Camerarius an Schwarzenberg, 1535: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius reflektiert über die Tugenden Pauls von Schwarzenberg, den er schon seit Kindheit kenne und als Vorbild schätze, über vergangene Stationen ihres Lebens und über die Unterstützung seitens v. Schwarzenberg. Seine ursprüngliche Arbeit an Macrobius, die sich auf einen ''codex ruinosus'' (Bl. α3r) stützen musste, profitierte durch die Benutzung einer weiteren Handschrift, welche die griechischen Passagen enthielt, die ansonsten fehlten. Allerdings gestaltete sich die Abschrift des Griechischen als sehr diffizil. Eine Kopie der Handschrift fertigte Justinus Göbler an, damaliger Gerichtsschreiber in Koblenz, und schickte sie an Camerarius. Die Widmung an v. Schwarzenberg erfolgte nach vorheriger Beratung mit dessen Vertrautem, Daniel Stiebar (dem Camerarius bereits die Quintilian-Ausgaben von 1527 und 1531 gewidmet hatte). Macrobius empfehle sich besonders aufgrund seiner Sprache, seiner Gelehrsamkeit und der Sammlung von Wissen aus mittlerweile verlorenen Werken. |
Version vom 13. März 2017, 19:07 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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Werksigle | OCEp |
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Zitation | Camerarius an Schwarzenberg, 1535, bearbeitet von Marion Gindhart (13.03.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. α2v-α3v |
Zweitdruck in | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535a |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | Bl. α2v-α3v |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Paul von Schwarzenberg |
Datum | 1535 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief ist nicht datiert. Die Macrobius-Ausgabe, die ihn enthält, datiert auf das Jahr 1535. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535; Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535a |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 13.03.2017 |
Werksigle | OCEp |
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Zitation | Camerarius an Schwarzenberg, 1535, bearbeitet von Marion Gindhart (13.03.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. α2v-α3v |
Zweitdruck in | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535a |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | Bl. α2v-α3v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Paul von Schwarzenberg |
Datum | 1535 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief ist nicht datiert. Die Macrobius-Ausgabe, die ihn enthält, datiert auf das Jahr 1535. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | o.O. |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535; Macrobius, Commentarius und Saturnalia, 1535a |
Datumsstempel | 13.03.2017 |
Regest
Camerarius reflektiert über die Tugenden Pauls von Schwarzenberg, den er schon seit Kindheit kenne und als Vorbild schätze, über vergangene Stationen ihres Lebens und über die Unterstützung seitens v. Schwarzenberg. Seine ursprüngliche Arbeit an Macrobius, die sich auf einen codex ruinosus (Bl. α3r) stützen musste, profitierte durch die Benutzung einer weiteren Handschrift, welche die griechischen Passagen enthielt, die ansonsten fehlten. Allerdings gestaltete sich die Abschrift des Griechischen als sehr diffizil. Eine Kopie der Handschrift fertigte Justinus Göbler an, damaliger Gerichtsschreiber in Koblenz, und schickte sie an Camerarius. Die Widmung an v. Schwarzenberg erfolgte nach vorheriger Beratung mit dessen Vertrautem, Daniel Stiebar (dem Camerarius bereits die Quintilian-Ausgaben von 1527 und 1531 gewidmet hatte). Macrobius empfehle sich besonders aufgrund seiner Sprache, seiner Gelehrsamkeit und der Sammlung von Wissen aus mittlerweile verlorenen Werken.