Camerarius an Stiebar, 10.02.1552
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1074 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 10.02.1552, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1074 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 219-220 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1552/02/10 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Febr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Venit ad me cum nihil minus opinarer |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Werksigle | OCEp 1074 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 10.02.1552, bearbeitet von Manuel Huth (03.04.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1074 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 219-220 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1552/02/10 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 4. Id. Febr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Venit ad me cum nihil minus opinarer |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 3.04.2018 |
Regest
Megel sei unerwartet zu Camerarius gekommen. Dass Megel auf die Frage, ob er einen Brief von Stiebar bringe, mit Nein antwortete, habe Camerarius sehr gewundert. Dann habe er mitgeteilt, #### Wie er sagte, habe er einen Brief für unseren Fürsten (Moritz von Sachsen). Von Camerarius habe er erfahren wollen, wo er ihn finden könne.
####
Nirgends sehe man Kohorten, Manipel oder Fähnlein, sondern die Söldner trieben sich versprengt in den Städten und Gauen umher.
Ihnen bliebe nur die Hoffnung. In ihr fänden sie Trost. Aber wie der Dichter (Tibull) sage: Sie (die Hoffnung) fange mit der Schlinge Vögel und Fische mit der Angelrute, wenn der Köder den dünnen Haken verbarg (Tibull 2, 6, 23-24).
Mehr gebe es nicht zu schreiben, zumal Stiebar vermutlich in Nürnberg gewesen sei und ihren bedeutendsten Freund (Philipp Melanchthon) getroffen habe.
Der Staat sei schwer verwundet und übel zugerichtet; aber Camerarius wisse nicht, welche Medizin man gegen diese Übel anwenden könne, aber durch schlechte Behandlungen verschlechterten sich, wie er wisse, die Krankheiten. Mehr dazu ein andermal.
Als Megel einen Brief an Stiebars Fürsten (Melchior Zobel von Giebelstadt) schickte, habe es Camerarius für seine Pflicht gehalten, diesen Brief an Stiebar beizufügen.
Lebwohl. Aufruf zur Frömmigkeit.
Camerarius sei in diesen Tagen schwer erkrankt, aber fast wieder vollständig genesen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 243-244