Camerarius an Löffelholtz, 1570: Unterschied zwischen den Versionen

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Er sei sehr erfreut von der Rede, die Löffelholtz vor kurzem gehalten habe, in der er Camerarius nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] eingeladen habe. Es sei ihm eine Ehre, von solch bedeutenden Männern so hoch geschätzt zu werden, dass er einen Auftrag von ihnen bekommt. So Gott ihm helfe, werde er ihren Erwartungen gerecht werden.
Ob seine Anwesenheit besonders sinnvoll sein werde, könne er nicht mit Sicherheit sagen. Es gebe eigentlich keinen Grund für ihn, länger zu verweilen, und andernorts könne er könne er Leute mit seinen studia helfen. Seine Arbeit in Nürnberg könne auch innerhalb weniger Tage erledigt werden, wenn man mit dem beginne, was Löffelholtz erwähnt habe und wegen der seine verlängerte Anwesenheit gefordert werde. Man könne nämlich innerhalb der nächsten paar Tage veranlassen, dass die Schulen in der Stadt inspiziert werden, wobei er den Inspektoren seine Pläne mitteilen werde und sie anweisen werde. Vielleicht es etwas länger dauern, aber er werde seine Arbeit nicht unvollendet lassen. Seines Wissens nach haben seine Angehörigen in [[Erwähnter Ort::Bamberg]] schon Maßnahmen zu seiner Abreise getroffen. Ihm komme auch kein Grund in den Sinn, warum er nach verrichteter Arbeit untätig herumsitzen sollte. Er bitte ihn also, über diesen Antrag zu entscheiden und dabei seine Klugheit und Menschlichkeit walten zu lassen. Desweiteren werde er ihm immer zu Diensten sein. Lebewohl.
(Maximilian Wolter)

Version vom 1. April 2020, 16:10 Uhr



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Werksigle OCEp 0740
Zitation Camerarius an Löffelholtz, 1570, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0740
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 325-326
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Bezzel 1793, S. 13-14
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Thomas Löffelholtz
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; nach Bezzel a.a.O.: zwischen Dez. 1570 und Anfang 1571
Unscharfes Datum Beginn 1570/12/04
Unscharfes Datum Ende 1571
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non potest non voluptatem mihi affere singularem
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen Zur Bedeutsamkeit Camerarius' für die Weiterführung der Nürnberger Hohen Schule in Altdorf vgl. Mährle, Bildungspolitik im Zeichen Melanchthons, 36-37. (JS)

Mährle, Wolfgang, Bildungspolitik im Zeichen Melanchthons. Die Familie Camerarius und das höhere Schulwesen in Nürnberg 1526–1624, in: Hanspeter Marti/ Karin Marti-Weissenbach (Hgg.): Nürnbergs Hochschule in Altdorf. Beiträge zur frühneuzeitlichen Wissenschafts- und Bildungsgeschichte, Köln/ Weimar/ Wien 2014, S. 17–40.

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:HIWI7
Gegengelesen von
Datumsstempel 1.04.2020
Werksigle OCEp 0740
Zitation Camerarius an Löffelholtz, 1570, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch und Maximilian Wolter (01.04.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0740
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 325-326
Sonstige Editionen Bezzel 1793, S. 13-14
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Thomas Löffelholtz
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.; nach Bezzel a.a.O.: zwischen Dez. 1570 und Anfang 1571
Unscharfes Datum Beginn 1570/12/04
Unscharfes Datum Ende 1571
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Non potest non voluptatem mihi affere singularem
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 1.04.2020


Regest

Er sei sehr erfreut von der Rede, die Löffelholtz vor kurzem gehalten habe, in der er Camerarius nach Nürnberg eingeladen habe. Es sei ihm eine Ehre, von solch bedeutenden Männern so hoch geschätzt zu werden, dass er einen Auftrag von ihnen bekommt. So Gott ihm helfe, werde er ihren Erwartungen gerecht werden.

Ob seine Anwesenheit besonders sinnvoll sein werde, könne er nicht mit Sicherheit sagen. Es gebe eigentlich keinen Grund für ihn, länger zu verweilen, und andernorts könne er könne er Leute mit seinen studia helfen. Seine Arbeit in Nürnberg könne auch innerhalb weniger Tage erledigt werden, wenn man mit dem beginne, was Löffelholtz erwähnt habe und wegen der seine verlängerte Anwesenheit gefordert werde. Man könne nämlich innerhalb der nächsten paar Tage veranlassen, dass die Schulen in der Stadt inspiziert werden, wobei er den Inspektoren seine Pläne mitteilen werde und sie anweisen werde. Vielleicht es etwas länger dauern, aber er werde seine Arbeit nicht unvollendet lassen. Seines Wissens nach haben seine Angehörigen in Bamberg schon Maßnahmen zu seiner Abreise getroffen. Ihm komme auch kein Grund in den Sinn, warum er nach verrichteter Arbeit untätig herumsitzen sollte. Er bitte ihn also, über diesen Antrag zu entscheiden und dabei seine Klugheit und Menschlichkeit walten zu lassen. Desweiteren werde er ihm immer zu Diensten sein. Lebewohl.

(Maximilian Wolter)