Camerarius an Languet, 05.03.1570
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1136 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 05.03.1570, bearbeitet von Manuel Huth (03.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1136 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 292-293 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1570/03/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De te iamdudum nihil audiebamus, neque sciebamus |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 3.09.2019 |
Werksigle | OCEp 1136 |
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Zitation | Camerarius an Languet, 05.03.1570, bearbeitet von Manuel Huth (03.09.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1136 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 292-293 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1570/03/05 |
Datum gesichert? | ja |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | De te iamdudum nihil audiebamus, neque sciebamus |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 3.09.2019 |
Regest
Camerarius habe lange nichts von Languet gehört und nicht gewusst, wo er sich aufhalte. Er hatte allerdings vermutet, dass er in Straßburg sei. Und so habe er seinen auf die Frankfurter Messe reisenden Freund Guichetus (unbekannt) nicht ohne einen Brief an Languet weggehen lassen wollen, den dieser sicherlich zustellen werde.
Hoffentlich gehe es Languet gut, denn Camerarius sehe ja, was das Schicksal des ganzen Staates sei. Zweifellos wisse Languet bereits, dass der sächsische Hof wegen des Todes des im letzten Jahr geborenen Sohnes (August) trauere - sei es, dass Languet durch die Briefe von Freunden oder Gerüchte davon erfahren habe. Es hieß, Kurfürst August sei gerade in Prag beim Kaiser (Maximilian). Es habe eine Versammlung der Stände (s. Anm.) gegeben, zu dem eine Gesandtschaft des Kurfürstentums Sachsen geschickt wurde, um sich über die schamlose Rücksichtslosigkeit einiger Männer bei einem anderen Fürsten (nicht genannt) zu beschweren. Man habe sie endlich vorgelassen und angehört, aber vermutlich noch keinen Bescheid erteilt und wahrscheinlich werde die Schuld auf andere abgeschoben, wie es ja Leute dieser Art täten.
Hier (in Leipzig) stünden die Dinge noch fast beim Alten.
Camerarius Gesundheitszustand sei - angesichts seines fortgeschrittenen Alters und seiner chronischen Nephritis - noch recht erträglich oder sogar gut, vorausgetzt, man könne einen mäßig schlechten Zustand als gut bezeichnen. Languet solle schreiben, wie es ihm ergehe. Bekundung seines Wohlwollens gegenüber Languet.
Lebewohl.
(Manuel Huth)
Anmerkungen
- "eine Versammlung der Stände": Der Ort wurde für den Druck verschleiert.