Hessus an Camerarius, 1527-1530 i: Unterschied zwischen den Versionen

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Es sei nun schon der dritte Tag, nachdem Hessus wieder nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] zurückgekehrt sei, und noch immer sei Camerarius nicht wie gewöhnlich bei ihm vorbeigekommen, um ihn zu grüßen. Er selbst habe Sitten und Menschen in Camerarius' Heimatsort (= [[Erwähnter Ort::Bamberg]]) kennengelernt und habe dort große Ehren empfangen.
Es sei nun schon der dritte Tag, nachdem Hessus wieder nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] zurückgekehrt sei, und noch immer sei Camerarius nicht wie gewöhnlich bei ihm vorbeigekommen, um ihn zu grüßen. Er selbst habe Sitten und Menschen in Camerarius' Heimatsort (= [[Erwähnter Ort::Bamberg]]) kennengelernt und habe dort große Ehren empfangen. Hessus schließt mit einer Einladung an Camerarius: Wenn er könne, soll er heute noch zu ihm kommen und zugelich dafür sorgen, dass die [[Erwähntes Werk::Theokrit, Idyllia, 1530/31|übersetzten Gedichte des]] [[Erwähnte Person::Theokrit]] (''aetnigena poeta'') wieder zu ihm zurückgelangten, und zwar in einem "gepflegteren Zustand" (''meliore cultu''; zu ergänzen wohl: als der, in dem sie Hessus ihm zugesandt hatte).


(Jochen Schultheiß)
(Jochen Schultheiß)

Version vom 5. Dezember 2018, 15:46 Uhr



Werksigle OCEp
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 i, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Nn3r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Das Gedicht muss in der Zeit entstanden sein, als Hessus seine Theokrit-Übersetzung erstellte.
Unscharfes Datum Beginn 1527
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Postquam iterum reduces Pegnesida
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Briefgedichte
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen Das Gedicht ist vermutlich bereits in der Ausgabe Hessus, Sylvae, 1533 abgedruckt worden.
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Datumsstempel 5.12.2018
Werksigle OCEp
Zitation Hessus an Camerarius, 1527-1530 i, bearbeitet von Jochen Schultheiß (05.12.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Hessus, Sylvae, 1535
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. Nn3r
Fremdbrief? nein
Absender Helius Eobanus Hessus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Das Gedicht muss in der Zeit entstanden sein, als Hessus seine Theokrit-Übersetzung erstellte.
Unscharfes Datum Beginn 1527
Unscharfes Datum Ende 1530
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort Nürnberg
Gedicht? ja
Incipit Postquam iterum reduces Pegnesida
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Briefe/Briefgedichte
Datumsstempel 5.12.2018


Regest

Es sei nun schon der dritte Tag, nachdem Hessus wieder nach Nürnberg zurückgekehrt sei, und noch immer sei Camerarius nicht wie gewöhnlich bei ihm vorbeigekommen, um ihn zu grüßen. Er selbst habe Sitten und Menschen in Camerarius' Heimatsort (= Bamberg) kennengelernt und habe dort große Ehren empfangen. Hessus schließt mit einer Einladung an Camerarius: Wenn er könne, soll er heute noch zu ihm kommen und zugelich dafür sorgen, dass die übersetzten Gedichte des Theokrit (aetnigena poeta) wieder zu ihm zurückgelangten, und zwar in einem "gepflegteren Zustand" (meliore cultu; zu ergänzen wohl: als der, in dem sie Hessus ihm zugesandt hatte).

(Jochen Schultheiß)

Anmerkungen

  • Anm. 1: Nürnberg als Entstehungs- und Zielort kann aus dem Briefinhalt abgeleitet werden.
  • Anm. 2: Zur Datierung: Ein Besuch Hessus' in Bamberg hat im Herbst 1527 stattgefunden. Hessus verband eine Freundschaft mit dem Bamberger Paul von Schwarzenberg, zu dem er Briefkontakt pflegte und den er von Nürnberg aus mehrfach besuchte (vgl. Krause 1879, 53-54, 103).