Camerarius an Johann Albrecht I. (Mecklenburg), 15.09.1562

Aus Joachim Camerarius (1500-1574)
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Werksigle OCEp 0472
Zitation Camerarius an Johann Albrecht I. (Mecklenburg), 15.09.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (17.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0472
Besitzende Institution
Signatur, Blatt/Seite
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 014-015
Zweitdruck in
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck
Sonstige Editionen
Wird erwähnt in
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Albrecht I. (Mecklenburg)
Datum 1562/09/15
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 17. Cal. Octob.
Unscharfes Datum Beginn
Unscharfes Datum Ende
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Reddidit mihi, illustrissime Princeps, litteras tuas Philippus Chytlerus
Link zur Handschrift
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Paratext zu
Kurzbeschreibung
Anlass
Register
Handschrift unbekannt
Bearbeitungsstand korrigiert
Notizen
Wiedervorlage ja
Bearbeiter Benutzer:MH; Benutzer:HIWI7
Gegengelesen von Benutzer:VG
Datumsstempel 17.07.2024
Werksigle OCEp 0472
Zitation Camerarius an Johann Albrecht I. (Mecklenburg), 15.09.1562, bearbeitet von Manuel Huth und Maximilian Wolter (17.07.2024), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_0472
Ausreifungsgrad Druck
Erstdruck in Camerarius, Epistolae familiares, 1583
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck S. 014-015
Fremdbrief? nein
Absender Joachim Camerarius I.
Empfänger Johann Albrecht I. (Mecklenburg)
Datum 1562/09/15
Datum gesichert? nein
Bemerkungen zum Datum 17. Cal. Octob.
Sprache Latein
Entstehungsort Leipzig
Zielort o.O.
Gedicht? nein
Incipit Reddidit mihi, illustrissime Princeps, litteras tuas Philippus Chytlerus
Regest vorhanden? ja
Paratext ? nein
Datumsstempel 17.07.2024


Regest

Vor kurzem habe Philipp Chytler (unbekannt, s. Anm.) ihm einen Brief von Johann Albrecht überbracht, in dem dessen studia Camerarius empfohlen werden. Nachdem er lange keinen Brief mehr von ihm erhalten hatte, habe er sich besonders über dessen anhaltende Gunst und die gebildete Eleganz des Briefes gefreut. Philipp sei leider an einem Fieber erkrankt, aber sobald er wieder gesund sei, werde er ihm in den studia unterstützen.

Es sei kein Geheimnis, was Camerarius‘ Kunst (professio) sei, denn er habe schon von Kind auf dasselbe verfolgt. Er freue sich von Herzen, dass Johann Albrecht diese genauso wertschätze und Camerarius‘ Engagement ihr gegenüber öffentlich erwähnt habe, auch wenn die meisten heutzutage auf sie herabblicken. Camerarius lasse ihn wissen, dass er, sogut er kann, ihm mit jeder Bemühung zur Seite stehen werde.

Diesen Brief habe er einem von Johann Albrechts Leuten (unbekannt) auf dem Rückweg gegeben. Er habe zwar selbst weniger mit diesem zu tun gehabt, aber er freue sich, dass er seine Abreise angekündigt habe, sodass Camerarius Zeit zum Verfassen dieses Briefes hatte. Wie er höre, habe sich der Mann hier in guter Gesellschaft aufgehalten und es werde sein Charakter, sein Verstand, seine Mäßigung und seine Hartnäckigkeit beim Verfolgen seiner Studien sehr gelobt. Lebewohl.

(Maximilian Wolter)

Anmerkung

"Philipp Chytler": Philippus Chitlerus aus Königsberg (Preußen) immatrikulierte sich im Sommersemester 1562 in Leipzig (vgl. Leipzig, UA, Rektor Rep. M 004, Bl. 91v).