Erasmus an Camerarius, um den 05.02.1528
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 212 |
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Zitation | Erasmus an Camerarius, um den 05.02.1528, bearbeitet von Manuel Huth (01.08.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_212 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 18 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. K7r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Allen 1928, Nr. 1945, S. 322 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Erasmus von Rotterdam |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1528/02 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datum ermittelt lt. Allen (in Druck und Autograph: 1528; s. Anm.) |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Basel |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non queror de tuo silentio, si modo perserverat vetus in nos benevolentia |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Empfehlungsschreiben |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | "was Erasmus in Löwen unternehme" Sind damit (konkrete) Werke gemeint? "res litteraria"? |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 1.08.2017 |
Werksigle | OCEp 212 |
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Zitation | Erasmus an Camerarius, um den 05.02.1528, bearbeitet von Manuel Huth (01.08.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_212 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 18 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. K7r/v |
Sonstige Editionen | Allen 1928, Nr. 1945, S. 322 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Erasmus von Rotterdam |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1528/02 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Datum ermittelt lt. Allen (in Druck und Autograph: 1528; s. Anm.) |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Basel |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Non queror de tuo silentio, si modo perserverat vetus in nos benevolentia |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Empfehlungsschreiben |
Datumsstempel | 1.08.2017 |
[[Kategorie:Fehler: Ungültige Zeitangabe]]
Zielort fehlt im Druck.
Zur Datierung
Der Brief dürfte zur selben Zeit verfasst sein wie weitere Schreiben des Erasmus vom 05.02.1528 (an Georg den Bärtigen, Simon Pistorius und Philipp Melanchthon), in denen der Überbringer Frans von der Dilft empfohlen wurde (vgl. Allen 1928, Nr. 1942-1945, S. 318-322). Dies ist umso plausibler, als Erasmus an Camerarius schreibt, Dilft wolle auf seiner Reise die gelehrten Männer Deutschlands kennenlernen. Es ist vor diesem Hintergrund wahrscheinlich, dass Dilft 1528 von Basel über Nürnberg weiter zu Melanchthon und zu Georg dem Bärtigen reiste.
Regest
Erasmus beschwere sich nicht über das Schweigen des Camerarius, wenn dieser ihm nur weiterhin wohlwollend gegenüber stehe. Sehr gern wolle Erasmus aber wissen, wie es um die Wissenschaften (res litteraria) in Nürnberg stehe. Wie er nämlich höre, stehe es ziemlich schlecht darum. Mögen (Camerarius und Erasmus) auch Meinungsverschiedenheiten haben, Camerarius werde doch sicher zustimmen, dass sie ihr gemeinsames Bestreben verbinde, die Literatur zu fördern. Und was Erasmus in Löwen unternehme, gelinge ihm gut, wobei die Theologen und Mönche vergeblich murrten.
Der Überbringer des Briefes, Frans van der Dilft, sei ein sehr begabter junger Mann mit weißer Weste ("candore pectoris niveo"). Dilft habe diese Reise nur deswegen auf sich genommen, weil er die gelehrten Männer Deutschlands persönlich sehen wollte. Camerarius solle also zusehen, dass Dilft ihn als einen solchen Mann kennenlerne, wie Erasmus ihn beschrieben habe.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "wie es um die Wissenschaften (res litteraria) in Nürnberg stehe": Entweder ein Bezug auf die literarische Tätigkeit des Camerarius oder die Situation am Egigiengymnasium.