Camerarius an Stiebar, 20.02.1547: Unterschied zwischen den Versionen
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Camerarius sei heute in [[Erwähnter Ort::Erfurt]] angekommen, was sich für ihn und seine Familie zum Guten wenden möge. Er überlege, was er nun tun solle. Bisher hätten ihn seine Freunde unterstützt und es sei mit Gleichmut zu ertragen, dass auch er unter diesem | Camerarius sei heute in [[Erwähnter Ort::Erfurt]] angekommen, was sich für ihn und seine Familie zum Guten wenden möge. Er überlege, was er nun tun solle. Bisher hätten ihn seine Freunde unterstützt und es sei mit Gleichmut zu ertragen, dass auch er unter diesem | ||
leide. Man habe ihm einige Stellen angeboten und neulich habe ein sehr freundlicher Fürst persönlich mit Camerarius verhandelt (s. Anm.), aber er bleibe dabei: Er fände es schändlich, während der Staat leide. Es gebe auch andere Gründe, die er diesem Brief nicht anvertrauen wolle. Wenn er könnte, würde er sich gern hier eine Weile verkriechen. | leide. Man habe ihm einige Stellen angeboten und neulich habe ein sehr freundlicher Fürst persönlich mit Camerarius verhandelt (s. Anm.), aber er bleibe dabei: Er fände es schändlich, während der Staat leide. Es gebe auch andere Gründe, die er diesem Brief nicht anvertrauen wolle. Wenn er könnte, würde er sich gern hier eine Weile verkriechen. | ||
Sie wollten zu Christus beten, dass er | |||
Dass dieser Krieg | |||
Camerarius habe diesen Brief dem jungen, hochgelehrten Karlstadt übergeben (vermutlich ist Adam von Bodenstein gemeint), der Stiebar berichten werde, was sie über die Belagerung Leipzig|Leipzigs erfahren hätten. | Camerarius habe diesen Brief dem jungen, hochgelehrten Karlstadt übergeben (vermutlich ist Adam von Bodenstein gemeint), der Stiebar berichten werde, was sie über die Belagerung Leipzig|Leipzigs erfahren hätten. | ||
Gott möge sich ihrer erbarmen und sie beschützen. | Gott möge sich ihrer erbarmen und sie beschützen. | ||
(Manuel Huth) | |||
=== Ammerkungen === | === Ammerkungen === |
Version vom 6. März 2018, 19:04 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 1039 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.02.1547, bearbeitet von Manuel Huth (06.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1039 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 185-186 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/02/20 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 10. Calend. Martii. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Erfurt, |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod mihi et meis bene vertat |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | unkorrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 6.03.2018 |
Werksigle | OCEp 1039 |
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Zitation | Camerarius an Stiebar, 20.02.1547, bearbeitet von Manuel Huth (06.03.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1039 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 185-186 |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | ja |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Daniel Stiebar von Rabeneck |
Datum | 1547/02/20 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 10. Calend. Martii. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Erfurt, |
Zielort | Würzburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quod mihi et meis bene vertat |
Regest vorhanden? | nein |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 6.03.2018 |
Entstehungsort ermittelt. Zielort mutmaßlich.
Regest
Camerarius sei heute in Erfurt angekommen, was sich für ihn und seine Familie zum Guten wenden möge. Er überlege, was er nun tun solle. Bisher hätten ihn seine Freunde unterstützt und es sei mit Gleichmut zu ertragen, dass auch er unter diesem leide. Man habe ihm einige Stellen angeboten und neulich habe ein sehr freundlicher Fürst persönlich mit Camerarius verhandelt (s. Anm.), aber er bleibe dabei: Er fände es schändlich, während der Staat leide. Es gebe auch andere Gründe, die er diesem Brief nicht anvertrauen wolle. Wenn er könnte, würde er sich gern hier eine Weile verkriechen.
Sie wollten zu Christus beten, dass er
Dass dieser Krieg
Camerarius habe diesen Brief dem jungen, hochgelehrten Karlstadt übergeben (vermutlich ist Adam von Bodenstein gemeint), der Stiebar berichten werde, was sie über die Belagerung Leipzig|Leipzigs erfahren hätten.
Gott möge sich ihrer erbarmen und sie beschützen.
(Manuel Huth)
Ammerkungen
Literatur und weiterführende Links
- Woitkowitz 2003, S. 180