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Allgemein kritisiert Camerarius die bildliche Darstellung von Jesus, Maria und ihrem Umfeld:<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OC 0762]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566]], S. 79ff.</ref><br> | Allgemein kritisiert Camerarius die bildliche Darstellung von Jesus, Maria und ihrem Umfeld:<ref>Vgl. [[Erwähntes Werk::OC 0762]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566]], S. 79ff.</ref><br> | ||
Bilder seien nur solange unproblematisch, wie die Lehre rein sei. Wie die Einfachheit der biblischen Sprache für Camerarius notwendig ist, um den Menschen die göttliche Wahrheit nahezubringen, und nicht durch übermäßige rhetorische Mittel verfälscht werden darf, so gilt auch für die Bilder, dass die reine Wahrheit zu erhalten und nicht durch menschliche Ausschmückungen zu überdecken ist.<ref>''Neve veritatis pulcritudinem ac decus contaminent atque polluant aspersis mendaciorum maculis'' ([[Erwähntes Werk::OC 0762]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566]], S. 86). Als Beispiel nennt Camerarius mit Bezug auf Platon (wohl nach Hipp. mai. 290 a ff. und 295 c) die Augen der Statuen, die nicht in grellen Farben wie Gold und Purpur zu bemalen seien, sondern in natürlichen Farben, sodass sie auls Augen erkennbar seien.</ref> | Bilder seien nur solange unproblematisch, wie die Lehre rein sei. Wie die Einfachheit der biblischen Sprache für Camerarius notwendig ist, um den Menschen die göttliche Wahrheit nahezubringen, und nicht durch übermäßige rhetorische Mittel verfälscht werden darf, so gilt auch für die Bilder, dass die reine Wahrheit zu erhalten und nicht durch menschliche Ausschmückungen zu überdecken ist.<ref>''Neve veritatis pulcritudinem ac decus contaminent atque polluant aspersis mendaciorum maculis'' ([[Erwähntes Werk::OC 0762]], [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566]], S. 86). Als Beispiel nennt Camerarius mit Bezug auf Platon (wohl nach Hipp. mai. 290 a ff. und 295 c) die Augen der Statuen, die nicht in grellen Farben wie Gold und Purpur zu bemalen seien, sondern in natürlichen Farben, sodass sie auls Augen erkennbar seien.</ref> | ||
=====Nachwirkung: Camerarius' Werk als Geschichtswerk===== | =====Nachwirkung: Camerarius' Werk als Geschichtswerk===== |
Version vom 31. Juli 2024, 18:27 Uhr
Theologie (CamLex)
Theologische Schriften des Camerarius
Biblische Theologie
Historische Theologie
Von Jesus und den Aposteln - "Historia Iesu Christi" und "Expositio de apostolis"
Joachim Camerarius war, wie er immer wieder betonte, kein Theologe, sondern in erster Linie Philologe. Dementsprechend ist auch seine Herangehensweise an biblische Themen oft eher eine philologisch-humanistische denn eine theologische. Bei kaum einem Werk zeigt sich das besser als bei seiner 1566 erstmals gedruckten Beschreibung des Lebens Jesu Christi, eines eigentlich theologischen Stoffs par excellence: Wenngleich diese zwar am Anfang und am Ende Jesu Rolle als wesensgleicher Sohn Gottes und der ewigen Jungfrau Maria[1] betont - und so Camerarius' 'Rechtgläubigkeit' bezeugt -, ist sie doch im Grunde ein historiographisches oder biographisches Werk, das Jesu Leben auf Erden und seine Zeitumstände betrachtet. Im Bereich der Historiographie verortet sie auch sowohl Widmungsbrief des Bandes als auch im Werk selbst enthaltene Vorrede.
