Camerarius an Mordeisen, 04.01.1564: Unterschied zwischen den Versionen
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Es gäbe genug, was Camerarius in diesen traurigen Zeiten schreiben könne, doch er habe Mordeisen nicht belästigen wollen; andererseits wollte er [[Erwähnte Person::Franz Kram]] unbedingt einen Brief mitgeben. Daraufhin habe er etwas über den traurigen Schicksalsschlag verfasst, der Mordeisen vor Kurzem getroffen habe, als sie sich begegnet seien. Was er da geschrieben habe, freilich von allerlei Sorgen bedrückt - man sei schließlich nicht aus Eisen - wolle er Mordeisen schicken. Denn so wie Camerarius' Anblick Mordeisen damals erfreut habe, so könne auch die Erinnerung an die traurigen Geschehnisse nicht unwillkommen sein und so der Schmerz gelindert werden. Doch genug davon.<br> | |||
Es gebe aber manche Wunden, die nicht mehr geheilt und nicht einmal mehr berührt werden sollten. Mordeisen möge es gut gehen und Gott möge seinen Schmerz lindern.<br> | |||
Lebwohl. | |||
(Alexander Hubert) |
Version vom 21. März 2020, 18:15 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp 0557 |
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Zitation | Camerarius an Mordeisen, 04.01.1564, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (21.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0557 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 124-125 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ulrich von Mordeisen |
Datum | 1564/01/04 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Prid. Non. Ianu. 1564 |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi non deerant quae a me scriberentur, hoc tamen tempore |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.03.2020 |
Werksigle | OCEp 0557 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Mordeisen, 04.01.1564, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (21.03.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0557 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 124-125 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Ulrich von Mordeisen |
Datum | 1564/01/04 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Prid. Non. Ianu. 1564 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Etsi non deerant quae a me scriberentur, hoc tamen tempore |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 21.03.2020 |
Regest
Es gäbe genug, was Camerarius in diesen traurigen Zeiten schreiben könne, doch er habe Mordeisen nicht belästigen wollen; andererseits wollte er Franz Kram unbedingt einen Brief mitgeben. Daraufhin habe er etwas über den traurigen Schicksalsschlag verfasst, der Mordeisen vor Kurzem getroffen habe, als sie sich begegnet seien. Was er da geschrieben habe, freilich von allerlei Sorgen bedrückt - man sei schließlich nicht aus Eisen - wolle er Mordeisen schicken. Denn so wie Camerarius' Anblick Mordeisen damals erfreut habe, so könne auch die Erinnerung an die traurigen Geschehnisse nicht unwillkommen sein und so der Schmerz gelindert werden. Doch genug davon.
Es gebe aber manche Wunden, die nicht mehr geheilt und nicht einmal mehr berührt werden sollten. Mordeisen möge es gut gehen und Gott möge seinen Schmerz lindern.
Lebwohl.
(Alexander Hubert)