Camerarius an Stiebar, 29.12.1551: Unterschied zwischen den Versionen
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Er schicke Stiebar die [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historia synodi Nicenae (Druck), 1552|''Historia synodi Nicenae'']]. Nachdem Stiebar sie gelesen habe, solle er sie bitte an den Bischof von [[Erwähnter Ort::Eichstätt]] ([[Erwähntes Werk::Moritz von Hutten]]) weiterleiten. Stiebar werde (später) ein eigenes Exemplar erhalten. | Er schicke Stiebar die [[Erwähntes Werk::Camerarius, Historia synodi Nicenae (Druck), 1552|''Historia synodi Nicenae'']]. Nachdem Stiebar sie gelesen habe, solle er sie bitte an den Bischof von [[Erwähnter Ort::Eichstätt]] ([[Erwähntes Werk::Moritz von Hutten]]) weiterleiten. Stiebar werde (später) ein eigenes Exemplar erhalten. |
Aktuelle Version vom 29. Juni 2023, 19:25 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1058 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 29.12.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1058 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 204-205 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/12/29 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Cal. Ianuar. 51 |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Valde consternari istic |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten; Konzil von Trient, II. Trienter Periode (1551-1552); Büchersendung |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | Benutzer:JS; Benutzer:HIWI4; Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Werksigle | OCEp 1058 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 29.12.1551, bearbeitet von Manuel Huth (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1058 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 204-205 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1551/12/29 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 4. Cal. Ianuar. 51 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Valde consternari istic |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten; Konzil von Trient, II. Trienter Periode (1551-1552); Büchersendung |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Absendeort ermittelt.
Regest
Man habe hier (in Leipzig) berichtet, dass dort (am Aufenthaltsort Stiebars) sehr viele Leute aufgrund von Kriegsgerüchten die Fassung verloren hätten. Camerarius wundere es, dass sie unruhig seien, Truppen aufstellten und Waffen bereitmachten. Hier (in Leipzig) habe man nämlich nichts gehört, was diese Gerüchte irgendwie bestätigen würde. Es sei ein gänzlich unruhiges Zeitalter und sogar die Friedensverhandlungen brächten Kriege hervor. Er wünschte, er könne mit Stiebar persönlich reden. Er sei guten Mutes, dass die unglücksverheißenden Vorzeichen nicht mehr länger anhielten, auch wenn er die bevorstehende Strafe Gottes für den Eigensinn und die Schlechtigkeit der Menschen fürchte.
Man überlege hier (in Leipzig), einige Gesandte zum Konzil (von Trient; ad Synodum) zu schicken.
Ihr größter Freund (Philipp Melanchthon) sei noch auf Reisen (vgl. MBW, Nr. 6287), aber solle den Hof (in Dresden) noch nicht verlassen haben. Camerarius bitte Christus um seinen Segen für Stiebar. Alles Weitere dann irgendwann persönlich.
Er schicke Stiebar die Historia synodi Nicenae. Nachdem Stiebar sie gelesen habe, solle er sie bitte an den Bischof von Eichstätt (Moritz von Hutten) weiterleiten. Stiebar werde (später) ein eigenes Exemplar erhalten.
Grüße von der Familie des Camerarius. Lebewohl.
(Manuel Huth)
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 235 und 237