Entstehung und Zielsetzung der Schrift
Seit jeher, so schreibt Camerarius dort, habe er sich auch um die Geschichtsschreibung bemüht als ein Teil der bonae artes, der durch seine zahlreichen exempla nicht nur Vergnügen, sondern auch großen Nutzen bringen könne. Die gilt freilich für die paganen Geschichtsschreiber, die er reichlich gelesen habe; mit fortschreitendem Alter aber habe er erkannt, das am erfreulichsten und nützlichsten doch die Werke christlicher Autoren seien, dass die theologische Lehre aber wiederum durch die Geschichtsschreibung ihre Ergänzung und Vervollständigung erfahre.[2]
Dementsprechend habe Camerarius insbesondere die Bibel gründlich gelesen, zur Ergänzung aber und zum besseren Verständnis weitere christliche Historiographen hinzugezogen; darunter namentlich die Chronologie des Nikephoros, zu der er 1561 eine kommentierte lateinische Übersetzung publiziert hatte (↓ Nikephoros). Im Rahmen dieser Lektüre waren es besonders das Leben Jesu selbst und seiner Apostel sowie die darin enthaltenen Widersprüche, die Camerarius' Interesse weckten.[3]
So kam es, dass Camerarius, nachdem er aufgrund politischer und privater Schwierigkeiten ein begonnenes Werk über die griechischen Redner aufgeben musste, stattdessen begann, seine Notizen zu Jesus und den Aposteln in eine zeitliche Reihenfolge zu bringen und zu einer fortlaufenden Erzählung auszuarbeiten,[4]
die 1566 in zwei Auflagen das erste Mal gedruckt wurde; eine dritte Auflage erschien 1581.[5]
Der Band, der Joachim Friedrich von Brandenburg gewidmet ist, erzählt zunächst auf fast 100 Seiten die Geschichte vom Leben Jesu; im Anschluss folgen auf weiteren 100 Seiten Biographien der zwölf Apostel.[6]
Es folgen weitere kleinere Werke mit verwandten Inhalten, darunter Gedichte zu den Jüngern Jesu, den Aposteln und den Evangelisten von Gregor von Nazianz, Nikephoros Kallistu Xanthopulos sowie Camerarius selbst und eine Rede des Martin Gasser zu Jesu Tod, die bereits 1563 in erster Auflage gedruckt worden war.[7]
Historiographie und Biographie: Jesus und die Apostel als historische Personen
Im Zentrum beider Werke stehen die historischen Geschehnisse: Die Apostelbiographien betrachten das historische Wirken der Apostel, die Jesus-Biographie beschränkt sich auf Jesu Jugend und Tod. Jesu Wirken als Lehrer und seine Wundertätigkeit spart die Erzählung aus und verweist auf die Evangelien, deren Aufgabenbereich Camerarius klar von dem seines eigenen Werks trennt: Allen, die von der göttlichen Inspiration des Evangeliums überzeugt seien, sei völlig klar, dass die göttliche Offenbarung nicht unbesonnen, zweideutig, unglaubwürdig oder gar widersprüchlich (temere aut ambigue aut dubie aut dissentaneum in modum expositum) sei, auch wenn sie sich dem menschlichen Verständnis bisweilen entziehe. Jesu Wille sei es gewesen, dass seine Taten nicht in großen Worten rhetorisch geschmückt dargestellt würden, sondern in einfacher, klarer, geradezu dümmlich wirkender Sprache (ut speciem illa [sc. simplicitas] prae se ferret stulticiae), weil nur so das göttliche Wirken den Menschen nahegebracht werden könne.[8]
Die Bibel sei daher grundsätzlich anders zu lesen als die klassische Geschichtsschreibung; in ihr dürfe man nicht nach rhetorischer Ausgefeiltheit und klarer Darstellung von Handlungsmotiven und zeitlicher Abfolge der Ereignisse suchen (Quocirca aliter haec quam humanae sagacitatis scripta legenda sunt. Non inventionis industria, non dispositionis studium, non probabilis expositionis cura, non copa orationis in his quaerenda. non etiam consiliorum, occasionum, eventuum persecutio[9]). Bei den Evangelien handle es sich um kurze Schilderungen der (göttlichen) Wahrheit (breves expositiones veritatis[10]), nicht um eigentliche Geschichtswerke. Man lese sie nicht auf der Suche nach Wissen und Weisheit, sondern nach der göttlichen Offenbarung. Freilich müsse man das Evangelium genau und kritisch lesen, um Gottes Botschaft zu verstehen; die darin enthaltenen Schilderungen seien aber als gegeben hinzunehmen und nicht zu hinterfragen. Scheinbare Widersprüche innerhalb der Heiligen Schrift brauchen den Leser also nicht zu kümmern, ja er muss sie außer Acht lassen, da sie nur durch die Unzulänglichkeit des menschlichen Verstandes zustande kommen; dementsprechend muss auch der Autor Camerarius sich nicht mit ihnen befassen.
