Camerarius, Daphnis, 1568 (1541): Unterschied zwischen den Versionen
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Es handelt sich um eine Ekloge mit einem Sprecher. Sie beginnt mit einem Anruf der sizilischen Musen, wobei der Ort Sizilien auf die Heimat Theokrits und somit auf den Archegeten bukolischer Dichtung anspielt. Der Sprecher ist mit Camerarius zu identifizieren. Ersgat über sich aus, dass der in den den "Feldern von [[Erwähnter Ort::Meißen]]" begonnen habe, den sizilischen Musen zu folgen. Nun aber befände er sich im "Wald von [[Erwähnter Ort::Leipzig]]" und kehre nach langer Entfremdung wieder zur bukolischen Dichtung zurück. Hier will der das "traurige Los" des Daphnis und seine unglückliche Liebe besingen. In einem ausgedehnten Lamento wird ''Cupido'' als Ursache von heftigem ''furor'' beklagt. Auch Daphnis hat er ergriffen, der nach der | Es handelt sich um eine Ekloge mit einem Sprecher. Sie beginnt mit einem Anruf der sizilischen Musen, wobei der Ort Sizilien auf die Heimat Theokrits und somit auf den Archegeten bukolischer Dichtung anspielt. Der Sprecher ist mit Camerarius zu identifizieren. Ersgat über sich aus, dass der in den den "Feldern von [[Erwähnter Ort::Meißen]]" begonnen habe, den sizilischen Musen zu folgen. Nun aber befände er sich im "Wald von [[Erwähnter Ort::Leipzig]]" und kehre nach langer Entfremdung wieder zur bukolischen Dichtung zurück. Hier will der das "traurige Los" des Daphnis und seine unglückliche Liebe besingen. In einem ausgedehnten Lamento wird ''Cupido'' als Ursache von heftigem ''furor'' beklagt. Auch Daphnis hat er ergriffen, der nach der Tochter des Oceanus entbrannt ist. Der Verliebte wird bemitleidet, da er seinen Irrtum ´noch nicht erkennt. | ||
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Version vom 6. Oktober 2017, 14:57 Uhr
Opus Camerarii | |
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Werksigle | |
Zitation | Daphnis, bearbeitet von Jochen Schultheiß (06.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/ |
Name | Joachim Camerarius I. |
Status | Verfasser |
Sprache | Latein |
Werktitel | Daphnis |
Kurzbeschreibung | |
Erstnachweis | 1541 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Der Entstehungszeitraum kann aus dem Inhalt erschlossen werden. |
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) | |
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) | |
Schlagworte / Register | Bukolik |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Paratext zu | |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Eclogae, 1568 |
Erstdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | |
Volltext | http://texte.camerarius.de/ |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Haec quoque, Sicelides, concedite carmina nobis |
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken | |
Wird erwähnt in | |
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk | |
Bearbeitungsstand | |
Überprüft | noch nicht am Original überprüft |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:JS |
Gegengelesen von | |
Bearbeitungsdatum | 6.10.2017 |
Opus Camerarii | |
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Werksigle | |
Zitation | Daphnis, bearbeitet von Jochen Schultheiß (06.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/ |
Name | Joachim Camerarius I.
|
Sprache | Latein |
Werktitel | Daphnis |
Kurzbeschreibung | |
Erstnachweis | 1541 |
Bemerkungen zum Erstnachweis | Der Entstehungszeitraum kann aus dem Inhalt erschlossen werden.
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Schlagworte / Register | Bukolik |
Paratext zu | |
Paratext? | nein |
Überliefert in | |
Druck | Camerarius, Eclogae, 1568 |
Volltext | http://texte.camerarius.de/ |
Carmen | |
Gedicht? | ja |
Incipit | Haec quoque, Sicelides, concedite carmina nobis |
Bearbeitungsdatum | 6.10.2017 |
Widmung und Entstehungskontext
Aufbau und Inhalt
Es handelt sich um eine Ekloge mit einem Sprecher. Sie beginnt mit einem Anruf der sizilischen Musen, wobei der Ort Sizilien auf die Heimat Theokrits und somit auf den Archegeten bukolischer Dichtung anspielt. Der Sprecher ist mit Camerarius zu identifizieren. Ersgat über sich aus, dass der in den den "Feldern von Meißen" begonnen habe, den sizilischen Musen zu folgen. Nun aber befände er sich im "Wald von Leipzig" und kehre nach langer Entfremdung wieder zur bukolischen Dichtung zurück. Hier will der das "traurige Los" des Daphnis und seine unglückliche Liebe besingen. In einem ausgedehnten Lamento wird Cupido als Ursache von heftigem furor beklagt. Auch Daphnis hat er ergriffen, der nach der Tochter des Oceanus entbrannt ist. Der Verliebte wird bemitleidet, da er seinen Irrtum ´noch nicht erkennt.