Grynäus an Camerarius, 10.07.1534: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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|Incipit=Fuere iucundissimae mihi tuae non solum quia rarae
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=== Regest ===
Freude über einen der seltenen Briefe des Camerarius.
Was Grynäus betreffe er sei lernbegierig und werde es von Tag zu Tag mehr, aber er bezweifle, dass er jemals etwas wertvolles schaffen könne, wenn er die ##excellentia## und Vollkommenheit der Alten bedenke. Dennoch brenne in ihm der Eifer und er setze seine Studien fort. Zu dieser Schwierigkeit komme allerdings noch hinzu, dass es unter den Gelehrten so gar keine Übereinstimmung gebe, denn die Meinungen gingen bei den großen und notwendigen Streitfragen auseinander. Nur die Besten könnten diesem Übel abhelfen und sich dieser größten Wissenschaft widmen. Jetzt aber verbringe man er wisse nicht wie viel Zeit mit kindischen Streitereien. Auch sei es ein großes Hindernis, dass die schönen Künste bisher weder Anerkennung fänden noch (angemessen) belohnt würden. Aber es gebe keinen Grund, warum sie nicht Tag und Nacht einträchtig wachen sollten, für das Wohl der Heimat und ihre Nachkommen.
Grynäus schreibe ihm dies, weil Camerarius eine ##entsprechende## Stellung habe und mit den entsprechenden Leuten bereits seit vielen Jahren befreundet sei, dass er viel in dieser Angelegenheit bewirken könne. Bei der Liebe zum Vaterland bitte er Camerarius, dass wenn dieser irgendeine Möglichkeit sehe, dies seinen Freunden mitzuteilen und so seinen Scharfsinn unter Beweis zu stellen.
Grynäus habe in einer bestimmten Sache an Johannes Schöner|(Johannes) Schöner geschrieben. Camerarius möge Grynäus bei dieser Angelegenheit unterstützen.
Lebewohl.
(Manuel Huth)

Version vom 18. Oktober 2018, 19:28 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.153113 Mai 1531 JL
Grynäus an Camerarius, 26.03.153126 März 1531 JL
 Briefdatum
Grynäus an Camerarius, 10.07.153410 Juli 1534 JL
 Briefdatum
Grynäus an Camerarius, 31.05.153531 Mai 1535 JL
Camerarius an Grynäus, 05.06.15355 Juni 1535 JL
Grynäus an Camerarius, 31.07.15XX31 Juli 1535 JL
Werksigle OCEp 275
Zitation Grynäus an Camerarius, 10.07.1534, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch (18.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_275
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 56
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L2v-L3r
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1534/07/10
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Basel
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Fuere iucundissimae mihi tuae non solum quia rarae
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Handschrift nicht gesehen
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen mglw. für den Druck redigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:US
Gegengelesen von
Datumsstempel 18.10.2018
Werksigle OCEp 275
Zitation Grynäus an Camerarius, 10.07.1534, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch (18.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_275
Besitzende Institution München, BSB
Signatur, Blatt/Seite Clm 10357, Nr. 56
Ausreifungsgrad Original
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. L2v-L3r
Fremdbrief? nein
Absender Simon Grynäus
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1534/07/10
Datum gesichert? ja
Sprache Latein
Entstehungsort Basel
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Fuere iucundissimae mihi tuae non solum quia rarae
Link zur Handschrift http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Briefe/Parallelüberlieferung
Datumsstempel 18.10.2018


Regest

Freude über einen der seltenen Briefe des Camerarius.

Was Grynäus betreffe er sei lernbegierig und werde es von Tag zu Tag mehr, aber er bezweifle, dass er jemals etwas wertvolles schaffen könne, wenn er die ##excellentia## und Vollkommenheit der Alten bedenke. Dennoch brenne in ihm der Eifer und er setze seine Studien fort. Zu dieser Schwierigkeit komme allerdings noch hinzu, dass es unter den Gelehrten so gar keine Übereinstimmung gebe, denn die Meinungen gingen bei den großen und notwendigen Streitfragen auseinander. Nur die Besten könnten diesem Übel abhelfen und sich dieser größten Wissenschaft widmen. Jetzt aber verbringe man er wisse nicht wie viel Zeit mit kindischen Streitereien. Auch sei es ein großes Hindernis, dass die schönen Künste bisher weder Anerkennung fänden noch (angemessen) belohnt würden. Aber es gebe keinen Grund, warum sie nicht Tag und Nacht einträchtig wachen sollten, für das Wohl der Heimat und ihre Nachkommen.

Grynäus schreibe ihm dies, weil Camerarius eine ##entsprechende## Stellung habe und mit den entsprechenden Leuten bereits seit vielen Jahren befreundet sei, dass er viel in dieser Angelegenheit bewirken könne. Bei der Liebe zum Vaterland bitte er Camerarius, dass wenn dieser irgendeine Möglichkeit sehe, dies seinen Freunden mitzuteilen und so seinen Scharfsinn unter Beweis zu stellen.

Grynäus habe in einer bestimmten Sache an Johannes Schöner|(Johannes) Schöner geschrieben. Camerarius möge Grynäus bei dieser Angelegenheit unterstützen.

Lebewohl.

(Manuel Huth)