Die unterschiedlichen Aufgaben, die das Evangelium einerseits und Camerarius' Werk andererseits haben, bedingen auch die unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte: Camerarius' Interesse liegt auf der Klärung von Verwandtschaftsverhältnissen wie der Abstammung Marias und Josefs,[11]
den historischen Umständen des Lebens Jesu wie den Herrschaftsverhältnissen im damaligen Palästina[12]
und der Chronologie wie etwa Jesu Geburtsjahr.[13]
Dabei wägt er widersprüchliche Quellen gegeneinander ab und äußert sich kritisch zu übertriebenen Ausschmückungen der Erzählungen.[14]
Von dem aber, was in den Evangelien berichtet wird (sprich: von Lehre und Wundertätigkeit Jesu), will Camerarius nur die wichtigsten Punkte grob herausgreifen (capita tantum exponamus).[15]
Denn wenn menschliche Beredsamkeit versuche, göttliche Lehre neu zu formulieren, müsse es notwendigerweise zu Verunreinigungen kommen, und je gründlicher der theologische Stoff rhetorisch überarbeitet würde, desto profaner würde er dadurch.[16]
Daher wolle Camerarius nicht den Stoff des Evangeliums neu erzählen. Die menschliche Weisheit und Eloquenz müsse sich andere Stoffe suchen und nicht versuchen, ihre irdischen Kompetenzen auf den Himmel auszuweiten (haec ne attingat, neque terrenam facultatem in coelum proferre ausit).[17]
Nur wo Erklärungen zum Verständnis nötig seien, wolle Camerarius diese vorsichtig und gewissenhaft (timide et religiose)[18]
beisteuern.
Theologie: Christologische Inhalte
Indem Camerarius so Jesu Leben von der humanistischen Seite aus betrachtet, vermeidet er geschickt die Kritik, die ihm andernfalls von seinem Publikum entgegenschlagen könnte, sei es, weil dieses nicht mit den von ihm geäußerten theologischen Ansichten übereinstimmte, sei es, weil er sich als Nicht-Theologe auf ein fremdes Gebiet wagte. Das bedeutet aber nicht, dass Camerarius' Jesus-Biographie von theologischen Aussagen frei wäre, im Gegenteil: Bei Äußerungen zu theologischen Details wäre Camerarius das Risiko von Anfeindungen eingegangen; doch es gab eine Reihe allgemeinerer Glaubenssätze, die wegzulassen gewiss noch schädlicher gewesen wäre: Eine Biographie, die Jesus nur als Mensch betrachtet, wäre wohl weder bei der altgläubigen noch bei der protestantischen Seite gut angekommen. Gerade im Rahmen der innerprotestantischen Streitigkeiten, die eine Reihe von Streitfragen wieder aufgriffen, die schon in der Antike behandelt worden waren, sah sich Camerarius offenbar gezwungen, klarzustellen, dass er auf der richtigen Seite steht.
Und so betont Camerarius gleich zu Beginn, dass Jesus und Gott seien wesensgleich (ὁμοούσιος); Jesus sei von der Jungfrau Maria geboren, jedoch von Gott vor Anbeginn der Zeit gezeugt worden.[19]
Somit ist Jesus zeitlos (ἄχρονος) und ohne Anfang (ἄναρχος) in der Zeit, hat jedoch seinen Anfang im Vater (ἀρχὴν, id est, αἰτίαν γενέσεως habens) und ist zugleich ewig (ἀειγενής).[20]
Später nutzt Camerarius eine Übersetzung von Epiphanius' Werk gegen die Antidikomariten, um die zwei zentralen Aussagen noch einmal zu formulieren: So nutzt er dessen Aussagen, um sich klar gegen 'Arianismus' und Unitarismus zu positionieren, denn es sei Blasphemie, das Wesen Gottes und Jesu voneinander zu trennen (abalienare) und betont umgekehrt, dass die entgegengesetzte Argumentation, nach der Vater, Sohn und Heiliger Geist ununterscheidbar (idem) seien, ebenso falsch sei und Jesus allzu viel Verehrung zukommen lasse.[21]
Beide Formen des Antitrinitarismus sind somit abzulehnen.
