Brassicanus an Camerarius, 1537: Unterschied zwischen den Versionen
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|Kurzbeschreibung=Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein. | |Kurzbeschreibung=Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Johann Ludwig Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein. | ||
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|Notizen="Bei dem Briefgedicht handelt sich um einen von Camerarius edierten, an ihn gerichteten Fremdbrief." - sinnvoll? US 17.10.21 | |Notizen="Bei dem Briefgedicht handelt sich um einen von Camerarius edierten, an ihn gerichteten Fremdbrief." - sinnvoll? US 17.10.21 |
Version vom 16. April 2023, 23:34 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 1412 |
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Zitation | Brassicanus an Camerarius, 1537, bearbeitet von Jochen Schultheiß (16.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1412 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Elegiae ὁδοιπορικαί, 1541 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. B1v-B4r |
Zweitdruck in | Reusner, Hodoeporica sive itinera, 1580 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S.379-385 |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Johann Ludwig Brassicanus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1537 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Da der Brief undatiert ist, muss eine zeitliche Präzisierung mutmaßlich bleiben. Die Sammlung der Hodoeporica ist grundsätzlich chronologisch angeordnet. Da die beiden flankierenden Gedichte datiert sind, lässt sich eine Einengung auch den Zeitraum zwischen den 13.04.1529 und den 29.11.1538 erreichen. Zu den biographischen Hinweisen, die das Jahr 1537 nahelegen (Brassicanus' Antritt seiner Professur in Wien), vgl. Wiegand 1984, 451. Weitere Hinweise auf das Jahr 1537 als frühestmöglicher Terminus bei Reinhold Rau: Die Tübinger Jahre des Humanisten Johannes Alexander Brassicanus, in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 19 (1960), 91-127, hier 123f. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Altricem egressi te ductore Tubingam |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Johann Ludwig Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein. |
Anlass | |
Register | Briefgedicht; Elegie; Briefe/Parallelüberlieferung; Hodoeporicum |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | "Bei dem Briefgedicht handelt sich um einen von Camerarius edierten, an ihn gerichteten Fremdbrief." - sinnvoll? US 17.10.21 |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 16.04.2023 |
Werksigle | OCEp 1412 |
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Zitation | Brassicanus an Camerarius, 1537, bearbeitet von Jochen Schultheiß (16.04.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1412 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Elegiae ὁδοιπορικαί, 1541 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. B1v-B4r |
Zweitdruck in | Reusner, Hodoeporica sive itinera, 1580 |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | S.379-385 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Johann Ludwig Brassicanus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | 1537 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Da der Brief undatiert ist, muss eine zeitliche Präzisierung mutmaßlich bleiben. Die Sammlung der Hodoeporica ist grundsätzlich chronologisch angeordnet. Da die beiden flankierenden Gedichte datiert sind, lässt sich eine Einengung auch den Zeitraum zwischen den 13.04.1529 und den 29.11.1538 erreichen. Zu den biographischen Hinweisen, die das Jahr 1537 nahelegen (Brassicanus' Antritt seiner Professur in Wien), vgl. Wiegand 1984, 451. Weitere Hinweise auf das Jahr 1537 als frühestmöglicher Terminus bei Reinhold Rau: Die Tübinger Jahre des Humanisten Johannes Alexander Brassicanus, in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte 19 (1960), 91-127, hier 123f. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Altricem egressi te ductore Tubingam |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Kurzbeschreibung | Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Es handelt sich um ein von Camerarius ediertes, an ihn gerichtetes Briefgedicht von Johann Ludwig Brassicanus. Es ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie dessen "Schwätzersatire". Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Reise- sowie Entstehungsjahr des Gedichtes dürfte 1537 sein. |
Register | Briefgedicht; Elegie; Briefe/Parallelüberlieferung; Hodoeporicum |
Datumsstempel | 16.04.2023 |
Regest
Das Gedicht trägt den Titel "Carmen ὁδοιπορικόν Pannonicum" und umfasst 178 Hexameter. Bei dem Briefgedicht handelt sich um einen von Camerarius edierten, an ihn gerichteten Fremdbrief. Camerarius fungiert im Rahmen der vorliegenden Sammlung als Empfänger und ebenso als Herausgeber dieses Briefgedichtes. Das Gedicht ist deutlich beeinflusst von der Reisesatire des Horaz (serm. 1, 5: Iter Brundisinum) sowie der "Schwätzersatire" (vgl. Wiegand 1984, S. 128-129). Die dem Gedicht zugrunde liegende Reise führt von Tübingen nach Wien. Sie hat wahrscheinlich 1537 stattgefunden (vgl. Wiegand 1984, S. 127). Entstehungsjahr ist wohl aufgrund biographischer Fakten (Antritt einer Professur an der Universität Wien) das Jahr 1537 (vgl. Wiegand 1984, S. 451).
(Jochen Schultheiß)