Camerarius, Ἱπποκομικός, 1539: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. September 2017, 17:07 Uhr


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Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Ἱπποκομικός, bearbeitet von Jochen Schultheiß (02.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.
Status Verfasser
Sprache Latein
Werktitel Ἱπποκομικός
Kurzbeschreibung Selbstverfasste Schrift des Camerarius, die das Pferd aus literaturgeschichtlicher Perspektive betrachtet und zahlreiche antike Belegstellen heranzieht.
Erstnachweis 1539
Bemerkungen zum Erstnachweis Druckjahr gesichert (Titelblatt), Datierung der Widmungsbriefe an Georg von Loxau und Adam Karl: XV Cal. April.
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) 1539/03/18
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) 1539/12/31
Schlagworte / Register Fachschriftstellerei
Paratext zu
Paratext? nein
Paratext zu
Überliefert in
Druck Camerarius, De tractandis equis, 1539
Erstdruck in
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck
Volltext http://texte.camerarius.de/
Carmen
Gedicht? nein
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Folgende Handschriften und gedruckte Fremdwerke beeinflussten/bildeten die Grundlage für dieses Werk
Bearbeitungsstand
Überprüft am Original überprüft
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:JS
Gegengelesen von
Bearbeitungsdatum 2.09.2017
Opus Camerarii
Werksigle
Zitation Ἱπποκομικός, bearbeitet von Jochen Schultheiß (02.09.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/
Name Joachim Camerarius I.




Sprache Latein
Werktitel Ἱπποκομικός
Kurzbeschreibung Selbstverfasste Schrift des Camerarius, die das Pferd aus literaturgeschichtlicher Perspektive betrachtet und zahlreiche antike Belegstellen heranzieht.
Erstnachweis 1539
Bemerkungen zum Erstnachweis Druckjahr gesichert (Titelblatt), Datierung der Widmungsbriefe an Georg von Loxau und Adam Karl: XV Cal. April.
Datum unscharfer Erstnachweis (Beginn) 1539/03/18
Datum unscharfer Erstnachweis (Ende) 1539/12/31
Schlagworte / Register Fachschriftstellerei
Paratext zu
Paratext? nein
Überliefert in
Druck Camerarius, De tractandis equis, 1539
Carmen
Gedicht? nein
Erwähnungen des Werkes und Einfluss von Fremdwerken
Wird erwähnt in
Bearbeitungsdatum 2.09.2017


Widmung und Entstehungskontext

Selbstverfasste Schrift des Camerarius, die das Pferd aus literaturgeschichtlicher Perspektive betrachtet und zahlreiche antike Belegstellen heranzieht. Widmungsempfänger ist Georg von Loxau. Im Widmungsbrief erklärt Camerarius, dass diese Schrift ein Beiprodukt seiner Beschäftigung mit der Schrift über die Reitkunst des Xenophon sei und ebenso aus seinem schon lange bestehenden Interesse für Pferde hervorgehe.

Aufbau und Inhalt

Einleitung: In seiner Einleitung nimmt Camerarius eine Klassifizierung der Pferde nach ihren Verwendungsgebieten in Kriegs- (bellatores), Reise- (itinerarii) und Zugpferde (vectarii) vor. Camerarius weist darauf hin, dass es sich bei den letzten beiden Kategorien um Phänomene seiner Gegenwart handle, da in der Antike für diese Aufgaben Maultiere bzw. Ochsen verwendet wurden. Aus diesem Grund habe sich Xenophon ausschließlich mit den Kriegspferden auseinandergesetzt. Im gegenwärtigen Deutschland fände sich die Verwendung von Ochsen lediglich noch in gebirgigen Gegenden. Auch Maulesel und Esel werden nur selten verwendet. Auch sie sind weitgehend von Pferden ersetzt. In der Antike sei die Verwendung des Pferdes zwar selten, dennoch finden sich Belege für die Haltung von Pferden und für ihre Benutzung als Reittiere. Camerarius stellt mit literarischen Belege aus der antiken Literatur einen historischen Abriss über für den Umgang mit Pferden im Altertum zusammen. Die Darstellung im Rahmen dieser Einleitung erfolgt weder thematisch noch chronologisch geordnet. Er beginnt seinen Bericht mit der in seiner Gegenwart nicht mehr gängigen, aber bei Homer belegten Praxis des Springens von einem Pferd auf das andere (agilitas desultoria). Weniger dicht an Textreferenz ist aufgrund der eingangs erläuterten Ursachen der Abschnitt zu den Zugpferden, wenngleich auch hier Camerarius versucht, antike Textbelege anzuführen.
Hauptteil: Im Hauptteil (B3v) vertieft Camerarius zunächst Pflege, dann Umgang mit Pferden (horum (=equorum) curam et tractationem deinceps persequamur). Hierbei möchte er Darstellungen der Antike mit den zeitgenössischen Gepflogenheiten vergleichen (scripta veterum cum nostra consuetudine conferentes)

Überlieferung

Forschungsliteratur