Camerarius an Karlowitz, 13.02.1567: Unterschied zwischen den Versionen
Noeth (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
MH (Diskussion | Beiträge) |
||
(8 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Erstdruck in=Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | |Erstdruck in=Camerarius, Epistolae familiares, 1583 | ||
|Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=S. 088-090 | |Blatt/Seitenzahl im Erstdruck=S. 088-090 | ||
|Fremdbrief_jn=nein | |||
|Absender=Joachim Camerarius I. | |Absender=Joachim Camerarius I. | ||
|Empfänger=Christoph von Karlowitz | |Empfänger=Christoph von Karlowitz | ||
|Datum=1567/02/13 | |Datum=1567/02/13 | ||
|Bemerkungen zum Datum=Id. Febr. | |DatumGesichert=ja | ||
|Bemerkungen zum Datum=Id. Febr. 67. | |||
|Sprache=Latein | |Sprache=Latein | ||
|Entstehungsort=Leipzig | |Entstehungsort=Leipzig | ||
Zeile 13: | Zeile 15: | ||
|Gedicht_jn=nein | |Gedicht_jn=nein | ||
|Incipit=Quantis curis absens afficiar cogitatione belli istius | |Incipit=Quantis curis absens afficiar cogitatione belli istius | ||
|Register=Kriege, Konflikte etc.;Grumbachsche Händel (1567) | |||
|Paratext_jn=nein | |Paratext_jn=nein | ||
|Regest_jn= | |Regest_jn=ja | ||
|Handschrift=unbekannt | |Handschrift=unbekannt | ||
|Bearbeitungsstand= | |Bearbeitungsstand=validiert | ||
|Wiedervorlage=ja | |Wiedervorlage=ja | ||
|Bearbeiter=MH;TW; | |Bearbeiter=MH;TW; HIWI4 | ||
}} | }} | ||
Zielort ermittelt lt. Woitkowitz: Feldlager vor Gotha | |||
=== Regest (von Torsten Woitkowitz) === | |||
(1) C. ist in großer Sorge über den Krieg (gegen [[Erwähnter Ort::Gotha]] im Gefolge der [[Grumbachsche Händel (1567)|Grumbachschen Händel]]) sowie über das Schicksal von K., der Oberbefehlshaber ist. Gerade weil die Lage aussichtslos für die Feinde ist, soll K. doppelt wachsam sein. | |||
(2) Hinweise aus der Literatur über das richtige Verhalten eines Feldherren, der als Stratege selbst nicht mitkämpfen sollte, und Warnung vor falschem Verhalten, wie es die traurige Gegenwart zeigt (Tod des Kurfürsten [[Moritz (Sachsen)|Moritz von Sachsen]]). | |||
(3) Das einzige, was C. tun kann, ist, um Frieden zu beten, der auch gegen die äußeren Feinde notwendig ist. | |||
(4) Den Brief überbringt [[Erwähnte Person::Peter Caesar]], ein tatkräftiger und auch in den Wissenschaften gebildeter Mann, der Anführer eines Fähnleins ist und zum Heer aufbricht. | |||
(Torsten Woitkowitz) |
Aktuelle Version vom 23. März 2022, 16:51 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||||
|
|
|
Werksigle | OCEp 0530 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Karlowitz, 13.02.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0530 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 088-090 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1567/02/13 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Id. Febr. 67. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quantis curis absens afficiar cogitatione belli istius |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Kriege, Konflikte etc.; Grumbachsche Händel (1567) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:TW; Benutzer:HIWI4 |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Werksigle | OCEp 0530 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Karlowitz, 13.02.1567, bearbeitet von Manuel Huth, Torsten Woitkowitz und Michael Pöschmann (23.03.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0530 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1583 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 088-090 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Christoph von Karlowitz |
Datum | 1567/02/13 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Id. Febr. 67. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Quantis curis absens afficiar cogitatione belli istius |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Kriege, Konflikte etc.; Grumbachsche Händel (1567) |
Datumsstempel | 23.03.2022 |
Zielort ermittelt lt. Woitkowitz: Feldlager vor Gotha
Regest (von Torsten Woitkowitz)
(1) C. ist in großer Sorge über den Krieg (gegen Gotha im Gefolge der Grumbachschen Händel) sowie über das Schicksal von K., der Oberbefehlshaber ist. Gerade weil die Lage aussichtslos für die Feinde ist, soll K. doppelt wachsam sein.
(2) Hinweise aus der Literatur über das richtige Verhalten eines Feldherren, der als Stratege selbst nicht mitkämpfen sollte, und Warnung vor falschem Verhalten, wie es die traurige Gegenwart zeigt (Tod des Kurfürsten Moritz von Sachsen).
(3) Das einzige, was C. tun kann, ist, um Frieden zu beten, der auch gegen die äußeren Feinde notwendig ist.
(4) Den Brief überbringt Peter Caesar, ein tatkräftiger und auch in den Wissenschaften gebildeter Mann, der Anführer eines Fähnleins ist und zum Heer aufbricht.
(Torsten Woitkowitz)