Camerarius an Languet, 05.07.1564: Unterschied zwischen den Versionen
MH (Diskussion | Beiträge) (→Regest) |
MH (Diskussion | Beiträge) (→Regest) |
||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
Unerfreuliche Gerüchte und Sorgen über die Lage in Frankreich. Man müsse zu Gott um Linderung der Übel beten. Sorgen wegen der Intrigen einiger Männer, die ganz Deutschland in einen Bürgerkrieg zu treiben drohten. Ihm bleibe nur zu beten. Languet möge ihm trotzdem schreiben, welche Hoffnungen er bezüglich des himmlischen Evangeliums und des Studiums der schönen Könste in Frankreich hege. | Unerfreuliche Gerüchte und Sorgen über die Lage in Frankreich. Man müsse zu Gott um Linderung der Übel beten. Sorgen wegen der Intrigen einiger Männer, die ganz Deutschland in einen Bürgerkrieg zu treiben drohten. Ihm bleibe nur zu beten. Languet möge ihm trotzdem schreiben, welche Hoffnungen er bezüglich des himmlischen Evangeliums und des Studiums der schönen Könste in Frankreich hege. | ||
[[Erwähnte Person::Georg Joachim Rheticus]] habe Camerarius mitgeteilt, dass [[Erwähnte Person::Jakob Portanus]] ihm einen Brief geschrieben habe | [[Erwähnte Person::Georg Joachim Rheticus]] habe Camerarius mitgeteilt, dass [[Erwähnte Person::Jakob Portanus]] ihm einen Brief geschrieben habe, ebenso auch [[Erwähnte Person::Unbekannt|Petrus]] (unbekannt). In dem / den Schreiben werde Rheticus aufgefordert, nach Frankreich zu reisen. Dies lasse Camerarius auf etwas Ruhe (für Rheticus) hoffen. Auch Camerarius hatte bereits vorher gewusst, dass Portanus in [[Erwähnter Ort::Paris]] sei. Languet möge Grüße ausrichten. | ||
Camerarius habe diesem Brief [[Erwähnte Person::Unbekannt (Sohn von Stephan Clodius)|einem jungen Mann]] (unbekannt) gegeben, der zu Studienzwecken nach Frankreich reise. Es sei der Sohn des Languet vermutlich bekannten Rechtsgelehrten [[Erwähnte Person::Stephan Clodius]]. Languet werde ihn sicherlich freundlich empfangen. Camerarius habe Languet in seinem letzten Brief darauf hingewiesen, dass er etwaige Briefe nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] an den Rechtsgelehrten [[Erwähnte Person::Georg Roggenbach]] schicken könne. | Camerarius habe diesem Brief [[Erwähnte Person::Unbekannt (Sohn von Stephan Clodius)|einem jungen Mann]] (unbekannt) gegeben, der zu Studienzwecken nach Frankreich reise. Es sei der Sohn des Languet vermutlich bekannten Rechtsgelehrten [[Erwähnte Person::Stephan Clodius]]. Languet werde ihn sicherlich freundlich empfangen. Camerarius habe Languet in seinem letzten Brief darauf hingewiesen, dass er etwaige Briefe nach [[Erwähnter Ort::Nürnberg]] an den Rechtsgelehrten [[Erwähnte Person::Georg Roggenbach]] schicken könne. |
Version vom 26. August 2019, 12:15 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
|
|
|
Werksigle | OCEp 1125 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Languet, 05.07.1564, bearbeitet von Manuel Huth (26.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1125 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 279-280 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1564/07/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Nonas Quintileis |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Abs te quod satis longo tempore nihil afferetur |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Politische Neuigkeiten |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 26.08.2019 |
Werksigle | OCEp 1125 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Languet, 05.07.1564, bearbeitet von Manuel Huth (26.08.2019), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1125 |
Ausreifungsgrad | Abschrift |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 279-280 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Hubert Languet |
Datum | 1564/07/05 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 3. Nonas Quintileis |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Abs te quod satis longo tempore nihil afferetur |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Politische Neuigkeiten |
Datumsstempel | 26.08.2019 |
Regest
Weil Languet lange Zeit nicht geschrieben hatte, habe Camerarius nicht gewusst, wo er sich aufhielt und was er tat.
Unerfreuliche Gerüchte und Sorgen über die Lage in Frankreich. Man müsse zu Gott um Linderung der Übel beten. Sorgen wegen der Intrigen einiger Männer, die ganz Deutschland in einen Bürgerkrieg zu treiben drohten. Ihm bleibe nur zu beten. Languet möge ihm trotzdem schreiben, welche Hoffnungen er bezüglich des himmlischen Evangeliums und des Studiums der schönen Könste in Frankreich hege.
Georg Joachim Rheticus habe Camerarius mitgeteilt, dass Jakob Portanus ihm einen Brief geschrieben habe, ebenso auch Petrus (unbekannt). In dem / den Schreiben werde Rheticus aufgefordert, nach Frankreich zu reisen. Dies lasse Camerarius auf etwas Ruhe (für Rheticus) hoffen. Auch Camerarius hatte bereits vorher gewusst, dass Portanus in Paris sei. Languet möge Grüße ausrichten.
Camerarius habe diesem Brief einem jungen Mann (unbekannt) gegeben, der zu Studienzwecken nach Frankreich reise. Es sei der Sohn des Languet vermutlich bekannten Rechtsgelehrten Stephan Clodius. Languet werde ihn sicherlich freundlich empfangen. Camerarius habe Languet in seinem letzten Brief darauf hingewiesen, dass er etwaige Briefe nach Nürnberg an den Rechtsgelehrten Georg Roggenbach schicken könne.
Lebewohl.
(Manuel Huth)