Camerarius an Wallenrode, 08.02.1563: Unterschied zwischen den Versionen
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Es treffe Camerarius hart zu sehen, wie die engsten Freunde sich aufs Heftigste zerstritten. Ein wenig tröste ihn nur, dass er daran nicht schuld sei. Er habe einst manches geschrieben, um ihren Eifer etwas einzudämmen und sie sozusagen sanft zu tadeln. Doch jene gäben sich alle Mühe, ihren Wahn bei allen bekannt werden zu lassen. Setze man also seine Hoffnungen auf Gott.<br> | Es treffe Camerarius hart zu sehen, wie die engsten Freunde sich aufs Heftigste zerstritten. Ein wenig tröste ihn nur, dass er daran nicht schuld sei. Er habe einst manches geschrieben, um ihren Eifer etwas einzudämmen und sie sozusagen sanft zu tadeln. Doch jene gäben sich alle Mühe, ihren Wahn bei allen bekannt werden zu lassen. Setze man also seine Hoffnungen auf Gott.<br> | ||
Zweifelsohne erinnere Wallenrode sich an ihre alte Verbundenheit; Camerarius wolle ebenso, wo es möglich sei, Unterstützung leisten. Diesen Brief gebe Camerarius [[Erwähnte Person::Joachim Camerarius II.|seinem Sohn]] mit, den er aus gewissen Gründen in die Heimat schicke, damit er leichteren Zugang zu Wallenrode finde; allerdings geschehe Reisenden viel Unerwartetes.<br> | Zweifelsohne erinnere Wallenrode sich an ihre alte Verbundenheit; Camerarius wolle ebenso, wo es möglich sei, Unterstützung leisten. Diesen Brief gebe Camerarius [[Erwähnte Person::Joachim Camerarius II.|seinem Sohn]] mit, den er aus gewissen Gründen [[Erwähnter Ort::Bamberg|in die Heimat]] schicke, damit er leichteren Zugang zu Wallenrode finde; allerdings geschehe Reisenden viel Unerwartetes.<br> | ||
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(Alexander Hubert) | (Alexander Hubert) |
Aktuelle Version vom 9. August 2020, 11:51 Uhr
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||||||||||||
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Werksigle | OCEp 0947 |
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Zitation | Camerarius an Wallenrode, 08.02.1563, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (09.08.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0947 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 069-070 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthäus von Wallenrode |
Datum | 1563/02/08 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 6. Id. Febr. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vere videor posse Deum hominesque |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:HIWI |
Gegengelesen von | Benutzer:US |
Datumsstempel | 9.08.2020 |
Werksigle | OCEp 0947 |
---|---|
Zitation | Camerarius an Wallenrode, 08.02.1563, bearbeitet von Manuel Huth und Alexander Hubert (09.08.2020), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0947 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 069-070 |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Matthäus von Wallenrode |
Datum | 1563/02/08 |
Datum gesichert? | nein |
Bemerkungen zum Datum | 6. Id. Febr. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | o.O. |
Gedicht? | nein |
Incipit | Vere videor posse Deum hominesque |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Datumsstempel | 9.08.2020 |
Regest
Es treffe Camerarius hart zu sehen, wie die engsten Freunde sich aufs Heftigste zerstritten. Ein wenig tröste ihn nur, dass er daran nicht schuld sei. Er habe einst manches geschrieben, um ihren Eifer etwas einzudämmen und sie sozusagen sanft zu tadeln. Doch jene gäben sich alle Mühe, ihren Wahn bei allen bekannt werden zu lassen. Setze man also seine Hoffnungen auf Gott.
Zweifelsohne erinnere Wallenrode sich an ihre alte Verbundenheit; Camerarius wolle ebenso, wo es möglich sei, Unterstützung leisten. Diesen Brief gebe Camerarius seinem Sohn mit, den er aus gewissen Gründen in die Heimat schicke, damit er leichteren Zugang zu Wallenrode finde; allerdings geschehe Reisenden viel Unerwartetes.
Lebewohl.
(Alexander Hubert)