Mit seiner Geburt sei Jesus Mensch geworden, ohne dadurch jedoch aufzuhören, Gott zu sein, und habe die Sünde auf sich übertragen, um so die Menschen zu befreien und mit Gott zu versöhnen. Damit eröffnet Jesus den Menschen den Weg zum Heil, das nur erreichen kann, wer Jesus folgt.[22]
Maria ist die unberührte ewige Jungfrau (intacta et perpetua castitate pura virgo),[23]
und, wie Camerarius unmissverständlich betont, sie ist ein Mensch: [Maria] habuit ... [Iosephum] assiduum atque diligentissimum socium educationis et curae filii DEI et hominis, id est sui.[24]
Ob sie mit oder ohne ihren Körper in das Himmelreich aufgenommen wurde, möchte Camerarius dagegen explizit nicht entscheiden, da keine der beiden Varianten durch die Bibel gestützt werde.[25]
Lehren, die Marias Rolle feiern und ihrem Andenken dienen, akzeptiert er; solche jedoch, die ihr Andenken beleidigen, seien abzulehnen. Keinesfalls sei Maria als Göttin zu verehren, wie es manche in Vergangenheit und Gegenwart, wenn nicht in Worten, so doch in Taten getan hätten.[26]
Die falsche Verehrung (perversa veneratio) Marias durch Bildnisse, Opfer und Votivgaben lehnt Camerarius als Aberglaube (superstitio) ab, der die Kirche schon seit Jahrhunderten heimsuche.[27]
Allgemein kritisiert Camerarius die bildliche Darstellung von Jesus, Maria und ihrem Umfeld:[28]
Bilder seien nur solange unproblematisch, wie die Lehre rein sei. Wie die Einfachheit der biblischen Sprache für Camerarius notwendig ist, um den Menschen die göttliche Wahrheit nahezubringen, und nicht durch übermäßige rhetorische Mittel verfälscht werden darf, so gilt auch für die Bilder, dass die reine Wahrheit zu erhalten und nicht durch menschliche Ausschmückungen zu überdecken ist.[29]
Nachwirkung: Camerarius' Werk als Geschichtswerk
Camerarius' Theodoret-Übersetzung - Philologie, nicht Theologie (Hochgeladen)
Altes aktualisiert - Konziliengeschichte
Rückbezug auf Theodoret als Überleitung: Altes wieder aktuell und nutzbar zu machen, ist auch das Ziel der ...
Zeitgeschichte: Camerarius' Geschichte der Böhmischen Brüder (Hochgeladen)
Systematische Theologie (Die theologischen Positionen des Camerarius)
Praktische Theologie und Pädagogik
Katechetisches
Homiletik
Anmerkungen
- ↑ So schon auf dem Titelblatt des Drucks: "Historiae Iesu Christi filii Dei nati in terra matre sanctiss[ima] sempervirgine Maria summatim relata expositio".
- ↑ Procedente autem aetate, attentius, ut fit, cogitans: Quid et iucundum inprimis esse deberet, et profuturum maxime videretur, facile animadverti utrunque eo potissimum contineri, in quo hominis Christiani professio versaretur. Ea est profecto cognitio illustris rerum divinarum, quam historiae congruentis copia non modo augeri, sed cum personarum tum eventuum consideratione explicari declarando constat (OCEp 1461, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, Bl. A2v).
- ↑ Vgl. OCEp 1461.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 2.
- ↑ Vgl. Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566 und Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566a sowie Camerarius, Historia Iesu, 1581.
- ↑ Vgl. OC 0762 und OC 0761.
- ↑ Vgl. VD16 G 508.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 15f.
- ↑ Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 15.
- ↑ Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 18.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 5.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 6-13.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 13ff. Vgl. auch S. 67f. und 70f. zu Camerarius' Erklärung, warum Jesus "am dritten Tage" auferstanden ist, wenn der doch am Freitag gestorben und am Sonntag auferstanden ist.
