Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Oktober 2018, 15:36 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0280 |
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Zitation | Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (29.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0280 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 54 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. L6r/v |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Simon Grynäus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum | |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vermutlich nicht allzu lange nach dem 13.05.1531; s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | 1531-05-13 |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Basel |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Gratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomine |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/ |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung; Politische Neuigkeiten; Drucklegung; Edition |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | An US: bin mir bei den ersten drei Absätzen ziemlich unsicher; vor allem beim dritten |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:US; Benutzer:MH |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 29.10.2018 |
Werksigle | OCEp 0280 |
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Zitation | Grynäus an Camerarius, nach dem 13.05.1531, bearbeitet von Ulrich Schlegelmilch und Manuel Huth (29.10.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0280 |
Besitzende Institution | München, BSB |
Signatur, Blatt/Seite | Clm 10357, Nr. 54 |
Ausreifungsgrad | Original |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae Eobani, 1561 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. L6r/v |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Simon Grynäus |
Empfänger | Joachim Camerarius I. |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | o.D.; ermitteltes Datum: vermutlich nicht allzu lange nach dem 13.05.1531; s. Hinweise zur Datierung |
Unscharfes Datum Beginn | 1531-05-13 |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Basel |
Zielort | Nürnberg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Gratias habeo tibi cum meo tum studiosorum nomine |
Link zur Handschrift | http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0010/bsb00103462/images/ |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Parallelüberlieferung; Briefe/Redaktionelle Überarbeitung; Politische Neuigkeiten; Drucklegung; Edition |
Datumsstempel | 29.10.2018 |
Entstehungs- und Zielort mutmaßlich.
Hinweise zur Datierung
- Terminus post quem: Erscheinungsdatum des griechischen Aristoteles (=Grynäus, Ἀριστοτέλους ἅπαντα, 1531), am 13.05.1531.
Regest
Grynäus bedanke sich in seinem Namen und im Namen der Gelehrten für den schönen Dienst, den er ihnen erwiesen habe.
Camerarius solle aber acht geben, dass nun, wo man das Buch (unklar) plötzlich einem anderen (zum Edieren?) übergeben habe, seine bisher geleistete Arbeit nicht umsonst gewesen sei.
Grynäus nehme die Stellung (unklar) gern an und werde sie ausfüllen, so gut er es könne. Er wolle das dem Volk unbekannte Werk Volk eines verstorbenen Autors gewissenhaft edieren und hoffe auf die Unterstützung des Camerarius.
Alles Weitere könne er kaum weiter ausführen, nur so viel, dass er hoffe, dass die Ihrigen nicht unbesonnen einen Krieg begännen, außer wenn das κυνηγετικὸν στέμμα (gemeint ist Fürst Ulrich von Württemberg) gewaltsam vorgehen werde (gemeint sind lt. Handschrift Ulrichs Versuche, seine Herrschaft wiederherzustellen). Er wisse aber nicht, ob das geschehen werde. Sollte es aber doch geschehen, werde das ein schlimmes Ereignis sein. Aber ihm gefalle der Ratschlag des Camerarius, das loszulassen, was draußen sei. Soviel zur Situation (in Basel).
Grynäus habe alle Werke des Aristoteles in einer eleganten Schrift nach der Vorlage der Aldine gedruckt, die man aber vermutlich beinahe zum Wert ehemaligen Wert eines Goldstater (i.e. teuer) erwerben könne, auch wenn alle Werke nur zwei kleine Bücher umfassten.
Er habe den (Basler) Druckern gehorcht und versucht, die Viten Plutarchs gründlicher mit der griechischen Handschrift zu vergleichen, aber es sei ein gewaltiger Arbeitsaufwand (er bezieht sich wohl auf das noch ungedruckte Werk Grynäus, Πλουτάρχου παράλληλα, 1533). Er habe beinahe noch keinen Text gesehen, der so verstümmelt und entstellt sei. Zahllose Fehler habe er korrigieren müssen. Deshalb werde der lateinische Plutarch (nicht identifiziert) mit Verbesserungen an mehr als 1000 Stellen erscheinen.
Es stehe ungewiss um seine Gesundheit. Alles Weitere sei in Ordnung. Lebewohl.
(Manuel Huth)