Camerarius an Cracow, 09.08.1568: Unterschied zwischen den Versionen
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In nächtlicher Arbeit seien Verse entstanden, die sowohl aus Sentenzen alter Schriftsteller als auch bisher verworfenen Vorarbeiten (?) C.‘s bestünden. [[Erwähnte Person::Ludwig Camerarius]] habe gefordert, diese herauszugeben, da aktuell großes Interesse daran bestehe. Gleich nach Druck werde C. ein Exemplar an Cracow schicken. Es folgen Zitate von Epicharm und [[Erwähnte Person::Aristoteles]]. | |||
Des weiteren sei am Vortag ein Brief [[Erwähnte Person::Maximilian II. (HRR)|des Kaisers]] eingetroffen; aber C.‘s Gesundheit stehe dem im Wege und er müsse sich erst mit Kurfürst [[Erwähnte Person::August (Sachsen)]] abstimmen. Er sende deshalb Kopien des kaiserlichen Schreibens und seine Antwort mit demselben Boten an den Kurfürsten. C. wolle aber nicht, dass der Bote ohne Brief an Cracow an den Hof abgehe. C. hoffe, er habe die Möglichkeit der Ablehnung. Cracow möge dafür sorgen, dass der Bote möglichst bald zurückkehren könne. Aus [[Erwähnter Ort::Prag]] sei Geld für die Reise geschickt worden. Aber C. habe Bedenken, es anzunehmen. [[Erwähnte Person::Johannes Crato|Crato]] habe ihm geschrieben, er müsse dies verheimlichen. Er habe daher den Antwortbrief selbst verfasst, und es gebe vielleicht einige Misstöne. Aber seine Stärken lägen anderswo.<br> | |||
(Vinzenz Gottlieb) |
Version vom 6. April 2022, 19:18 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0974 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 09.08.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (06.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0974 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 108-109 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/08/09 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Colligebantur quaedam lucubratiunculae |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | Biographisches (Wienreise) |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 6.04.2022 |
Werksigle | OCEp 0974 |
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Zitation | Camerarius an Cracow, 09.08.1568, bearbeitet von Manuel Huth und Vinzenz Gottlieb (06.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0974 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 108-109 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Cracow |
Datum | 1568/08/09 |
Datum gesichert? | nein |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Colligebantur quaedam lucubratiunculae |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Anlass | Biographisches (Wienreise) |
Datumsstempel | 6.04.2022 |
Regest
In nächtlicher Arbeit seien Verse entstanden, die sowohl aus Sentenzen alter Schriftsteller als auch bisher verworfenen Vorarbeiten (?) C.‘s bestünden. Ludwig Camerarius habe gefordert, diese herauszugeben, da aktuell großes Interesse daran bestehe. Gleich nach Druck werde C. ein Exemplar an Cracow schicken. Es folgen Zitate von Epicharm und Aristoteles.
Des weiteren sei am Vortag ein Brief des Kaisers eingetroffen; aber C.‘s Gesundheit stehe dem im Wege und er müsse sich erst mit Kurfürst August (Sachsen) abstimmen. Er sende deshalb Kopien des kaiserlichen Schreibens und seine Antwort mit demselben Boten an den Kurfürsten. C. wolle aber nicht, dass der Bote ohne Brief an Cracow an den Hof abgehe. C. hoffe, er habe die Möglichkeit der Ablehnung. Cracow möge dafür sorgen, dass der Bote möglichst bald zurückkehren könne. Aus Prag sei Geld für die Reise geschickt worden. Aber C. habe Bedenken, es anzunehmen. Crato habe ihm geschrieben, er müsse dies verheimlichen. Er habe daher den Antwortbrief selbst verfasst, und es gebe vielleicht einige Misstöne. Aber seine Stärken lägen anderswo.
(Vinzenz Gottlieb)