Camerarius an Vogler, 01.01.1542
Briefe mit demselben Datum | ||||||
kein passender Brief gefunden |
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 1524 |
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Zitation | Camerarius an Vogler, 01.01.1542, bearbeitet von Marion Gindhart (21.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1524 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Claus, Psalter, 1542 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. *2r-*6r |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Vogler |
Datum | 1541/12/24 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief ist datiert an dem heiligen abend des angehenden newen (...) fuenffzehen hundert zwey unn vierzigsten Jares |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Deutsch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Bad Windsheim |
Gedicht? | nein |
Incipit | Als ich verschiener zeit in meinem durch die stadte Windsheim verreitten |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Claus, Psalter, 1542 |
Kurzbeschreibung | Der Brief begleitet als Vorrede die deutsche Psalmenversifikation von Johannes Claus, Schwager des Briefempfängers Georg Vogel. Dieser hatte Camerarius bei einem Besuch in Windsheim gebeten, die Drucklegung des Psalters zu besorgen. Camerarius betont die Vermittlungsleistung der gelungenen paargereimten Übersetzung von Claus besonders für die Jugend und verspricht, Vogler zu einem späteren Zeitpunkt eigene verdeutschungen zuzusenden. An dieser Stelle gibt er eine deutsche paargereimte Paraphrase von Psalm 51 aus einem seer alten und ungeachten Buechlein bei. |
Anlass | |
Register | Psalmen; Übersetzung; Psalmenparaphrase; Psalmenversifikation |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | korrigiert |
Notizen | |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MG |
Gegengelesen von | |
Datumsstempel | 21.04.2022 |
Werksigle | OCEp 1524 |
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Zitation | Camerarius an Vogler, 01.01.1542, bearbeitet von Marion Gindhart (21.04.2022), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1524 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Claus, Psalter, 1542 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | Bl. *2r-*6r |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | Georg Vogler |
Datum | 1541/12/24 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | Der Widmungsbrief ist datiert an dem heiligen abend des angehenden newen (...) fuenffzehen hundert zwey unn vierzigsten Jares |
Sprache | Deutsch |
Entstehungsort | Leipzig |
Zielort | Bad Windsheim |
Gedicht? | nein |
Incipit | Als ich verschiener zeit in meinem durch die stadte Windsheim verreitten |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | ja |
Paratext zu | Claus, Psalter, 1542 |
Kurzbeschreibung | Der Brief begleitet als Vorrede die deutsche Psalmenversifikation von Johannes Claus, Schwager des Briefempfängers Georg Vogel. Dieser hatte Camerarius bei einem Besuch in Windsheim gebeten, die Drucklegung des Psalters zu besorgen. Camerarius betont die Vermittlungsleistung der gelungenen paargereimten Übersetzung von Claus besonders für die Jugend und verspricht, Vogler zu einem späteren Zeitpunkt eigene verdeutschungen zuzusenden. An dieser Stelle gibt er eine deutsche paargereimte Paraphrase von Psalm 51 aus einem seer alten und ungeachten Buechlein bei. |
Register | Psalmen; Übersetzung; Psalmenparaphrase; Psalmenversifikation |
Datumsstempel | 21.04.2022 |
Regest
Camerarius rekurriert auf eine zurückliegende Reise, die ihn durch Windsheim und dort zu Georg Vogler (Kanzler der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach) geführt hatte. Vogler bat Camerarius bei dieser Begegnung, die ihm bereits übersandte deutsche Psalmenübersetzung (seines Schwagers Johannes Claus) in den Druck zu geben. Nach seiner Rückkehr (nach Leipzig) besorgte Camerarius wie gewünscht und mit größter Sorgfalt den Druck.
Das Ergebnis sende er nun Vogler mit diesem Brief zu. Er hoffe, dass die Übersetzung ihre Leser erreiche und die christliche Lehre vermittle (*2v). Insbesondere die jüngeren Leser dürften von der paargereimten Versifikation profitieren (Und gibt mir zuvor aus ein vermuthung/ das dieses Buechlein bey jungen Leuten frommen schaffen werde/ dieweil denen die Reimen beheglicher zu lesen/ und darinnen verfast meinung in gedechtnis leichter und beyfelliger zu bringen/ Und sie aus heimlicher kraffte des Gedichtes/ der Spruechen unn Lieder zu forderst begirig sind. *2v-*3r).
Camerarius lobt die Übersetzungs- und Versifikationsleistung von Claus. Er selbst habe bei Vogler in Windsheim auch über das verdeutschen gesprochen und wollte ihm im Anschluss seine Meinung dazu sowie einige verdeutschungen aus Lateinischer unn Griechischer sprache (*3r/v) zusenden. Dies werde er tun, wenn er sich (in Leipzig) eingerichtet habe. Camerarius verweist darauf, dass er das Deutsche nicht intensiv gebrauche, jedoch in der Jugend Deutsche alte Buechere (*3v) gelesen habe und auch auf Deutsch geschrieben habe.
Die Psalterübersetzung werde jedenfalls höchsten Nutzen in der haus und schulzucht (*3v) entfalten. Zitat einer deutschen paargereimten Paraphrase von Psalm 51 aus einem seer alten und ungeachten Buechlein (*4r).
(Marion Gindhart)