Camerarius, Εἰς τὸ αὐτό (sc. libellum Vinc. Opsopoei), 1568
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0814 |
Zitation | Εἰς τὸ αὐτό. Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι (Inc.), bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0814 |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Griechisch |
Werktitel | Εἰς τὸ αὐτό. Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι (Inc.) |
Kurzbeschreibung | Griechisches Begleitepigramm zu Vincentius Opsopoeus' "De arte bibendi", das jedoch nicht gedruckt wurde. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Als Erstnachweis ist der Erstdruck angegeben. Der Entstehungspunkt ist jedoch viel früher anzusetzen. Das Gedicht muss in den Jahren 1535/36 als geplantes Begleitgedicht zum Erstdruck von Opsopoeus' "De arte bibendi" (1536) entstanden sein. |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Epigramm; Begleitepigramm; Allegorie |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568, Bl. T1v T2r |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Vincentius Opsopoeus |
Incipit | Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | OC 0814 |
Zitation | Εἰς τὸ αὐτό. Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι (Inc.), bearbeitet von Jochen Schultheiß (04.02.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OC_0814 |
Name | Joachim Camerarius I.
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Sprache | Griechisch |
Werktitel | Εἰς τὸ αὐτό. Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι (Inc.) |
Kurzbeschreibung | Griechisches Begleitepigramm zu Vincentius Opsopoeus' "De arte bibendi", das jedoch nicht gedruckt wurde. |
Erstnachweis | 1568 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Als Erstnachweis ist der Erstdruck angegeben. Der Entstehungspunkt ist jedoch viel früher anzusetzen. Das Gedicht muss in den Jahren 1535/36 als geplantes Begleitgedicht zum Erstdruck von Opsopoeus' "De arte bibendi" (1536) entstanden sein.
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Schlagworte / Register | Epigramm; Begleitepigramm; Allegorie |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Epistolae doctorum, 1568, Bl. T1v T2r |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
geehrte Person | Vincentius Opsopoeus |
Incipit | Παυσΐεω τέχνης ἔργον τόδε φασὶ γενέσθαι |
Bearbeitungsdatum | 4.02.2020 |
Widmung und Entstehungskontext
Das als Briefgedicht überlieferte Epigramm muss als Begleitgedicht für Vincentius Opsopoeus' "De arte bibendi" gedacht gewesen sein, wie das lateinische und das griechische Epigramm, die als Paratexte zu dem Druck auch tatsächlich gedruckt wurden. Für einen Zusammenhang mit diesem Werk sprechen die Thematik und der Druckkontext in der Briefsammlung von 1568, wo das Gedicht den beiden tatsächlich abgedruckten angefügt ist. Ob der Grund dafür, dass dieses Gedicht nicht in den Druck gelangte, darin auszumachen ist, dass es von Camerarius überhaupt nicht verschickt wurde, oder ob es bei Opsopoeus zwar angekommen ist, aber erst von diesem ausgemustert wurde, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen. Dass Camerarius das Poem jedoch in seine Briefsammlung aufnimmt, spricht für die zweite Vermutung.
Aufbau und Inhalt
In dem Gedicht bestehend aus sieben elegischen Distichen wird ein schriftstellerisches Werk gepriesen, das lehre, mit Kunstfertigkeit und ohne Schaden zu trinken (=Opsopoeus, De arte bibendi, 1536). Für diese Leistung wird der Autor Νικήτας (Vincenz) gelobt. Thema des Gedichts ist die Berauschung durch den Alkohol. Der Rausch (Μέθη) erscheint dabei als allegorische Figur. Das Gedicht enthält die Aufforderung, man solle lernen, mit Sachverstand zu trinken, ohne Schaden daran zu nehmen (v. 11). Dann wird es möglich sein, den Rausch nicht nur geistig zu erfassen, sondern mit ihm auch gut und verständig zusammenzuleben (vv. 13-14).