡλιακῆς ἐκλείψεως ἔτους ἀπὸ θεογονίας ,α λ' φ' θ' τῇ τοῦ σκιρροφοριῶνος νεομηνίᾳ. Παρῳδικῶς, bearbeitet von Marion Gindhart (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0350 |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Περὶ τῆς ἡλιακῆς ἐκλείψεως ἔτους ἀπὸ θεογονίας ,α λ' φ' θ' τῇ τοῦ σκιρροφοριῶνος νεομηνίᾳ. Παρῳδικῶς |
Kurzbeschreibung | Eine Erzählerfigur berichtet retrospektiv und plastisch von einem Eklipsenereignis, um danach in Apostrophen an Gott über die gravierenden Folgen dieses Zornzeichens für die Sünder und Hochmütigen zu reflektieren. Breit ausgeführt wird proleptisch die Landstrafe 'Krieg'. Implementiert ist ein Dialog zwischen zwei Kämpfern, von denen einer zu Gebeten an Gott mahnt, damit dieser sich in seiner Allmacht und Güte erbarme. Den beiden Figuren gegenübergestellt wird eine Gruppe von 'Epikureern', die sich nicht um göttliche Instanzen und ihre Zeichen kümmert, sondern stattdessen ein ausgelassenes Leben führt. Was letzτendlich passieren werde, wisse aber nur Gott. |
Erstnachweis | 1539 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | 1539/04/19 |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | 1539/05/01 |
Schlagworte / Register | Sonnenfinsternis; Divination |
Anlass | Sonnenfinsternis 18.04.1539 |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, De solis defectu (Druck), 1539; Bonincontri, De rebus naturalibus et divinis, 1540 |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Ἇ δειλοὶ θνητῶν τί νυ νῷ μήκιστα γένηται; |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Inhalt
Die griechische Dichtung (71 Hexameter) lässt eine Erzählerfigur auftreten, die retrospektiv und plastisch von einem Eklipsenereignis berichtet (vv. 2–8), um danach in Apostrophen an Gott über die gravierenden Folgen dieses Zornzeichens für die Sünder und Hochmütigen zu reflektieren (vv. 9–20). Breit ausgeführt wird proleptisch die letztgenannte Folge, die Landstrafe 'Krieg' (vv. 21–58), die einen Niedergang der Bildung (und somit auch der Moral) nach sich ziehen werde (vv. 21–24). Implementiert in die desillusionierte Phänomenologie des Krieges ist ein Dialog zwischen zwei Kämpfern, von denen einer zu Gebeten an Gott mahnt, damit dieser sich in seiner Allmacht und Güte erbarme (vv. 40–58). Den beiden Figuren gegenübergestellt wird eine Gruppe von 'Epikureern', die sich nicht um göttliche Instanzen und ihre Zeichen kümmert, sondern stattdessen ein ausgelassenes Leben führt (vv. 59–68). Was letzτendlich passieren werde, wisse aber nur Gott (vv. 69–71).
Forschungsliteratur
- Gindhart 2017;
- Berrens 2017 (Edition, Übersetzung, sprachlicher Kommentar).