Camerarius an Irenäus, 1537: Unterschied zwischen den Versionen
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|Notizen=Zu Irenäus vgl. Andreas Gößner: Melanchthons Lobrede auf Franken (1538), in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 79 (2010), 10-22. | |Notizen=Zu Irenäus vgl. Andreas Gößner: Melanchthons Lobrede auf Franken (1538), in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 79 (2010), 10-22. | ||
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|Überprueft=noch nicht am Original überprüft | |Überprueft=noch nicht am Original überprüft | ||
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Briefgedicht in 16 sapphischen Strophen. | Briefgedicht in 16 sapphischen Strophen. | ||
===Regest=== | |||
Über die sapphischen Verse von Irenäus habe er sich sehr gefreut und er wolle ihm jetzt ebenso antworten. | |||
Er selbst sei schon alt und verliere an geistiger Schärfe. Dazu käme, dass er an chronischen Schmerzen leide, gegen die auch Medikamente nicht helfen. Es sei für ihn eine große Anstrengung, noch einmal zu dichten, deshalb solle man ihm nachsichtig sein. Irenäus aber sei mitten in seiner Jugend und auf dem Höhepunkt seiner Kraft. Jetzt solle er die Künste betreiben, der er schon immer um diese bemüht gewesen sei, denn es gebe nicht Besseres. Schon bald aber würden andere Sorgen auf ihn zukommen, und er werde als Staatsmann seiner Verantwortung dem Land gegenüber gerecht werden müssen. Aber man sage, dass auch die Kraft Hercules‘ durch Lied und Leier gezähmt werden konnte. | |||
(Maximilian Wolter) |
Aktuelle Version vom 29. August 2023, 12:11 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0184 |
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Zitation | Camerarius an Irenäus, 1537, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Alexander Hubert (29.08.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0184 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F2r-F3v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthäus Irenäus |
Datum | 1537 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Lesbiis nuper mihi quos reducto |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefgedicht; Biographisches (Krankheit) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | Zu Irenäus vgl. Andreas Gößner: Melanchthons Lobrede auf Franken (1538), in: Zeitschrift für bayerische Kirchengeschichte 79 (2010), 10-22. |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 29.08.2023 |
Werksigle | OCEp 0184 |
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Zitation | Camerarius an Irenäus, 1537, bearbeitet von Manuel Huth, Maximilian Wolter und Alexander Hubert (29.08.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0184 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1557 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. F2r-F3v |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthäus Irenäus |
Datum | 1537 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Tübingen |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | ja |
Incipit | Lesbiis nuper mihi quos reducto |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefgedicht; Biographisches (Krankheit) |
Datumsstempel | 29.08.2023 |
Briefgedicht in 16 sapphischen Strophen.
Regest
Über die sapphischen Verse von Irenäus habe er sich sehr gefreut und er wolle ihm jetzt ebenso antworten.
Er selbst sei schon alt und verliere an geistiger Schärfe. Dazu käme, dass er an chronischen Schmerzen leide, gegen die auch Medikamente nicht helfen. Es sei für ihn eine große Anstrengung, noch einmal zu dichten, deshalb solle man ihm nachsichtig sein. Irenäus aber sei mitten in seiner Jugend und auf dem Höhepunkt seiner Kraft. Jetzt solle er die Künste betreiben, der er schon immer um diese bemüht gewesen sei, denn es gebe nicht Besseres. Schon bald aber würden andere Sorgen auf ihn zukommen, und er werde als Staatsmann seiner Verantwortung dem Land gegenüber gerecht werden müssen. Aber man sage, dass auch die Kraft Hercules‘ durch Lied und Leier gezähmt werden konnte.
(Maximilian Wolter)