- ↑ Auf Bl. A3v-A4v verkündet Camerarius, er werde an einigen Stellen auf verbreitete Fehllehren eingehen; er wisse, dass er sich damit Kritik aussetze, aber die Alternative sei, überhaupt nichts zu schreiben. Auf Bl. A8v erklärt er den Ursprung der Sage von Georg dem Drachentöter aus der Perseus-Sage; bei Fragen der Chronologie vergleicht Camerarius verschiedene Quellen und gewichtet sie nach ihrer Zuverlässigkeit (S. 13ff.); auf S. 75 äußert er sich kritisch zum Schweißtuch der Veronika und ähnlichen Erzählungen. Auf S. 89 fordert Camerarius, die Antike müsse hochgehalten werden, jedoch in ihrer reinen und wahren Form, unverdorben durch übertriebene Ausschmückungen (antiquitas quidem venerabilis esse debet universis, sed ea sancta, incorrupta, sincera). Die Apokryphen verwirft Camerarius auf Bl. A7v und S. 100f.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 19.
- ↑ OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 19: Nam quo accuratius expoliuntur [sc. ea quae intelligentiam animi nostri excedunt], eo inter tractandum profaciora quodammodo redduntur.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 19.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 19.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 4.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 6.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, S. 83: Nam qui in filium DEI blasphemi sunt, ... ii abalienare naturam huius a patris Deitate cupide studuerunt. Alii autem contra diversa sententia evecti tanquam ad ampliorem cultum, eundem esse hunc et patrem dixere. Itemque eundem filium et SPIRITUM sanctum. Est auten in his ambabus partibus plaga insanabilis. Der griechische Text bei Epiphanios lautet (Panarion 23): Οἱ μὲν γὰρ εἰς τὸν υἱὸν βλασφημοῦντες, καθάπερ μοι ἄνω προδεδήλωται, φύσει ἀπαλλοτριοῦν αὐτὸν τῆς τοῦ πατρὸς θεότητος ἐφιλοτιμήσαντο· ἄλλοι δὲ πάλιν ἑτέρως φρονήσαντες, ὡς δῆθεν τιμῆσαι περισσοτέρως προαχθέντες, τὸν αὐτὸν εἶναι πατέρα εἶπον καὶ τὸν αὐτὸν υἱὸν καὶ τὸ αὐτὸ ἅγιον πνεῦμα· ἔστι δὲ τοῖς μέρεσιν ἀμφοτέροις ἀνίατος ἡ πληγή.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 5, 48f. Wie Camerarius an anderer Stelle ebenfalls um 1565 darlegt, hatte Jesu Tod zugleich zur Folge, dass die Macht der Dämonen, die die Menschen lange Zeit beherrscht hatten, gebrochen wurde: Atque ab his [sc. daemonibus] caussa tandem data fuit mortis, qua per summam contumeliam tolleretur e medio [sc. Iesus]. Qua quidem morte eorum vis et potestas peremta est, et mortuus hic atque sepultus, cum mox diuina potentia excitatus revixisset, vitam amissam reconciliata Dei aeterni gratia hominibus restituit: Tunc igitur et potentia ista [sc. daemonum] fracta, et regnum ereptum, et in contrarium cuncta fuere conuersa (OC 0763, Plutarch, De natura et effectionibus daemonum, 1565, Bl. C5r). Vgl. auch den Artikel zu → Mantik und Magie.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 5.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 5f.
- ↑ Ac potius castissimae virginis memoriam colere nunc quidem sive una cum corpore seu absque hoc assumtae in vitam aeternam a filio. Id quod ideo utrunque posui quia neutrum iis literis quarum est sancta autoritas mandatum legitur (OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, 40). Vgl. auch ebd., 76.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, S. 40.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, S. 81f.
- ↑ Vgl. OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, S. 79ff.
- ↑ Neve veritatis pulcritudinem ac decus contaminent atque polluant aspersis mendaciorum maculis (OC 0762, Camerarius, Historiae Iesu Christi expositio (Druck), 1566, S. 86). Als Beispiel nennt Camerarius mit Bezug auf Platon (wohl nach Hipp. mai. 290 a ff. und 295 c) die Augen der Statuen, die nicht in grellen Farben wie Gold und Purpur zu bemalen seien, sondern in natürlichen Farben, sodass sie auls Augen erkennbar seien.
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