Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 22: Zeile 22:
}}
}}
=== Regest ===
=== Regest ===
Camerarius schulde Hutten dank für sein großzüziges Geschenk. Auch wenn dieser Dank spät komme, sei das immerhin besser als gar nicht zu danken. Aber Hutten solle kein wortreiches oder feierliches Dankesschreiben erwarten, sondern tatsächlich erkennen, dass Camerarius ihn nicht wegen des erhaltenen Geschenkes, sondern wegen seiner Tugend achte und schätze.
Camerarius schulde Hutten dank für sein großzüziges Geschenk (möglicherweise ist die Sendung von Frankenwein gemeint, s. u.). Auch wenn dieser Dank spät komme, sei das immerhin besser als gar nicht zu danken. Aber Hutten solle kein wortreiches oder feierliches Dankesschreiben erwarten, sondern tatsächlich erkennen, dass ihn Camerarius nicht wegen des erhaltenen Geschenkes, sondern wegen seiner Tugend achte und schätze.


Aber kenne Hutten die Zukunft? Oder glaube Hutten etwa Camerarius sei mit dem Erzeugnis nur einer Weinlese zufrieden?
Aber wisse Hutten schon, was von nun an passieren werde? Oder glaube Hutten etwa, Camerarius sei mit dem Erzeugnis nur einer Weinlese zufrieden? Camerarius habe ja schon geschrieben, dass Hutten ihm gleichsam tributpflichtig sei, und dies tue Camerarius umso lieber, als man in diesem Jahr auf eine gute Weinernte hoffen dürfe. Und wer wisse schon, was danach geschehe? Camerarius höre schon Horaz, wie er sie mahne: "Pflücke den Tag und vertraue so wenig wie möglich auf den folgenden!" (Horaz, Oden, 1, 11, 8)
 
Aber Scherz beiseite. Camerarius wisse, dass

Version vom 24. Oktober 2017, 12:05 Uhr



Diese Seite ist noch nicht bearbeitet und endkorrigiert.
Werksigle OCEp 0550
Zitation Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (24.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0550
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 110-111
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Moritz von Hutten
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 12.06.(o.J.) (Prid. Id. Iunii)
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Debeo tibi gratiam pro munere liberali, quam, ut sentio, persolvo tardius
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 24.10.2017
Werksigle OCEp 0550
Zitation Camerarius an Moritz von Hutten, 12.06.15XX, bearbeitet von Manuel Huth (24.10.2017), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0550
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 110-111
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Moritz von Hutten
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 12.06.(o.J.) (Prid. Id. Iunii)
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Debeo tibi gratiam pro munere liberali, quam, ut sentio, persolvo tardius
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Datumsstempel 24.10.2017

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Camerarius schulde Hutten dank für sein großzüziges Geschenk (möglicherweise ist die Sendung von Frankenwein gemeint, s. u.). Auch wenn dieser Dank spät komme, sei das immerhin besser als gar nicht zu danken. Aber Hutten solle kein wortreiches oder feierliches Dankesschreiben erwarten, sondern tatsächlich erkennen, dass ihn Camerarius nicht wegen des erhaltenen Geschenkes, sondern wegen seiner Tugend achte und schätze.

Aber wisse Hutten schon, was von nun an passieren werde? Oder glaube Hutten etwa, Camerarius sei mit dem Erzeugnis nur einer Weinlese zufrieden? Camerarius habe ja schon geschrieben, dass Hutten ihm gleichsam tributpflichtig sei, und dies tue Camerarius umso lieber, als man in diesem Jahr auf eine gute Weinernte hoffen dürfe. Und wer wisse schon, was danach geschehe? Camerarius höre schon Horaz, wie er sie mahne: "Pflücke den Tag und vertraue so wenig wie möglich auf den folgenden!" (Horaz, Oden, 1, 11, 8)

Aber Scherz beiseite. Camerarius wisse, dass