Camerarius an Gremp, 1537: Unterschied zwischen den Versionen

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Dank für die wiederholte Aufnahme durch Gremp (in Straßburg). Entschuldigung für die seltenen Briefe: Teilweise habe ihn seine Gesundheit am Schreiben gehindert, teilweise habe er gezögert, weil er nicht wusste, ob Gremp seine Briefe willkommen sein würden. Neulich aber habe er erfahren, dass Gremp auch die schönen Künste und die Musen keineswegs vergessen habe. Dies bezeugten Gremps eigene Schriften/Briefe (''scripta''), die Camerarius bei Freunden einsehen konnte. Deswegen wage Camerarius zu schreiben. Er habe die Abfassung des Briefes also nicht weiter aufschieben wollen, obwohl er nichts Besonderes zu schreiben habe. Camerarius habe oft und viel geredet, wie [[Erwähnte Person::Unbekannt|derjenige]] (unbekannt) bezeugen könne, der Gremp sehr schätze und verehre. Könnte doch Gremp dereinst bei Camerarius (d.h. im selben Ort) leben. Nichts wünsche er sich mehr oder könnte erfreulicher für ihn sein. Aber vielleicht strebe Gremp nach bedeutenderen und höheren Stellung, auch wenn Camerarius das Amt eines Professors (''munus profitendi'') keineswegs unbedeutend und niedrig erscheine. Gremp müsse überlegen, was er tun werde, das seinem Nutzen und seinem Ansehen dienlich sei.
Dank für die wiederholte Aufnahme durch Gremp (in Straßburg). Entschuldigung für die seltenen Briefe: Teilweise habe ihn seine Gesundheit am Schreiben gehindert, teilweise habe er gezögert, weil er nicht wusste, ob Gremp seine Briefe willkommen sein würden. Neulich aber habe er erfahren, dass Gremp auch die schönen Künste und die Musen keineswegs vergessen habe. Dies bezeugten Gremps eigene Schriften/Briefe (''scripta''), die Camerarius bei Freunden einsehen konnte. Deswegen wage Camerarius zu schreiben. Er habe die Abfassung des Briefes also nicht weiter aufschieben wollen, obwohl er nichts Besonderes zu schreiben habe. Camerarius habe oft und viel geredet, wie [[Erwähnte Person::Unbekannt|derjenige]] (unbekannt) bezeugen könne, der Gremp sehr schätze und verehre. Könnte doch Gremp dereinst bei Camerarius (d.h. im selben Ort) leben. Nichts wünsche er sich mehr oder könnte erfreulicher für ihn sein. Aber vielleicht strebe Gremp nach bedeutenderen und höheren Stellung, auch wenn Camerarius das Amt eines Professors (''munus profitendi'') keineswegs unbedeutend und niedrig erscheine. Gremp müsse überlegen, was er tun werde, das seinem Nutzen und seinem Ansehen dienlich sei.

Version vom 13. August 2018, 14:40 Uhr



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Werksigle OCEp 1096
Zitation Camerarius an Gremp, 1537, bearbeitet von Manuel Huth (13.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1096
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 245-247
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum tu nos semel atque iterum
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register Biographisches (Universitätswesen)
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand unkorrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH
Gegengelesen von
Datumsstempel 13.08.2018
Werksigle OCEp 1096
Zitation Camerarius an Gremp, 1537, bearbeitet von Manuel Huth (13.08.2018), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1096
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1595
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 245-247
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Ludwig Gremp von Freudenstein
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum o.D.
Sprache Latein
Entstehungsort o.O.
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Cum tu nos semel atque iterum
Regest vorhanden? nein
Paratext ? nein
Register Biographisches (Universitätswesen)
Datumsstempel 13.08.2018

ACHTUNG KEIN DATUM GEFUNDEN


Regest

Dank für die wiederholte Aufnahme durch Gremp (in Straßburg). Entschuldigung für die seltenen Briefe: Teilweise habe ihn seine Gesundheit am Schreiben gehindert, teilweise habe er gezögert, weil er nicht wusste, ob Gremp seine Briefe willkommen sein würden. Neulich aber habe er erfahren, dass Gremp auch die schönen Künste und die Musen keineswegs vergessen habe. Dies bezeugten Gremps eigene Schriften/Briefe (scripta), die Camerarius bei Freunden einsehen konnte. Deswegen wage Camerarius zu schreiben. Er habe die Abfassung des Briefes also nicht weiter aufschieben wollen, obwohl er nichts Besonderes zu schreiben habe. Camerarius habe oft und viel geredet, wie derjenige (unbekannt) bezeugen könne, der Gremp sehr schätze und verehre. Könnte doch Gremp dereinst bei Camerarius (d.h. im selben Ort) leben. Nichts wünsche er sich mehr oder könnte erfreulicher für ihn sein. Aber vielleicht strebe Gremp nach bedeutenderen und höheren Stellung, auch wenn Camerarius das Amt eines Professors (munus profitendi) keineswegs unbedeutend und niedrig erscheine. Gremp müsse überlegen, was er tun werde, das seinem Nutzen und seinem Ansehen dienlich sei.