Joh. Hess an Camerarius, 20.09.1544: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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=== Regest ===
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H. freue sich sehr darüber, dass C. laut seinem letzten Brief eine Freundschaft mit H.' Schwiegersohn (s. Anm.) geschlossen habe. Empfehlung desselben. H. ertrage es gern, dass sein "Mündel" Nazianz (s. Anm.) länger bei C. verweile. Der Schwiegersohn habe auch eine griechische Pergamenthandschrift bei sich aus H.' Bibliothek, das er C. und Melanchthon zeigen wolle. Die Gerüchte über die türkischen Feldzüge seien katastrophal. Anbei ein Brief des Königs (wohl [[Erwähnte Person::Ferdinand I. (HRR)]] an [[Erwähnte Person::Balthasar von Promnitz|den Oberhauptmann Schlesiens]] und Bischof von [[Erwähnter Ort::Breslau]]. Dank für das von C. geschickte Buch und Gruß an [[Erwähnte Person::Bernhard Ziegler]] und seine Frau (Anna von Krosigk). Der langjährige [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Melanchthon]]-Schüler [[Erwähnte Person::Johannes Crato]] aus Breslau habe oft um Empfehlung (bei C.) gebeten, da er nun in [[Erwähnter Ort:: Leipzig]] lebe. H. empfehle ihn um der alten Freundschaft willen.
H. freue sich sehr darüber, dass C. laut seinem letzten Brief eine Freundschaft mit H.' Schwiegersohn (s. Anm.) geschlossen habe. Empfehlung desselben. H. ertrage es gern, dass sein "Mündel" Nazianz (s. Anm.) länger bei C. verweile. Der Schwiegersohn habe auch eine griechische Pergamenthandschrift bei sich aus H.' Bibliothek, das er C. und Melanchthon zeigen wolle. Die Gerüchte über die türkischen Feldzüge seien katastrophal. Anbei ein Brief des Königs (wohl [[Erwähnte Person::Ferdinand I. (HRR)]]) an [[Erwähnte Person::Balthasar von Promnitz|den Oberhauptmann Schlesiens]] und Bischof von [[Erwähnter Ort::Breslau]]. Dank für das von C. geschickte Buch und Gruß an [[Erwähnte Person::Bernhard Ziegler]] und seine Frau (Anna von Krosigk). Der langjährige [[Erwähnte Person::Philipp Melanchthon|Melanchthon]]-Schüler [[Erwähnte Person::Johannes Crato]] aus Breslau habe oft um Empfehlung (bei C.) gebeten, da er nun in [[Erwähnter Ort:: Leipzig]] lebe. H. empfehle ihn um der alten Freundschaft willen.


(Vinzenz Gottlieb)
(Vinzenz Gottlieb)

Aktuelle Version vom 17. Juli 2024, 17:48 Uhr



Chronologisch vorhergehende Briefe
Briefe mit demselben Datum
Chronologisch folgende Briefe
 Briefdatum
Joh. Hess an Camerarius, 12.04.154212 April 1542 JL
 Briefdatum
Joh. Hess an Camerarius, 20.09.154420 September 1544 JL

kein passender Brief gefunden

Werksigle OCEp 0333
Zitation Joh. Hess an Camerarius, 20.09.1544, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (17.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0333
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R8r/v
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Johann Hess
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1544/09/20
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Die XX. Mens. Septemb. Matthaei Euangelistae uigilia
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Breslau
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Amicitiam cum genero meo, opt. Ioachime, te contraxisse
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Türkenkriege/Türkengefahr; Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Buchbesitz)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:VG
Gegengelesen von
Datumsstempel 17.07.2024
Werksigle OCEp 0333
Zitation Joh. Hess an Camerarius, 20.09.1544, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (17.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0333
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae Eobani, 1561
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck Bl. R8r/v
Fremdbrief? nein
Absender Johann Hess
Empfänger Joachim Camerarius I.
Datum 1544/09/20
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum Die XX. Mens. Septemb. Matthaei Euangelistae uigilia
Sprache Latein
Entstehungsort Breslau
Zielort Leipzig
Gedicht? nein
Incipit Amicitiam cum genero meo, opt. Ioachime, te contraxisse
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Register Türkenkriege/Türkengefahr; Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Buchbesitz)
Datumsstempel 17.07.2024


Zielort erschlossen

Regest

H. freue sich sehr darüber, dass C. laut seinem letzten Brief eine Freundschaft mit H.' Schwiegersohn (s. Anm.) geschlossen habe. Empfehlung desselben. H. ertrage es gern, dass sein "Mündel" Nazianz (s. Anm.) länger bei C. verweile. Der Schwiegersohn habe auch eine griechische Pergamenthandschrift bei sich aus H.' Bibliothek, das er C. und Melanchthon zeigen wolle. Die Gerüchte über die türkischen Feldzüge seien katastrophal. Anbei ein Brief des Königs (wohl Ferdinand I. (HRR)) an den Oberhauptmann Schlesiens und Bischof von Breslau. Dank für das von C. geschickte Buch und Gruß an Bernhard Ziegler und seine Frau (Anna von Krosigk). Der langjährige Melanchthon-Schüler Johannes Crato aus Breslau habe oft um Empfehlung (bei C.) gebeten, da er nun in Leipzig lebe. H. empfehle ihn um der alten Freundschaft willen.

(Vinzenz Gottlieb)

Anmerkungen

  • H.' Schwiegersohn: Hess hatte vier Töchter: aus der 1. Ehe Sara, die Johannes Aurifaber heiratete, und Anna, die Ehefrau des Friedrich Staphylus; aus 2. Ehe Martha, die Gattin eines Dr. med. Büttner, und Magdalena, die sich mit dem Breslauer Kaufmann Hans Nunhart vermählte (vgl. Kolde 1846, S. 104). Es wird wohl der Wittenberger Professor Aurifaber gemeint sein; Staphylus heiratete erst 1549.
  • "Mündel Nazianz": Eine Handschrift zu Gregor von Nazianz (vgl. MBW Nr. 3191.3).