Meckbach an Camerarius, 30.04.1542
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 0334 |
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Zitation | Meckbach an Camerarius, 30.04.1542, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (14.03.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0334 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. R8v-S1r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Johannes Meckbach |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | im Druck fälschlich: 08.05.1552 (Iubilate. Anno LII.); mutmaßliches Datum: zwischen 30.04.1542 und 01.05.1547; s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | 1542-04-30 |
Unscharfes Datum Ende | 1547-05-01 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Torgau |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod tu de vetere condiscipulo tuo |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:AK |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 14.03.2021 |
Werksigle | OCEp 0334 |
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Zitation | Meckbach an Camerarius, 30.04.1542, bearbeitet von Manuel Huth und Anne Kram (14.03.2021), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0334 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. R8v-S1r |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Johannes Meckbach |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | im Druck fälschlich: 08.05.1552 (Iubilate. Anno LII.); mutmaßliches Datum: zwischen 30.04.1542 und 01.05.1547; s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | 1542-04-30 |
Unscharfes Datum Ende | 1547-05-01 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Torgau |
Zielort | Leipzig |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod tu de vetere condiscipulo tuo |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 14.03.2021 |
Zielort ermittelt.
Hinweise zur Datierung
Das Jahr ist offensichtlich falsch, denn der im Brief erwähnte Ziegler ist am 2.1.1552 verstorben.
- Terminus post quem: Berufung des Camerarius nach Leipzig (Herbst 1541). Als frühestmögliches Datum ergibt sich also der 30.4.1542 (Iubilate).
- Terminus ante quem: Im Brief heißt es „uterque Dux et Elector et Mauricius“. Das bedeutet, dass Moritz von Sachsen noch kein Kurfürst war. Die Würde erhielt er am 4.6.1547. Das spätestmögliche Datum ist also der 1.5.1547 (Iubilate).
Regest
Was Camerarius über die Berufung seines alten Mitschülers (unbekannt) nach Leipzig schreibe, darum habe ihn auch schon der durch seine imagines und Gelehrsamkeit berühmte Bernhard Ziegler persönlich und in Briefen gebeten. Deshalb habe er in Dresden und nun hier in Torgau teils selbst, teils über seinen Fürsten (Philipp von Hessen) bewirkt, dass die beiden Herzöge in Sachsen, nämlich der Kurfürst (Johann Friedrich) und Moritz, darin übereingekommen sind, auf seine baldmögliche Entlassung hinzuarbeiten, was der Kurfürst allerdings kaum für möglich halte. Sein Fürst werde übermorgen, um nichts unversucht zu lassen, nach Wittenberg reisen, um über diese Angelegenheit zu verhandeln. Deshalb halte Meckbach es für ratsam, wenn Camerarius und Ziegler zugunsten der Entlassung jenes Mannes Briefe schrieben, obwohl er glaube, dass es auch nicht so wichtig sei, wenn sie nichts schrieben, denn sein Fürst werde jeden Stein bewegen, um ihren Wunsch zu erfüllen. Wenn sie dies erreicht hätten, stehe dieser Mann ihnen in allem zur Verfügung und sie könnten die Universität daraufhin mit dessen Hilfe und dem Rat erneuern. Wenn er ihnen dabei bei irgendetwas helfen könne, bei ihrem Herzog Moritz oder seinem Fürsten Philipp, werde er keine Gelegenheit auslassen.
Er hoffe, dass Camerarius durch seine Kur bald eine Besserung bemerke, und danke ihm sehr für seine Thermen (s. Anm.) und die Epicedia des Micyllus (s. Anm.). Er werde es ihm vergelten, wenn er könne.
Grüße an Ziegler, dessen Angelegenheit (unklar) er schon beinahe erledigt habe, wie er ihm in Kürze auch persönlich mitteilen werde. Denn auf dem Rückweg werde er zu ihm reisen.
Lebewohl.
(Anne Kram / Manuel Huth)
Anmerkungen
- "für seine Thermen": Es könnte sich um eine Abschrift des Manuskripts des 1553 veröffentlichten Werks De eisdem thermis Plumbariis hendecasyllabi handeln. Wahrscheinlicher ist aber, dass es um das Briefgedicht zum gleichen Thema geht.
- "die Epicedia des Micyllus": Vermutlich ist gemeint: Micyllus, Epicedia, 1542.