Hessus an Camerarius, 1527-1530 a

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0062
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 a, bearbeitet von Manuel Huth und Jochen Schultheiß (23.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0062
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H5r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. Der Brief muss während der Abfassungszeit von Hessus' Theokritübersetzung (1527-1530) entstanden sein.
Unscharfes Datum Beginn 1527
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Mitto mi Ioachime τὴν φαρμακεύτριαν
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung Hessus schickt Camerarius die Übersetzung einer Theokrit-Idylle zu mit der Bitte um Korrekturen.
Anlass
Register Werkgenese; Übersetzungstheorie
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:JS
Gegengelesen von
Datumsstempel 23.01.2019
Werksigle OCEp 0062
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 a, bearbeitet von Manuel Huth und Jochen Schultheiß (23.01.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0062
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, De Helio Eobano Hesso, 1553
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. H5r/v
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D. Der Brief muss während der Abfassungszeit von Hessus' Theokritübersetzung (1527-1530) entstanden sein.
Unscharfes Datum Beginn 1527
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Mitto mi Ioachime τὴν φαρμακεύτριαν
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Kurzbeschreibung Hessus schickt Camerarius die Übersetzung einer Theokrit-Idylle zu mit der Bitte um Korrekturen.
Register Werkgenese; Übersetzungstheorie
Datumsstempel 23.01.2019


Regest

Hessus schickt Camerarius seine jüngst erstellte Übersetzung des Theokrit-Idylls Φαρμακεύτρια ('Zauberin') zu. Camerarius möge sie in größter Treue und Wohlwollen genau prüfen (excutias) und ihm anzeigen, was er von dem Werk halte. Ein nicht näher bestimmter Quintilius erfreue Hessus. Wenn Camerarius vor diesem rezitiere, solle er auch wagen, Korrekturen vorzunehmen. Camerarius solle keine Bedenken haben, Hessus zu korrigieren.
Die Briefe des Camerarius könne Hessus immer gut lesen, auch wenn sie weniger sorgsam abgefasst sind. Hinsichtlich des Lekythos gesteht Hessus seinen Irrtum ein. Dementsprechend habe er seinen Vers geändert und zwei Lösungen erstellt. Camerarius solle ein Urteil darüber fällen, welche die bessere sei. Es geht insbesondere um die Beibehaltung griechischer Termini in der lateinischen Übersetzung. Hierbei sei es weniger riskant, Griechisches beizubehalten. Auch in dieser Sache solle Camerarius seine Meinung mitteilen.
Hessus schicke Camerarius seinen Lukrez zurück (Ob es sich hierbei um eine Handschrift oder um einen Druck handelt, bleibt unklar). Hessus habe darin nicht gefunden, was er zu finden geglaubt habe.

(Jochen Schultheiß)