Camerarius an Languet, 01.10.1563: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Als Camerarius wegen familiärer Angelegenheiten in seine Heimat ([[Erwähnter Ort::Bamberg]]) gereist sei, habe er den Brief Languets von seinen Mitbürgern erhalten, die von der [[Erwähnter Ort::Frankfurt|Frankfurter Messe]] zurückgekehrt waren. Dank dafür, dass Languet den Briefwechsel aufrechterhalten habe.
Anschließend sei Camerarius hierher (nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]]) gereist, um die Reise seines Sohnes [[Erwähnte Person::Philipp Camerarius|Philipp]] nach Italien vorzubereiten, die dieser vor vier Tagen antrat. Gott möge ihren Plänen seinen Segen geben. Camerarius habe ihn mit allem Nötigen ausgestattet, damit nichts seiner Hoffnung im Wege stehe.
Die ''contagiones'' der Krankheiten in [[Erwähnter Ort::Bamberg]] dürfe man nicht zu sehr fürchten, aber auch nicht zu wenig. Universitäre Verpflichtungen riefen Camerarius zurück nach [[Erwähnter Ort::Leipzig]]. Camerarius wolle in acht Tagen zurückkehren.
Der Krieg in England ## gelte als brutal##.
Über die dänischen Ereignisse# herrsche Schweigen.
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Camerarius wünsche, dass der Frieden in Frankreich bewahrt werden könne, und er freue sich, dass die Weisen Frankreichs verstanden hätten, wie viel besser es sei, der leidenen Heimat und dem niederliegenden Staat zu helfen und zu stützen
Wenne Camerarius Languets Freund ([[Erwähnte Person::Adrien Turnèbe]]) irgendwie unterstützen könne, werde er dies tun. Grüße an denselben. Auch wenn sie an einigen Stellen allzu ## (περιεργότερα) seien, schienen sie vol
Camerarius habe diesen Brief hiesigen Freunden zum Transport übergeben. Lebewohl und Bitte um einen Antwortbrief.
(Manuel Huth)
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Version vom 28. August 2019, 21:19 Uhr



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Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Languet an Camerarius, 24.08.156324 September 1563 JL
Languet an Camerarius, 19.07.156319 Juli 1563 JL
Languet an Camerarius, 01.02.15631 Februar 1563 JL
 Briefdatum
Camerarius an Languet, 01.10.15631 Oktober 1563 JL
 Briefdatum
Languet an Camerarius, 13.11.156313 November 1563 JL
Languet an Camerarius, 01.12.15631 Dezember 1563 JL
Camerarius (für Mordeisen) an Languet, 29.12.156329 Dezember 1563 JL
Werksigle OCEp 1123
Zitation Camerarius an Languet, 01.10.1563, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (28.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1123
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 276-277
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 46 (Auszug)
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hubert Languet
Datum 1563/10/01
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Calend. IIXbris
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum negotiorum domesticorum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen === Regest ===

Als Camerarius wegen familiärer Angelegenheiten in seine Heimat ([[Erwähnter Ort::Bamberg) gereist sei, habe er den Brief Languets von seinen Mitbürgern erhalten, die von der Frankfurter Messe zurückgekehrt waren. Dank dafür, dass Languet den Briefwechsel aufrechterhalten habe.

Anschließend sei Camerarius hierher (nach Nürnberg) gereist, um die Reise seines Sohnes Philipp nach Italien vorzubereiten, die dieser vor vier Tagen antrat. Gott möge ihren Plänen seinen Segen geben. Camerarius habe ihn mit allem Nötigen ausgestattet, damit nichts seiner Hoffnung im Wege stehe.

Die contagiones der Krankheiten in Bamberg dürfe man nicht zu sehr fürchten, aber auch nicht zu wenig. Universitäre Verpflichtungen riefen Camerarius zurück nach Leipzig. Camerarius wolle in acht Tagen zurückkehren.

Der Krieg in England ## gelte als brutal##.

Über die dänischen Ereignisse# herrsche Schweigen.


Weshalb der mit seinem Heer nach Posen in Polen marschierende Herzog Erich (II.) entkommen konnte, wisse man nicht.

In der Gegend um Nürnberg gebe es wieder berittene Raubüberfälle. Der Würzburger praepositus### sei entführt worden, als er vor der Pest geflohen sei.

Jakob Basilicus, der das Fürstentum Moldau , nachdem der "Tyrannen" (Sultan Süleyman) vertrieben wurde##, sei mit Sicherheit umgebracht worden, aber noch stehe nicht fest, bei welcher Gelegenheit und wie er getötet wurde.

Camerarius wünsche, dass der Frieden in Frankreich bewahrt werden könne, und er freue sich, dass die Weisen Frankreichs verstanden hätten, wie viel besser es sei, der leidenen Heimat und dem niederliegenden Staat zu helfen und zu stützen


Wenne Camerarius Languets Freund (Adrien Turnèbe) irgendwie unterstützen könne, werde er dies tun. Grüße an denselben. Auch wenn sie an einigen Stellen allzu ## (περιεργότερα) seien, schienen sie vol

Camerarius habe diesen Brief hiesigen Freunden zum Transport übergeben. Lebewohl und Bitte um einen Antwortbrief.

(Manuel Huth)]]

Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:US
Gegengelesen von
Datumsstempel 28.08.2019
Werksigle OCEp 1123
Zitation Camerarius an Languet, 01.10.1563, bearbeitet von Manuel Huth und Ulrich Schlegelmilch (28.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1123
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 276-277
Sonstige Editionen Schelhorn 1740, S. 46 (Auszug)
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Hubert Languet
Datum 1563/10/01
Datum gesichert? ja
Bemerkungen zum Datum Calend. IIXbris
Sprache Latein
Entstehungsort Nürnberg
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum negotiorum domesticorum
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 28.08.2019