Camerarius an Vettori, 15.08.1568
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1252 |
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Zitation | Camerarius an Vettori, 15.08.1568, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (31.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1252 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 488-489 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Pietro Vettori |
Datum | 1568/08/15 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die 15. Mens. Sextil. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Victor Pasbicius, qui tuas literas una cum libro attulit |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | Achtzigjähriger Krieg (1568-1648);Briefe/Wissenschaftlicher Austausch |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | [[Notizen::VG, 27.4.22:
> US 31.7.22: Das scheint mir nicht nötig. Im Brief vom 23.7. klingt es so, als sei Bassewitz mit dem Buch gerade abgereist, und ein paar Wochen reichen für die Reise aus. Tatsächlich aber ist Viktor Bassewitz samt Buch offenbar schon im Januar gereist (siehe 1253) - es sei denn, er ist zweimal hin- und hergereist, was nicht wahrscheinlich ist. Von daher können beide Briefe auf 1568 bleiben. Das Fehlen der Wienreise könnte ja auch mit Verschwiegenheit in politicis zu tun haben - oder spricht C. zu anderen offen darüber? Das wissen Sie besser als ich.
> US: Sehe ich auch so. Und der Beginn des 80j. Kr. scheint doch allgemein mit 1568 angesetzt zu werden.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 31.07.2022 |
Werksigle | OCEp 1252 |
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Zitation | Camerarius an Vettori, 15.08.1568, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Vinzenz Gottlieb (31.07.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1252 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 488-489 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Pietro Vettori |
Datum | 1568/08/15 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Die 15. Mens. Sextil. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Victor Pasbicius, qui tuas literas una cum libro attulit |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Anlass | Achtzigjähriger Krieg (1568-1648);Briefe/Wissenschaftlicher Austausch |
Datumsstempel | 31.07.2022 |
Regest
Victor Pasbicius habe ihm Vettoris letzten Brief und das versprochene Buch der libri variarum lectionum vorbeigebracht und angekündigt, er werde auf seinem Rückweg nach Italien noch einmal bei Camerarius Halt machen. Da sich diese Reise aber verschiebe, schicke Camerarius seinen Dank zunächst an seinen Sohn Joachim nach Nürnberg, der ihn dann nach Italien weiterleiten werde. Er danke V. also für das Teilen seiner neuesten Arbeit, bei auch der sein Können hervortrete. C. wünsche sich, dass mehr Leute ihre Disziplinen mit diesen antiken Schriften anstelle ihrer eigenen voranbrächten. Stattdessen müsse man bei der aktuellen Entwicklung Rückschritte fürchten, wobei die Kämpfe mit Wort und Waffe die Situation noch verschärften. Gelehrte wie sie wüssten aus ihrer Lektüre der antiken Klassiker, was in solchen Situationen zu befürchten sei, und man könne bloß zu Gott beten.
Ioachimus Pasbicius sei erkrankt, aber C. habe auch schon gehört, dass er wieder genesen sei. Er solle sich seinen Qualitäten als guter Mensch entsprechend erholen. Er hoffe, dass die Situation bei Vettori gut sei. Auch bei ihm in der Nähe habe es nichts gegeben, über das man sich allzusehr beschweren könne. Allerdings sei ein Krieg in Friesland (Phrysia) ausgebrochen, was Schlechtes erahnen lasse. Auch die Einfälle der Russen (Rossorum) gäben Grund zur Sorge. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)