Camerarius an Hotman, 07.06.1560
Briefe mit demselben Datum | ||||||||||
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kein passender Brief gefunden |
Werksigle | OCEp 1109 |
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Zitation | Camerarius an Hotman, 07.06.1560, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1109 |
Besitzende Institution | |
Signatur, Blatt/Seite | |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 261-262 |
Zweitdruck in | |
Blatt/Seitenzahl im Zweitdruck | |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 53 (r.: 35)-36 (Auszug) |
Wird erwähnt in | |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | François Hotman |
Datum | 1560/06/07 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 07.06.(o.J.) (7. Id. Iunii.); lt. Schelhorn 1740, S. 53 (r.: 35), Anm. e: 1560. Jahr gesichert, da von Melanchthon die Rede ist, der vor Kurzem verstorben sei. |
Unscharfes Datum Beginn | |
Unscharfes Datum Ende | |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum nuper de studiis filii mei |
Link zur Handschrift | |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Paratext zu | |
Kurzbeschreibung | |
Anlass | |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Trauerfall) |
Handschrift | unbekannt |
Bearbeitungsstand | validiert |
Notizen | [[Notizen::VG (Diskussion) 18:06, 29. Jun. 2023 (CEST) Im Semantic Drilldown wird dieser Brief als zwei Briefe gezählt, die identisch sind. Die Ursache ist bisher nicht ersichtlich.]] |
Wiedervorlage | ja |
Bearbeiter | Benutzer:MH; Benutzer:US; Benutzer:HIWI; Benutzer:VG |
Gegengelesen von | Benutzer:VG |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Werksigle | OCEp 1109 |
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Zitation | Camerarius an Hotman, 07.06.1560, bearbeitet von Manuel Huth, Ulrich Schlegelmilch, Alexander Hubert und Vinzenz Gottlieb (29.06.2023), in: Opera Camerarii Online, http://wiki.camerarius.de/OCEp_1109 |
Ausreifungsgrad | Druck |
Erstdruck in | Camerarius, Epistolae familiares, 1595 |
Blatt/Seitenzahl im Erstdruck | S. 261-262 |
Sonstige Editionen | Schelhorn 1740, S. 53 (r.: 35)-36 (Auszug) |
Fremdbrief? | nein |
Absender | Joachim Camerarius I. |
Empfänger | François Hotman |
Datum | 1560/06/07 |
Datum gesichert? | ja |
Bemerkungen zum Datum | 07.06.(o.J.) (7. Id. Iunii.); lt. Schelhorn 1740, S. 53 (r.: 35), Anm. e: 1560. Jahr gesichert, da von Melanchthon die Rede ist, der vor Kurzem verstorben sei. |
Sprache | Latein |
Entstehungsort | Bamberg |
Zielort | Straßburg |
Gedicht? | nein |
Incipit | Cum nuper de studiis filii mei |
Regest vorhanden? | ja |
Paratext ? | nein |
Register | Briefe/Empfehlungsschreiben; Biographisches (Trauerfall) |
Datumsstempel | 29.06.2023 |
Zielort aus Inhalt des Briefes ersichtlich
Anmerkungen
Melanchthon starb am 19.04.1560.
Die Rolle, die Hotman bei der Ausbildung der Juristen in Straßburg spielte, ist unklar. Er war dort zur Entstehungszeit des Briefes Professor für Jura. Besondere Führungsaufgaben sind nicht ersichtlich.
Regest
Camerarius habe neulich über die juristischen Studien seines Sohns nachgedacht, der bereits viele Lehrer gehört habe, und habe dabei an Ludwig Gremp von Freudenstein gedacht; beider Gedanken seien in die Richtung gegangen, jenen nach Straßburg zu schicken. Gremp habe ihm seine Unterstützung versprochen. Von diesem habe Camerarius erfahren, dass Hotman die Verwaltung der Juristen in Straßburg leite. Das habe ihn erfreut und er habe seinen Sohn aufgefordert, schnellstmöglich nach Straßburg zu reisen.
Er bewundere Hotmans Bildung und sein großes Wissen, denn seine Bücher hätten ihm oft geholfen. Aufgrund all dieser Eindrücke von Hotman danke Camerarius nun Gott für die Chance, die er sich erhofft habe. Er bitte ihn nun nur noch, seinen Sohn in den Kreis seiner Schützlinge und Schüler aufzunehmen. Der werde seinem Ruf gewiss nicht schaden. Er sei sich sicher, Hotman werde auf Philipp acht geben und seinen Lerneifer so wecken, dass der größtmöglichen Nutzen aus Hotmans Lehre ziehe und es diesen nicht reuen werde, Philipp als Schüler aufgenommen zu haben. So viel also dazu.
Er schreibe diesen Brief in großer Sorge wegen seiner häuslichen Sorgen ebenso wie aufgrund von Melanchthons kürzlichem Tod, der ihn zutiefst betrübe. Der sei nun auf ewig von Sorgen befreit und dem Hass seiner Feinde entzogen aus diesem sorgenreichen in ein besseres Leben verschieden. Doch eines solchen Freundes beraubt zu sein, treffe Camerarius tief, sodass er nicht so sorgfältig habe schreiben können, wie er es gerne täte. Er bitte Hotman um Unterstützung für seinen Sohn, um seinem Alter Abhilfe zu schaffen. Wie Oppianus sage, des alternden Vaters Kräfte seien die Söhne.
Lebwohl.
(Alexander Hubert)