Bedrott an Camerarius, 14.09.1535
|
|
Werksigle | OCEp 0251 |
---|---|
Zitation | Bedrott an Camerarius, 14.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (12.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0251 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. H6v-H7r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Jakob Bedrott |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1536/09/14 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Nondum opinor excidit animo tuo, Ioachime Doctiss. Bedrotus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Korrespondenzbeginn; Biographisches (Rezeption) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Beweisführung=methodos demonstrationum? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 12.12.2018 |
Werksigle | OCEp 0251 |
---|---|
Zitation | Bedrott an Camerarius, 14.09.1535, bearbeitet von Manuel Huth (12.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0251 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. H6v-H7r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Jakob Bedrott |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1536/09/14 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Straßburg |
Zielort | Tübingen |
Gedicht? | ja |
Incipit | Nondum opinor excidit animo tuo, Ioachime Doctiss. Bedrotus |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Korrespondenzbeginn; Biographisches (Rezeption) |
Datumsstempel | 12.12.2018 |
Regest
Camerarius erinnere sich vermutlich noch an Bedrotus, den er vor zwölf Jahren in Freiburg zusammen mit (Philipp) Engelbrecht zum prandium empfangen habe, als er nach Basel gereist war, um Erasmus (von Rotterdam) zu besuchen. Camerarius möge es bitte gelassen ertragen, dass Bedrott mit diesem Schreiben die Erinnerung an ihn erneuere. Seine Scham habe ihn nicht länger davon vom Schreiben abhalten können - jetzt da Camerarius so näher an ihm wohne und Bedrotts Freunde Gerbel, Grynäus und Bucer Camerarius so sehr lobten.
Camerarius möge ihm bitte den Gefallen tun und ihm gelegentlich eine Liste aller unter seinem Namen erschienenen Werke schicken. Denn außer den ##annotatiunculae in Fabii priores##, Dion (von Prusas) Περὶ ἀπιστίας und De ostentis und die hier (gemeint ist Hagenau) edierten und von Camerarius übersetzten Declamationes des Libanios und Aristides habe er kein Werk einsehen können. Camerarius wisse, mit welchem Wohlbehagen Bedrott seine Werke lese, und deswegen zweifle Bedrott nicht daran, dass Camerarius ihm bald diesen Wunsch erfüllen werde. In diesen Tagen habe ihm der aus Italien zurückkehrende Gilbert de Longueil die sechs in Venedig ##gedruckten Bücher des Johannes Zezis zu Hesiod##. Longueil habe geschworen, in Bologna die ##Hypomnemoneumata in Lcyophronem## desselben Autors gesehen zu haben, die so oft und unter solchen Lobesbekundungen von (Angelo) Poliziano, (Giovanni) Pico (della Mirandola), Parrhasius ##und anderen erwähnt wurden. Er hoffe, dass sie bald gedruckt werden. Zweifellos habe Camerarius erfahren, was Sinapius an Grynäus über die Beweisführung Galens (methodos demonstrationum) geschrieben habe. Dies habe Bedrott in diesem Brief schreiben wollen, um nicht nichts zu schreiben.
Lebenswohl. Segenswunsch. Grüße von (Nikolaus) Gerbel, mit dem Bedrott oft über Camerarius spreche.
Erneutes Lebewohl. Camerarius möge für das von der Pest geplagte (Straßburg) beten.
(Manuel Huth)