Camerarius an Stramburger, 2. Hälfte 1545
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0568 |
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Zitation | Camerarius an Stramburger, 2. Hälfte 1545, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (12.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0568 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 140-142 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stramburger |
Datum | 1545 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Te reversum ad tuos cognovi, et fortasse brevi iterum avocatum iri |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 12.03.2020 |
Werksigle | OCEp 0568 |
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Zitation | Camerarius an Stramburger, 2. Hälfte 1545, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (12.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0568 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 140-142 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Johann Stramburger |
Datum | 1545 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Te reversum ad tuos cognovi, et fortasse brevi iterum avocatum iri |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 12.03.2020 |
Regest
Er habe gehört, Stramburger sei zu seiner Familie zurückgekehrt, könnte womöglich aber schon bald wieder aufbrechen. Da er nicht wisse, wann er ihn wieder persönlich treffen könnte, habe er ihm also diesen Brief geschrieben.
Er möchte ihm zunächst gratulieren, dass er eine Tochter bekommen hat und dass die Mutter die Geburt gut überstanden hat. Er selbst befinde sich aber in tiefer Trauer über den Tod seines einzigen Bruders nach langer Krankheit. Was mit den Dingen und Angelegenheiten seines Bruders geschehen soll, wisse er nicht und vertraue auf Stramburgers stets treuen Rat.
In letzter Zeit häufe sich für ihn das Unheil. So habe er vor kurzem Bernhard Ziegler beim Erstellen einer Rede geholfen, mit der er zum Magnificus Rector wurde. Er wünsche sich, Stramburger hätte anwesend sein können, um all die Aufregung und das Drama zu sehen, dass diese Rede verursacht habe. Danach sei sogar der Ordinarius informiert worden, woraufhin Camerarius in den Verdacht geraten sei, bei der Zersetzung von Stramburgers Berufsstand mitzuwirken. Es scheine ihm, als sei sein Rat als Zugezogener in der Stadt nicht gefragt.
Er bekräftige, dass nichts an dieser Rede Übel gemeint war und bittet Stramburger um Verteidigung seiner Ehre, falls dieser jemanden Anderweitiges sagen höre. Auch in Zukunft möchte er auf Stramburgers Freundschaft zählen können, wenn er auch im Moment vor der Universität kniefällig werden musste.